Kommt das Energy Label für die Werkzeugmaschine? - Produktion.de

26 Produktion Schwerpunkt: Betriebstechnik
20. März 2008 • Nr. 12
Reinigungsmittel
Ettiketten sauber entfernen
Produktion Nr. 12, 2008
IFFEZHEIM (ba). Etiketten und Klebstoffreste
am Lager- oder Verkaufsregal,
an Versandkisten oder Ersatzteilen
– wir alle kennen die mühsame
und zeitraubende Arbeit, wenn diese
entfernt werden müssen. CRC hat für
dieses Problem den Etikettenlöser
Solvent 50 Super entwickelt.
Nach kurzer Einwirkzeit lassen sich
Etiketten mühelos in einem Zug ablösen,
ohne Rückstände zu hinterlassen.
Solvent 50 Super ist jetzt zudem
von der international anerkannten
National Sanitary Foundation (NSF)
für den Einsatz im lebensmittelnahen
Bereich geprüft und in der Kategorie
K3 als Etiketten- und Klebstoffentferner
registriert. Das Produkt ist somit
insbesondere für den Einsatz in der
Lebensmittel-, Futtermittel- und Verpackungsindustrie,
für Krankenhäuser
oder den Einzelhandel geeignet.
Das 200-ml-Spray ist mit einer praktischen
Dosierbürste ausgerüstet, so
dass die Etiketten schnell benetzt
werden können. Das Produkt weist
eine angenehme Duftnote und eine
hohe Ergiebigkeit auf.
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Heizelemente
Kraftstoff und Motoröl
prozesssicher erwärmen
von Dr. Detlev Sandern
Produktion Nr. 12, 2008
HATZENBUEHL (ba). Die robusten Positive-Temperature-Coefficient-Heizelemente
(PTC) sind erste Wahl in vielen
Industrieanwendungen. Insbesondere
wenn es darum geht, auf engstem
Raum selbstregelnd Gasgemische,
Flüssigkeiten oder Feststoffe
richtig zu temperieren. SCR-Filter zur
Stickoxidreduktion von Kfz-Abgasen
sind ein gutes Anwendungsbeispiel.
Das typische Charakteristikum eines
PTC-Heizelements liegt in seinem
nichtlinearen Widerstandsverlauf.
Dadurch regelt sich die Heiztemperatur
selbst: Sinkt sie, verringert sich
der Widerstand, und der Strom wird
besser durchgelassen. Umgekehrt
steigt der Widerstand bei zunehmender
Temperatur, das Heizelement regelt
sich ab. Eine zusätzliche Regelung
ist deshalb nicht erforderlich
und eine Überhitzung so gut wie ausgeschlossen.
Einfache Ansteuerung
durch Eigenregelung des PTC
Je nachdem, welche Temperatur erreicht
werden soll, fällt das Element
größer oder kleiner aus. Das spart
Kosten. Zudem sind die in sich geschlossenen
und kompakten PTC-
Heizelemente auch weniger störanfällig.
„Bei der PTC-Heiztechnik sind
zwar Heizleistung und Temperaturen
niedriger als bei Heißleitern – die
Oberflächentemperaturen liegen zwischen
70 und 220 °C – dafür sind sie
prozesssicherer und brennen nicht
durch“, beschreibt Dr.-Ing. Manfred
Stoll, Technischer Geschäftsführer bei
der Eichenauer Heizelemente GmbH
& Co. KG zwei weitere grundlegende
Vorteile. Gerade in Industrieanwendungen
wie an Maschinen und Anlagen,
aber auch im Automobil besteht
somit keine Überhitzungsgefahr.
Ein breites Anwendungsgebiet der
PTC-Heiztechnik stellen Personen-
Produktion Nr. 12, 2008
HANNOVER (ba). Mit Inkrafttreten des
EU-Gesetzes 2006/40/EC im Jahr 2011
sind die Klimaanlagen in Pkw mit neuen
Kältemitteln wie CO2 auszurüsten.
Entwickler der ContiTech Fluid Technology
haben permeationsarme und
flexible Leitungen entwickelt, die es
ermöglichen, diese strengen Vorschriften
einzuhalten.
Dabei kann das System aber nur so
dicht sein wie die Verbindungen zwischen
den Leitungen. Mit der kaltgeformten
Flachverbindung ContiLock
R hat ContiTech nach eigenen Angaben
die ideale Lösung für diese kritischen
Stellen entwickelt.
Beim Dichtkonzept des ContiLock R
wird eine Dichtscheibe aus Federstahl
zwischen Vater- und Mutterteil gespannt,
die mit einer hauchdünnen
Elastomerschicht versehen ist. Das
flexible Dichtungselement gleicht
Temperaturwechsel und Vibrationen
aus. Die Elastomerschicht ist dabei so
dünn, dass sie dem Kältemittel praktisch
keine Angriffsfläche bietet. Sie
stellt sicher, dass beide Teile absolut
dicht verbunden sind – mit einer Austrittsrate
von deutlich weniger als
Bild: Eichenauer
Korrosionsbeständige
PTC-Heizung für harnstoffwässrige
Lösungen
in SCR-Systemen.
und Nutzfahrzeuge dar. Mittels PTC-
Heizelementen werden hier alle Arten
von Flüssigkeiten erwärmt:
Waschwasser, Kraftstoffe, Motoröl
oder harnstoffwässrige Lösungen für
die Stickoxidreduktion von Abgasen.
Bei diesen Anwendungen kommt besonders
zum Tragen, dass durch die
Eigenregelung des PTC eine einfache
Ansteuerung möglich ist und keine
zusätzlichen Temperatursensoren
notwendig sind. Die vom Heizspezialisten
Eichenauer angewandte Bauweise
gewährleistet zudem den Einsatz
von PTCs direkt in Flüssigkeiten.
Ein PTC-Anwendungsbeispiel für
diesen Bereich ist der Zuheizer für Selective-Catalytic-Reduction-Filtersysteme
(SCR) der Abgasnachbehandlung
in Dieselfahrzeugen. Mittels der
SCR-Technik lassen sich die geforderten
Abgaswerte bezüglich Stickoxiden
von Dieselmotoren erreichen. Dabei
wird eine harnstoffwässrige Lösung
(HWL) gezielt in den Abgasstrom vor
dem Katalysator eindosiert.
Damit die HWL auch bei Minustemperaturen
unter minus 11 °C verfügbar
ist, wird sie zum Halten der Be-
0,5 g pro Jahr. Längst hat sich die
Technik in der Großserienfertigung
vielfach bewährt. Eingesetzt wird sie
als Zylinderkopfdichtung moderner
Diesel-Selbstzünder. Mit dem von
ContiTech entwickelten Prinzip
konnten anfängliche Probleme mit
Dichtheit behoben werden, denen
sich die Automobilhersteller mit den
damals üblichen Radialdichtungen
ausgesetzt sahen.
Die Dichtungen zeichnen sich neben
ihrer Dichtheit durch ihre hohe
Temperatur- und Druckbeständigkeit
aus (bis 176 bar und 165 °C). Das
Flanschmaterial ist je nach wirt-
Dr.-Ing. Manfred Stoll, Technischer
Geschäftsführer der Eichenauer
Heizelemente GmbH
& Co. KG: „Die Realisierung
komplexer Lösungen erfordert
Kenntnisse in zweifacher Hinsicht:
hinsichtlich der Heiztechnik
selbst als auch bezüglich
der jeweiligen Anwendungsfälle.
Die Bündelung
beiderlei Know-hows ist
unsere Stärke.“
triebstemperatur beheizt. Außerdem
muss sie bei entsprechenden Außentemperaturen
während des Stillstands
des Fahrzeugs erwärmt und
aufgetaut werden. Dafür sorgt ein
PTC-Bauteil, das direkt in das Filtergehäuse
integriert ist.
Gerade bei Automobilherstellern
sind die Anforderungen an Zuverlässigkeit
und Qualität besonders hoch
und werden in Form von Zertifizierungen
auch eingefordert. Für Zulieferer
sind deshalb verlässliche Testmethoden
und Prüfverfahren äußerst
wichtig. „Wir verfügen über entsprechende
Testvorrichtungen, wenn
Bauteile bei Außentemperaturen von
minus 40 oder plus 80 °C betrieben
werden sollen“, sagt Stoll. „Dazu vermessen
wir das Heizelement über den
gesamten Bereich der geforderten Betriebsbedingungen
und können sicherstellen,
dass es immer die gewünschte
Leistung bringt.“
www.eichenauer.de
Leitungen
Für eine dichte, sichere Verbindung
Bild: ContiTech
Mit ContiLock R hat ContiTech
permeationsarme und flexible
Leitungen für die Verbindung
von Klimaleitungen entwickelt.
Verlässliche Test- und
Prüfmethoden sind wichtig
schaftlichenAnforderungen frei
wählbar. Sie lassen
sich einfach
montieren und
sind sicher vor
Verschmutzungen
geschützt. Gegenüber
rein metallischen
Dichtungen
punktet Conti-
Lock R beim Kunden
durch hohe
Prozesssicherheit
und Servicefreundlichkeit.
Ob bei Nacharbeiten, die in der Montage
anfallen, oder beim Service, etwa
nach einem Unfall: Die Dichtungen
können immer wieder gelöst und
neu angezogen werden, ohne dadurch
ihre positiven Eigenschaften
zu verändern. Dichtungswechsel sind
ohne Ausbau der Leitungen möglich.
Durch die Herstellung im Kaltumformungsprozess
entfallen Löt- und
Schweißstellen, die ein Risiko für Undichtigkeiten
darstellen würden. Hinzu
kommt, dass die Kaltumformung
weniger aufwändiger und deutlich
kostengünstiger ist.
www.contitech.de
Bild: Eichenauer