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GESUND IN DORTMUND - kvwl-consult

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Barbara Matthies und<br />

Frank Gutzmerow (r.)<br />

Dr. Willi Kretzmann und<br />

Dr. Ulrich Finckh (ganz r.)<br />

><br />

eine ganztägige ambulante Rehabilitation für Patienten<br />

mit Rückenschmerzen gibt. Wenn wir mehr voneinander<br />

wissen und entsprechend fachgenau zuweisen,<br />

ist das nicht nur patientengerecht, sondern auch für<br />

beide Seiten ökonomisch sinnvoll. Wenn wir mehr voneinander<br />

wissen, werden Kooperationen zunehmen.<br />

Dr. Ulrich Finckh: Mangelnde Informiertheit ist ein<br />

weit verbreitetes Phänomen. Davon kann ich als Humangenetiker<br />

ein Lied singen. Vielen ist immer noch<br />

unbekannt, dass humangenetische Beratung und Diagnostik<br />

ambulante Kassenleistungen sind. Dadurch<br />

wird bei Patienten mit seltenen Erkrankungen, die oft<br />

einen genetischem Hintergrund haben, die Diagnostik<br />

verhindert oder verzögert. Man fühlt sich als Spezialist<br />

auf einer Insel, und keiner weiß davon.<br />

Dr. Matthias Adamek: Wir machen uns viele Gedanken<br />

über Kooperationsmodelle. Nur der bloße Gedanke<br />

zu kooperieren reicht nicht. Man muss die eigenen<br />

Anliegen genau analysieren und überlegen, wer könnte<br />

eine Schnittmenge haben. An solchen Stellen können<br />

dann gute Kooperationen entstehen.<br />

Wie hoch ist ihr Interesse an einer elektronischen<br />

Vernetzung im Gesundheitswesen?<br />

Dr. Willi Kretzmann: Wir entwickeln die elektronische<br />

Vernetzung seit 20 Jahren – Schritt für Schritt. Inzwischen<br />

verfügen wir über ein Intranet und Extranet, um<br />

Patientendokumente streng verschlüsselt auszutauschen.<br />

Auf dem Gebiet der IT und Telematik arbeiten<br />

wir mit dem Fachbereich Medizinische Informatik der<br />

FH Dortmund zusammen.<br />

Dr. Matthias Adamek: An einer Vernetzung elektronischer<br />

Art sind wir schon lange interessiert, da sie<br />

für die Labormedizin eine Arbeitsgrundlage bedeutet.<br />

Eine verlustfreie Datenübermittlung mit der größt-<br />

möglichen Geschwindigkeit ist das Ziel. Wir versuchen,<br />

unsere Erfahrungen den Kooperationspartnern<br />

zur Verfügung zu stellen.<br />

Wie gesund leben Sie?<br />

Dr. Matthias Adamek: Ich habe früher viel Sport gemacht,<br />

momentan fehlt mir aber die Zeit dazu. Wir achten<br />

als Familie auf gesunde Ernährung.<br />

Dr. Ulrich Finckh: Stressabbau ist eine Maßnahme<br />

zum gesünder leben, die ich versuche, in meinen Arbeitsalltag<br />

einzubauen.<br />

Dr. Willi Kretzmann: Stressbewältigung ist auch für<br />

mich ein großes Thema. Ich praktiziere Autogenes Training,<br />

gehe regelmäßig mit meiner Frau spazieren und<br />

achte darauf, dass ich Dinge tue, die mir Spaß machen<br />

– Familie, Medizin und Management.<br />

Frank Gutzmerow: Ich gehe ein- bis zweimal die<br />

Woche zum Krafttraining. Ich bin gern in der Natur,<br />

wandere gern.<br />

Wolfgang Skorvanek: Ich erlebe meinen Beruf als<br />

spannend und daher nicht als zu stressig. Ich versuche,<br />

mich vernünftig zu ernähren.<br />

Barbara Matthies: Meine siebenjährige Tochter hält<br />

mich auf Trapp. Und ich achte sehr auf meine Ernährung.<br />

Im Gegensatz zu früher esse ich jetzt einen Obstsalat<br />

statt Schokolade und tue damit etwas Gutes für mich.<br />

Prof. Norbert Wrobel: Ich habe angefangen, konsequent<br />

zu Mittag zu essen. Sport und Bewegung kommen<br />

zu kurz. Ich mache ein bisschen Krafttraining am<br />

Morgen, aber ohne große Leidenschaft.<br />

Dr. Gerhard Reymann: Ich liebe meinen Beruf; darüber<br />

bin ich ein Workaholic geworden. Aber ich befinde mich<br />

auf dem Weg der Besserung, indem ich mein berufliches<br />

Pensum reduziere. So wachsen Hobbys: Zeit für<br />

den Garten, Wanderungen, Tanzen.<br />

Gesund in Dortmund | 31

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