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ENERGIE – Bildungsinhalt und Bildungsziel? - Bildungsinitiative ...

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Ursula Feist / Hans-Jürgen HoffmannDass Energiebewusstsein eine Frage der Generationengerechtigkeit sei, um den Nachkommeneinen lebenswerten Planeten zu hinterlassen; dass Energiebewusstsein vorallem dem Klimaschutz dient <strong>und</strong> einem verantwortungsvollen Umweltbewusstseingleichkommt, diese beiden Positionen werden von etwa drei Vierteln in der Bevölkerunggeteilt. Zwei Drittel stimmen dem moralischen Appell zu, es gehe nicht um einenselbst, man müsse als ganze Gesellschaft ein Vorbild bieten, auch international fürandere Länder. Man kann also sagen, diese drei Positionen sind als Argumente für dieBildungsaufgabe Energiebewusstsein bereits mental fest verankert.Nicht ganz so überzeugend scheinen die beiden anderen Argumente. Gleichwohl unterstütztimmer noch eine Mehrheit von gut der Hälfte die Position, es ginge bei derkonfliktreichen Energiethematik um die Versachlichung der Debatte durch Informationüber technisch-wissenschaftliche Zusammenhänge. Das rein rationale Argument, Energiebewusstseinzu schaffen, sei eine Frage wirtschaftlicher Vernunft, wird dagegennur von zwei Fünfteln geteilt, also von den relativ Wenigsten als Begründung für dieEinbeziehung der Energiethematik in den Bildungskanon akzeptiert.Die jüngere Generation, um deren Zukunft es bei den beiden Themen – Bildung wieEnergie – schließlich geht, ist überraschenderweise generell weniger von den einzelnenArgumenten für ein durch Bildung f<strong>und</strong>iertes Energiebewusstsein überzeugt. Speziellhier gibt es wohl noch viel Überzeugungsbedarf.Die Offensive, das Energiethema als Bildungsgut im Bildungssystem zu forcieren, mussalso offensichtlich dort ansetzen, wo man es angesichts absehbarer Betroffenheit ehernicht erwartet hätte, wo solche Initiativen <strong>und</strong> Aktivitäten aber ihren genuinen Platzhaben – bei der jungen Generation. (Grafiken 20/21)54

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