Bericht des Vorstands - KSPG AG
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Hochautomatische<br />
Fertigung im Werk<br />
Berlin der Pierburg <strong>AG</strong><br />
Jahres 1999 aufgrund der rückläufigen<br />
Absatzentwicklung eines Großprojektes<br />
zurück. Die Produktgruppe Drosselklappenstutzen<br />
verzeichnete durch<br />
den geplanten Auslauf von mechanischen<br />
Komponenten einen Umsatzrückgang.<br />
Die Umstellung auf elektrische<br />
Drosselklappenstutzen wird hier<br />
zukünftig zu neuem Wachstum führen.<br />
Ursächlich für die Umsatzsteigerung<br />
<strong>des</strong> Produktbereiches Pumpen um<br />
78,4 MioEUR (+34,0%) waren neben<br />
der Übernahme der Pumpenaktivitäten<br />
von Magneti Marelli die hohen<br />
Zuwächse bei Öl- und Wasserpumpen<br />
für italienische und französische Kunden.<br />
Bei Vakuum- und Kraftstoffpumpen<br />
ergaben sich im Vergleich zum Vorjahr<br />
keine wesentlichen Umsatzveränderungen.<br />
Umsatzrendite von 3,3%<br />
Der Ertrag <strong>des</strong> Geschäftsbereichs Luftversorgung<br />
und Pumpen entwickelte<br />
sich im Geschäftsjahr 2000 leicht rückläufig.<br />
Das Ergebnis vor Ertragsteuern<br />
lag mit 25,5 MioEUR um 1,6 MioEUR<br />
unter dem hohen Vorjahreswert. Die<br />
Umsatzrendite sank von 4,0% im Jahr<br />
1999 auf 3,3% im <strong>Bericht</strong>sjahr. Hier<br />
zeigen sich insbesondere der anhaltende<br />
Preisdruck der Kunden sowie<br />
Personalkostensteigerungen und Aus-<br />
wirkungen der Anläufe bei neuen Projekten,<br />
die durch die positive Umsatzentwicklung<br />
und Produktivitätssteigerungen<br />
nicht vollständig kompensiert<br />
werden konnten.<br />
Das Ergebnis der Führungsgesellschaft<br />
<strong>des</strong> Geschäftsbereichs Luftversorgung<br />
und Pumpen, Pierburg <strong>AG</strong>, wurde durch<br />
die zusätzliche Auflösung <strong>des</strong> Sonderpostens<br />
mit Rücklageanteil in Höhe von<br />
7,3 MioEUR positiv beeinflußt.<br />
Belastungen aus dem Umsatzrückgang<br />
gegenüber dem Vorjahr konnten bei<br />
anhaltend hohem Preisdruck der Automobilhersteller<br />
durch die eingeleiteten<br />
Gegenmaßnahmen zunächst nur<br />
teilweise kompensiert werden. Belastungen<br />
durch strukturelle Maßnahmen<br />
im personellen Bereich, die 2001 durchgeführt<br />
werden, wurden im Jahresabschluß<br />
2000 ertragsbelastend berücksichtigt.<br />
Die ausländischen Gesellschaften <strong>des</strong><br />
Geschäftsbereichs entwickelten sich<br />
überwiegend positiv. Eine weit überdurchschnittliche<br />
Entwicklung verzeichnete<br />
die Carbureibar S.A., Spanien, die<br />
trotz mehrerer Neuanläufe ein gegenüber<br />
dem Vorjahr nochmals verbessertes<br />
Ergebnis vor Ertragsteuern erzielte.<br />
Durch Produktivitätsfortschritte und<br />
steigende Umsätze konnte die Pierburg<br />
S.à.r.l., Frankreich, ihr Ergebnis<br />
vor Ertragsteuern ebenfalls erheblich<br />
verbessern. Bei der Pierburg S.p.A.,<br />
Italien, führten Restrukturierungsaufwendungen<br />
aus der Übernahme der<br />
Pumpenaktivitäten von Magneti Marelli<br />
und negative Effekte aus dem Umsatzrückgang<br />
<strong>des</strong> Altgeschäfts zu operativen<br />
Ergebnisbelastungen, die durch<br />
Produktivitätsverbesserungen teilweise<br />
aufgefangen werden konnten. Insgesamt<br />
wurde jedoch ein positives<br />
Ergebnis vor Ertragsteuern erreicht.<br />
Hingegen konnte die Pierburg Inc., USA,<br />
aufgrund von Produktneuanläufen die<br />
Break Even-Schwelle nicht erreichen.<br />
Die Pierburg do Brasil Ltda., Brasilien,<br />
mußte infolge <strong>des</strong> Produktionsstartes<br />
im zweiten Halbjahr 2000 erwartungsgemäß<br />
noch leicht negative Ergebnisse<br />
hinnehmen.<br />
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