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Kommt das Energy Label für die Werkzeugmaschine? - Produktion.de

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2 <strong>Produktion</strong> Wirtschaftsfakten<br />

20. März 2008 • Nr. 12<br />

Fortsetzung von Seite 1<br />

Umweltlabel...<br />

wicklung beim VDW. Verbesserungspotenzial<br />

sieht <strong>de</strong>r <strong>de</strong>signierte stellvertreten<strong>de</strong><br />

Geschäftsführer dagegen <strong>für</strong> <strong>die</strong><br />

richtige Dimensionierung <strong>de</strong>r <strong>Werkzeugmaschine</strong>.<br />

„Es gibt immer noch eine<br />

Ten<strong>de</strong>nz, leistungsmäßig überdimensionierte<br />

Maschinen zu or<strong>de</strong>rn“, so<br />

Würz. Zu<strong>de</strong>m sei noch eine Art Fine-Tuning<br />

angesagt: Aus <strong>de</strong>n Antrieben, <strong>de</strong>r<br />

Druckluftversorgung o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Hydraulik<br />

einer <strong>Werkzeugmaschine</strong> lässt sich<br />

in Sachen Energie-Effizienz noch etwas<br />

herauskitzeln. Dazu ist aber sowohl bei<br />

Herstellern als auch bei Kun<strong>de</strong>n ein<br />

Um<strong>de</strong>nken gefragt.<br />

Erste Ansätze <strong>die</strong>ser neuen Denkweise<br />

gibt es bereits: „Wir glauben,<br />

<strong>das</strong>s energieeffiziente Maschinen angesichts<br />

<strong>de</strong>s gewachsenen Umweltbewusstseins<br />

und steigen<strong>de</strong>r Strompreise<br />

immer wichtiger wer<strong>de</strong>n. Unsere Maschinen<br />

sind <strong>de</strong>shalb schon heute auf<br />

minimalen Stromverbrauch optimiert.“,<br />

berichtet Gerhard Glanz, Geschäftsführer<br />

bei <strong>de</strong>r Salzburger <strong>Werkzeugmaschine</strong>nschmie<strong>de</strong><br />

EMCO. Auch<br />

Dr. Karl Gebert, Leiter Technik bei <strong>de</strong>r<br />

Die Kun<strong>de</strong>n fragen häufiger<br />

nach <strong>de</strong>m Stromverbrauch<br />

Weiss Spin<strong>de</strong>ltechnologie berichtet,<br />

<strong>das</strong>s er mit seinem Team bei <strong>de</strong>r Entwicklung<br />

neuer Motorspin<strong>de</strong>ln bereits<br />

heute hinsichtlich <strong>de</strong>s Wirkungsgrads<br />

um je<strong>de</strong>n Prozentpunkt kämpft. Dagegen<br />

sieht Prof. Dr. Reimund Neugebauer,<br />

Institutsleiter <strong>de</strong>s Fraunhofer-Instituts<br />

<strong>für</strong> <strong>Werkzeugmaschine</strong>n und Umformtechnik<br />

IWU in Chemnitz, noch erhebliche<br />

Einsparpotenziale: „Die Zerspanung<br />

von Werkstoffen beispielsweise<br />

ist ein relativ energieaufwändiges<br />

Verfahren. Häufig kann hier Energie<br />

eingespart wer<strong>de</strong>n, wenn statt<strong>de</strong>ssen<br />

umformen<strong>de</strong> Verfahren ersetzt<br />

wer<strong>de</strong>n.“ Tatsächlich fragen auch <strong>die</strong><br />

Kun<strong>de</strong>n vor <strong>de</strong>m Kauf immer häufiger<br />

nach <strong>de</strong>m Stromverbrauch einer <strong>Werkzeugmaschine</strong>.<br />

Dies <strong>de</strong>rzeit aber eher<br />

unter <strong>de</strong>m Aspekt möglichst günstiger<br />

Betriebskosten – Umweltschutz ist bisher<br />

eher selten ein maßgebliches Kriterium.<br />

Zwar liegt <strong>de</strong>r Anteil <strong>de</strong>r Stromkosten<br />

an <strong>de</strong>n gesamten Betriebskosten<br />

einer <strong>Werkzeugmaschine</strong> bei nur wenigen<br />

Prozentpunkten, <strong>de</strong>r Anstieg <strong>de</strong>r<br />

Strompreise zwingt aber zum Han<strong>de</strong>ln.<br />

ENERGIE & ROHSTOFFE KONJUNKTUR & MÄRKTE<br />

FINANZEN & STEUERN<br />

Entwicklung Ölpreis /<br />

Barrel (159 l)<br />

Streit mit Gazprom beigelegt<br />

KIEW/MOSKAU (DJ). Der Vorstandsvorsitzen<strong>de</strong><br />

<strong>de</strong>s russischen Energiekonzerns<br />

Gazprom, Alexej Miller, und<br />

<strong>de</strong>r Chef <strong>de</strong>s ukrainischen Unternehmens<br />

Naftogas Ukrainy, Oleg Dubina,<br />

haben ein Abkommen über <strong>die</strong> weiteren<br />

Gasgeschäfte unterzeichnet.<br />

Demnach soll bis Jahresen<strong>de</strong> Gas aus<br />

Zentralasien in einem Umfang von<br />

min<strong>de</strong>stens 49,8 Mrd cbm zu 179,5<br />

US-Dollar pro 1 000 cbm in <strong>die</strong> Ukraine<br />

geliefert wer<strong>de</strong>n. Als Gasabnehmer<br />

an <strong>de</strong>r Grenze zur Ukraine wird<br />

Naftogas Ukrainy agieren. Die Lieferungen<br />

von zentralasiatischem Gas<br />

im Januar und Februar in einem Umfang<br />

von 5,2 Mrd cbm wer<strong>de</strong>n gemäß<br />

<strong>de</strong>n Verträgen bezahlt, <strong>die</strong> zuvor mit<br />

<strong>de</strong>m Exportmonopolisten RosUkrEnergo<br />

und <strong>de</strong>m Importmonopolisten<br />

UkrGas-Energo geschlossen wur<strong>de</strong>n.<br />

Auf Anweisung <strong>de</strong>r ukrainischen Regierung<br />

soll jetzt <strong>das</strong> Unternehmen<br />

UkrGas-Energo aufgelöst wer<strong>de</strong>n. In<br />

<strong>de</strong>n vergangenen Wochen hatte sich<br />

<strong>de</strong>r Gasstreit zwischen Russland und<br />

<strong>de</strong>r Ukraine wie<strong>de</strong>r zugespitzt. Gazprom<br />

drohte, <strong>die</strong> Gaslieferungen an<br />

<strong>das</strong> Nachbarland um insgesamt 50 %<br />

zu kürzen, sollten ausstehen<strong>de</strong> Rechnungen<br />

nicht umgehend beglichen<br />

wer<strong>de</strong>n. Moskau hatte Kiew schon vor<br />

rund zwei Jahren zwischenzeitlich<br />

<strong>de</strong>n Gashahn zugedreht.<br />

ROHSTOFFPREISE<br />

Aluminium je Tonne: 3115$<br />

Kupfer je Tonne: 8484$<br />

Gold je Feinunze: 995,2$<br />

Silber je Feinunze: 20,53$<br />

Nickel je Tonne: 20529,7€<br />

Zinn je Tonne: 12797,75€<br />

Hüttinger Elektronik<br />

Engagiert in flachen Scheiben<br />

von Sabine Spinnarke<br />

<strong>Produktion</strong> Nr. 12, 2008<br />

FREIBURG. Hüttinger Elektronik liefert<br />

Generatoren <strong>für</strong> 28 Mio Euro nach Japan.<br />

Damit wird <strong>de</strong>r Freiburger<br />

Elektronikhersteller zum Weltmarktführer<br />

in Komponenten <strong>für</strong> <strong>die</strong> Großflächenbeschichtung,<br />

<strong>de</strong>n Prozess zur<br />

Herstellung von Flachbildschirmen.<br />

Hüttinger Elektronik ist seit 1990 ein<br />

Mitglied <strong>de</strong>r Trumpf-Gruppe und<br />

stellt hauptsächlich Stromversorgungen<br />

<strong>für</strong> Plasmaanwendungen, Induktionserwärmung<br />

und Laseranregung<br />

her. 2007 erzielte <strong>das</strong> 650 Mann star-<br />

Bild: Deutschmann<br />

Hart umkämpfter Markt:<br />

Flüssigkristall- und Plasmaschirme<br />

immer<br />

breiter und<br />

günstiger.<br />

➔ ➔<br />

➔<br />

➔<br />

➔<br />

➔<br />

ke Unternehmen einen Umsatz von<br />

121 Mio Euro.<br />

Der jüngst eingegangene Auftrag<br />

stammt von einem japanischer Anlagenbauer<br />

<strong>für</strong> <strong>die</strong> Flachbildschirmherstellung<br />

und ist <strong>de</strong>r dritte in Folge.<br />

Beson<strong>de</strong>rs stolz ist <strong>das</strong> Unternehmen,<br />

<strong>das</strong>s es mit <strong>die</strong>sem Geschäft innerhalb<br />

von nur zwei Jahren in einem<br />

von Asiaten dominierten Markt zu einer<br />

Führungsposition aufrücken<br />

konnte. „Wo auch immer Sie zukünftig<br />

einen neuen Flachbildschirm betrachten;<br />

Hüttinger Technik war mit<br />

hoher Wahrscheinlichkeit an <strong>de</strong>ssen<br />

Entstehung beteiligt“, sagt Hüttinger-<br />

Geschäftsführer Dr. Dieter Pauschinger.<br />

Der Weltmarkt <strong>für</strong> Flachdisplays<br />

wächst laut <strong>de</strong>m Branchenverband<br />

DFF (Deutsche Flachdisplay-Forum<br />

innerhalb <strong>de</strong>s VDMA) seit Jahren<br />

zweistellig. Der weltweite Umsatz mit<br />

Flachdisplays lag 2004 bei knapp 60<br />

Mrd US-Dollar. Inzwischen hat <strong>das</strong><br />

Geschäft bereits <strong>die</strong> Hälfte <strong>de</strong>s<br />

Photonik-Umsatzes und über ein<br />

Drittel <strong>de</strong>s weltweiten Marktes<br />

<strong>für</strong> Halbleiterchips erreicht.<br />

Allerdings ist <strong>die</strong>ser Markt<br />

hart umkämpft und Preisrückgänge<br />

vor allem bei<br />

<strong>de</strong>n Großformaten üben<br />

einen starken Druck auf<br />

<strong>die</strong> Hersteller aus.<br />

IfW: Konjunktur schwächt ab<br />

KIEL/BERLIN (DJ). Das Institut <strong>für</strong><br />

Weltwirtschaft an <strong>de</strong>r Universität Kiel<br />

(IfW) hat eine vorübergehen<strong>de</strong> konjunkturelle<br />

Abschwächung in<br />

Deutschland prognostiziert, seine<br />

Prognose <strong>für</strong> <strong>das</strong> Wirtschaftswachstum<br />

in <strong>die</strong>sem Jahr aber bei 1,9 % belassen.<br />

Für 2009 nahmen <strong>die</strong> Kieler<br />

Wirtschaftsforscher <strong>die</strong> Erwartung<br />

<strong>für</strong> <strong>das</strong> Wachstum <strong>de</strong>s Bruttoinlandsproduktes<br />

(BIP) aber auf 1,2 % von<br />

1,6 % zurück.<br />

Polens Han<strong>de</strong>lsbilanz sinkt<br />

WARSCHAU (DJ). Das Defizit in <strong>de</strong>r<br />

polnischen Han<strong>de</strong>lsbilanz hat sich im<br />

Januar überraschend <strong>de</strong>utlich verringert.<br />

Wie <strong>die</strong> Zentralbank am Donnerstag<br />

mitteilte, lag <strong>das</strong> Negativsaldo<br />

bei 544 Mio Euro, weniger als <strong>die</strong><br />

Hälfte <strong>de</strong>s Vormonatswerts von 1,29<br />

Mrd Euro und ähnlich <strong>de</strong>m Vorjahreswert<br />

von 542 Mio Euro.<br />

Trendwachstum liegt bei 1,5%<br />

BERLIN (DJ). Die <strong>de</strong>utsche Wirtschaft<br />

wird nach Einschätzung <strong>de</strong>s ifo Instituts<br />

<strong>für</strong> Wirtschaftsforschung in <strong>de</strong>n<br />

kommen<strong>de</strong>n fünf Jahren auf ein<br />

Trendwachstum von 1,5 % kommen.<br />

Dies geht aus einer von <strong>de</strong>m Institut<br />

am Donnerstag vorgelegten Projektion<br />

<strong>de</strong>s mittelfristigen Wachstumspfa<strong>de</strong>s<br />

vor. Der bis 2003 zu beobach-<br />

ten<strong>de</strong> trendmäßige Rückgang <strong>de</strong>r<br />

Wachstumsraten <strong>de</strong>s BIP-Potenzials<br />

sei damit vorerst zum Stillstand gekommen.<br />

„Vor allem <strong>das</strong> Arbeitsvolumen<br />

leistet hier<strong>für</strong> einen positiven<br />

Beitrag“, erklärte ifo-Konjunkturchef<br />

Kai Carstensen bei <strong>de</strong>r CESifo International<br />

Spring Conference in Berlin.<br />

US-Importpreise gestiegen<br />

WASHINGTON (DJ). Die US-Importpreise<br />

sind im Februar schwächer als<br />

erwartet gestiegen, allerdings erhöhten<br />

sich <strong>die</strong> Einfuhrpreise ohne Erdöl<br />

mit <strong>de</strong>r höchsten Rate seit dreizehn<br />

Jahren. Wie <strong>das</strong> US-Arbeitsministerium<br />

mitteilte, stiegen <strong>die</strong> Importpreise<br />

im Vergleich zum Vormonat um<br />

0,2 %, nach einem Plus von 1,6 % im<br />

Januar. Auf Jahressicht lagen <strong>die</strong> Importpreise<br />

um 13,6 % höher.<br />

PKW-Absatz steigt an<br />

FRANKFURT (DJ). In Europa haben<br />

<strong>die</strong> Pkw-Neuzulassungen im Februar<br />

2008 um 9 % auf 1,2 Mio Fahrzeuge<br />

zugelegt. Die Verkäufe in Westeuropa<br />

seien um 8 % und <strong>de</strong>r Absatz in <strong>de</strong>n<br />

neuen EU-Län<strong>de</strong>rn um 21 % gestiegen,<br />

so <strong>de</strong>r Verband <strong>de</strong>r Automobilindustrie<br />

(VDA). Nach einem leichten<br />

Rückgang im Januar liegt nun <strong>de</strong>r Absatz<br />

in Europa im bisherigen Jahresverlauf<br />

mit 2,5 Mio Einheiten um 4 %<br />

über <strong>de</strong>m Vergleichszeitraum.<br />

Quelle: Globus/dpa © <strong>Produktion</strong><br />

von Kathrin Irmer<br />

<strong>Produktion</strong> Nr. 12, 2008<br />

FRANKFURT. Dem <strong>de</strong>utschen Mittelstand<br />

ging es 2007 so gut wie noch nie<br />

seit <strong>de</strong>r Wie<strong>de</strong>rvereinigung. Dies sind<br />

wichtige Ergebnisse <strong>de</strong>s ‚Mittelstands-<br />

Monitors 2008‘, <strong>de</strong>n <strong>die</strong> KfW Bankengruppe<br />

gemeinsam mit <strong>de</strong>m Informations<strong>die</strong>nstleister<br />

Creditreform sowie<br />

<strong>de</strong>n Forschungsinstituten IfM Bonn,<br />

RWI Essen und ZEW Mannheim vorgestellt<br />

hat.<br />

„Das Geschäftsklima <strong>de</strong>r kleinen und<br />

mittleren Unternehmen hat sich im<br />

Durchschnitt <strong>de</strong>s vergangenen Jahres<br />

gegenüber 2006 nochmals leicht verbessert<br />

und damit einen neuen Gesamtjahreshöchststand<br />

erreicht“, erklärt<br />

Dr. Georg Licht, Leiter <strong>de</strong>s Forschungsbereichs<br />

‚Industrieökonomik<br />

und Internationale Unternehmensführung‘<br />

am Zentrum <strong>für</strong> Europäische<br />

Wirtschaftsforschung (ZEW). Angetrieben<br />

von <strong>de</strong>r günstigen Auftragslage<br />

und <strong>de</strong>r positiven Ertragsentwicklung<br />

war En<strong>de</strong> 2007 gut <strong>die</strong> Hälfte<br />

<strong>de</strong>r Mittelständler zu neuen Investitionen<br />

bereit – ein Siebenjahreshoch.<br />

Für 2008 ist zu<strong>de</strong>m eine Fortsetzung<br />

<strong>de</strong>s Beschäftigungsaufbaus zu<br />

erwarten, <strong>de</strong>nn gut 18 % <strong>de</strong>r Mittelständler<br />

waren sich En<strong>de</strong> <strong>de</strong>s Jahres<br />

Entwicklung Deutscher<br />

Aktienin<strong>de</strong>x DAX<br />

Bofinger for<strong>de</strong>rt Intervention<br />

HAMBURG (DJ). Angesichts <strong>de</strong>r massiven<br />

Dollar-Schwäche hat <strong>de</strong>r Wirtschaftsweise<br />

Peter Bofinger <strong>für</strong> ein<br />

Einschreiten <strong>de</strong>r Regierungen und<br />

Notenbanken plä<strong>die</strong>rt. „Wenn man<br />

jetzt nichts macht, besteht <strong>die</strong> Gefahr,<br />

<strong>das</strong>s <strong>die</strong> Dollar-Abwertung noch unkontrollierter<br />

wird, und wir neben <strong>de</strong>r<br />

Finanzkrise eine Dollar-Krise bekommen“,<br />

warnte Bofinger.<br />

Paulson will starken Dollar<br />

WASHINGTON (DJ). US-Finanzminister<br />

Henry Paulson hat seinen Standpunkt<br />

bekräftigt, wonach ein starker<br />

Dollar im Interesse <strong>de</strong>r USA ist. Die<br />

starken Fundamentaldaten <strong>de</strong>r US-<br />

Wirtschaft sollten sich im Außenwert<br />

<strong>de</strong>s Dollar wi<strong>de</strong>rspiegeln, sagte Paulson<br />

bei einer Pressekonferenz.<br />

ZEW-Finanzmarkttest zu Konjunkturerwartungen im März<br />

2007 sicher, <strong>das</strong>s sie im ersten Halbjahr<br />

2008 ihr Personal weiter aufstocken<br />

wollen; eine Reduzierung<br />

planten dagegen nur 13 %. 2008 wird<br />

<strong>de</strong>r reale BIP-Zuwachs jedoch spürbar<br />

abflachen. Die bisher maßgeblichen<br />

Treiber, <strong>die</strong> Exporte sowie Investitionen,<br />

wer<strong>de</strong>n <strong>das</strong> Wachstum stützen,<br />

dürften aber im Laufe <strong>de</strong>s jahres<br />

nachlassen.<br />

Die Anzahl <strong>de</strong>r Unternehmensinsolvenzen<br />

ist in <strong>de</strong>n bei<strong>de</strong>n letzten Jahren<br />

<strong>de</strong>utlich gesunken. Für <strong>das</strong> Jahr<br />

Für <strong>die</strong> Branchen Maschinenbau, Dienstleistungen,<br />

Informationstechnologie und Chemie/<br />

Pharma erwarten Finanzmarktexperten in <strong>die</strong>sem<br />

Monat einer aktuellen Untersuchung zu<br />

Folge eine positive Konjunkturentwicklung.<br />

Für <strong>die</strong> Branchen Banken, Versicherungen,<br />

Fahrzeuge und Bau überwiegen dagegen <strong>die</strong><br />

negativen Einschätzungen. Bei <strong>de</strong>n Branchen<br />

Elektro und Energie halten sich positive und<br />

negative Aussagen fast <strong>die</strong> Waage.<br />

Angegeben ist in <strong>de</strong>r Graphik „ZEW-Finanzmarkttest<br />

zu Konjunkturerwartungen im März“<br />

von Globus jeweils <strong>de</strong>r Saldo <strong>de</strong>r Antworten.<br />

Für <strong>die</strong> aktuelle Erhebung befragte <strong>das</strong> Zentrum<br />

<strong>für</strong> Europäische Wirtschaftsforschung<br />

GmbH in Mannheim 285 Finanzexperten.<br />

Mittelstandsmonitor 2008<br />

Gute Stimmung bei Mittelständlern<br />

2007 wird ein <strong>de</strong>utlicherer Rückgang<br />

von 20 % erwartet. Wesentliche<br />

Triebfe<strong>de</strong>r <strong>für</strong> <strong>die</strong>sen Rückgang ist <strong>die</strong><br />

gute Konjunktur. Ebenfalls geringer<br />

als in <strong>de</strong>n Vorjahren ist <strong>die</strong> Zahl <strong>de</strong>r<br />

Liquidationen, <strong>das</strong> heißt Auflösung<br />

von Unternehmen. „Allerdings ist <strong>das</strong><br />

Tempo <strong>de</strong>s Rückgangs bei weitem geringer<br />

und dürfte im Jahr 2007 bei<br />

rund 3,5 % liegen“, so Licht. Der einmal<br />

im Jahr veröffentlichte Bericht<br />

analysiert <strong>die</strong> Mittelstandskonjunktur<br />

sowie <strong>die</strong> Unternehmensfluktuation.<br />

Auftrags- und Umsatzindikator im Mittelstand<br />

Quelle: Mittelstandmonitor © <strong>Produktion</strong><br />

Der Auftrags- und Umsatzindikator im <strong>de</strong>utschen Mittelstandzeigt eine Ost-West-Stimmungskonvergenz:<br />

Im Osten wur<strong>de</strong> <strong>die</strong> Auftragslage 2007 leicht positiver als ein Jahr<br />

zuvor bewertet, im Westen etwas schlechter.

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