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GESUND IN DORTMUND - kvwl-consult

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Frank Gutzmerow, Prof. Norbert<br />

Wrobel, Dr. Willi Kretzmann,<br />

Dr. Matthias Adamek,<br />

Barbara Matthies, Dr. Ulrich<br />

Finckh, Wolfgang Skorvanek,<br />

Dr. Gerhard Reymann (v.l.n.r.)<br />

><br />

Angeregte Diskussion über<br />

die Gesundheitsversorgung<br />

in Dortmund. Dr. Willi Kretzmann,<br />

Dr. Ulrich Finckh, Dr.<br />

Matthias Adamek, Brigitte<br />

Scholl (v.l.n.r.)<br />

><br />

disziplinär besetzte Tumorkonferenz, an der auch niedergelassene<br />

Ärzte teilnehmen können.<br />

Woran erkenne ich als Patient ein gutes Zentrum?<br />

Wolfgang Skorvanek: Ein Kriterium ist die Zertifizierung<br />

durch die Deutsche Krebsgesellschaft und der<br />

Nachweis einer Mindestanzahl von Behandlungsfällen<br />

pro Jahr.<br />

Barbara Matthies: Die Anzahl der jährlichen Behandlungen<br />

ist ein ganz wichtiger Qualitätsgrad. Je häufiger<br />

ein Arzt einen Eingriff vornimmt, desto besser ist häufig<br />

das Ergebnis.<br />

Herr Prof. Wrobel, gibt es am Hüttenhospital<br />

auch Medizinische Zentren?<br />

Prof. Norbert Wrobel: Wir sind ein Zentrum, ein Geriatrisches<br />

Zentrum, und möchten uns als das Kompetenzzentrum<br />

für die altersmedizinische Versorgung in<br />

Dortmund weiterentwickeln. In diesem Kontext betreiben<br />

wir bereits eine Tagesklinik für geriatrische Patienten,<br />

gedacht als Übergang vom stationären in den<br />

häuslichen Bereich. Wir denken sektorübergreifend,<br />

gerade im Hinblick auf Rehabilitation und Pflege. So<br />

macht es auch Sinn zu überlegen, ambulante Versorgungsmöglichkeiten<br />

am Hüttenhospital anzudocken.<br />

Mir liegt die Altersmedizin sehr am Herzen. Aufgrund<br />

des demografischen Wandels sollte diese unbedingt<br />

weiterentwickelt werden. Die Krankenhäuser sind mittlerweile<br />

überbevölkert mit älteren Menschen, die sich<br />

Zuhause nicht mehr alleine versorgen können. Man<br />

muss neue Wege beschreiten, um das Versorgungsproblem<br />

schon im Vorfeld abzumildern, etwa durch neue<br />

Behandlungsformen im Bereich der ambulanten Rehabilitation.<br />

Die Sektorengrenzen zwischen ambulanter und<br />

stationärer Versorgung weichen auf. Mit wem<br />

haben Sie bereits Kooperationsverträge geschlossen?<br />

Dr. Willi Kretzmann: Das Knappschaftskrankenhaus<br />

ist vor vier Jahren mit einem Konzept für ein Gesundheitszentrum<br />

in Lünen-Brambauer auf uns zugekommen.<br />

Nach erfolgreichen Kooperationsgesprächen<br />

haben wir das Konzept entwickelt und 2009 eine Filiale<br />

unseres Medizinisches Versorgungszentrum in Brambauer<br />

eröffnet. Inzwischen besteht eine intensive Vernetzung<br />

zwischen der Klinik und den einzelnen Praxen.<br />

Auch im Bereich der Nachsorge ergeben sich positive<br />

Verbundeffekte – so übernimmt das RehaCenter die<br />

physiotherapeutischen und ergotherapeutischen Behandlungen<br />

der Patienten, die sich in stationärer Behandlung<br />

befinden.<br />

Dr. Ulrich Finckh: Wir haben einige Kooperationsverträge<br />

mit Krankenhäusern und den dort angesiedelten<br />

Zentren geschlossen, zum Beispiel mit dem Brustzen-<br />

Gesund in Dortmund | 29

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