SFB600 - Fremdheit und Armut - Universität Trier

Weitere Magazine

Empfehlungen

Info

Inhalt SFB 600: Fremdheit und Armut. Wandel von Inklusions- und Exklusionsformen von der Antike bis zur Gegenwart Inhalt 2 Forschungsprogramm 3 Projektübergreifende Aktivitäten, Außendarstellung und Kooperationen 4 - 5 Projektbereich A: Fremdheit Einführung 6 Teilprojekte 7 - 11 Projektbereich B: Armut und Armenfürsorge Einführung 12 Teilprojekte 13 - 19 Projektbereich C: Kollektive Repräsentationen und die historische Semantik von Armut und Fremdheit Einführung 20 Teilprojekte 21 - 24 Bildunterschriften und -nachweise 25 - 26 Publikationen in Auswahl 26 Kontaktadressen 27 2
Das Forschungsprogramm Der Streit um die Grenzen der Solidarität, die Zugehörigkeit zu einer Gruppe bzw. Gesellschaft ist, wie ein Blick in die Gegenwart immer wieder zeigt, ein zentraler Bestandteil im Selbstverständnis von Gesellschaften. Thema des Sonder- forschungsbereichs 600 ist der Wandel in den Formen der Öffnung und Schließung mediterraner und europäischer Gesellschaften für die wirtschaftlichen, politischen, religiö- sen und sozialen Bedürfnisse von Fremden und Armen. In den Projektbereichen A „Fremdheit“ und B „Armut und Ar- menfürsorge“ behandelt der SFB folgende Leitfragen: Wer wurde oder wird ausgeschlossen, geduldet oder integriert? Wieviel Unterstützung wurde Bedürftigen, in Not Geratenen, Armen gewährt? Welche „Fremden“ und „Armen“ wurden und werden kategorisch ausgeschlossen, wer integriert? Welche Fremden und Armen wurden diszipliniert, inhaftiert oder auf andere Weise zugleich ausgeschlossen und einbe- zogen in die Gesellschaft? Der Forschungsverbund unter- sucht diese und verwandte Fragen in der langen historischen Perspektive von der Antike bis zur Gegenwart. Die Begrenzung und Organisation gesellschaftlicher Soli- darität sind zudem wie kaum ein anderes Handlungsfeld verbunden mit Auseinandersetzungen über die Wahr- nehmungs- und Deutungsmuster gesellschaftlicher Ord- nung. Dementsprechend widmet sich Projektbereich C FOR SCHUNGSPROGR AMM übergreifend den Fragen „kollektiver Repräsentation und historischer Semantik von Fremdheit und Armut.“ Mit dem Begriffspaar Inklusion/Exklusion knüpft der SFB be- wusst an neuere Diskussionen in den Sozialwissenschaf- ten an. Exklusion hat sich zu einem Zentralbegriff der sozialwissenschaftlichen Armutsforschung entwickelt und spielt in unterschiedlichen Theoriezusammenhängen eine wichtige Rolle. Der SFB ist offen für unterschiedliche Ansät- ze; mit seiner Ausrichtung auf überwiegend historisch bzw. kultur- und sozialwissenschaftlich ausgerichtete Forschungs- projekte steht der Dialog zwischen neuer gegenstandsnaher Theoriebildung und empirischer Forschung im Zentrum seines Interesses. Der SFB ist eine zentrale Einrichtung der Universität Trier und wird von der Deutschen Forschungsgemeinschaft sowie dem Land Rheinland-Pfalz und der Universität finanziert. Der historisch-kulturwissenschaftliche Forschungsverbund unter Federführung des Faches Geschichte hat seine Arbeit am 1. Januar 2002 aufgenommen und befindet sich derzeit in der zweiten Förderphase (2005-2008). Ihm gehören 17 Teil- projekte an. Neben dem Fach Geschichte beteiligen sich die Fächer Germanistik, Katholische Theologie, Kunstgeschich- te, Medienwissenschaft, Politikwissenschaft und Rechts- geschichte. 3
Seite 1: Sonderforschungsbereich 600 SFB600
Seite 5 und 6: Forschungsnetzwerk und Datenbanksys
Seite 7 und 8: Die Entstehung und Entwicklung eine
Seite 9 und 10: Christen und Juden: Inklusion und E
Seite 11 und 12: Administrative Kontrolle, organisie
Seite 13 und 14: Christliche Gemeinschaften in ihrer
Seite 15 und 16: Armut und Armenpolitik in europäis
Seite 17 und 18: Armenfürsorge in Zentral- und Ober
Seite 19 und 20: Binnenstaatliche Wohlfahrtsstaatsko
Seite 21 und 22: Ordnungen der Bilder. Repräsentati
Seite 23 und 24: Der Einsatz visueller Medien in der
Seite 25 und 26: Bildunterschriften und -nachweise A
Seite 27 und 28: Verzeichnis der Ansprechpartnerinne

SFB600 - Fremdheit und Armut - Universität Trier

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Template löschen?

Als Template speichern?