GESUND IN DORTMUND - kvwl-consult
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PNEUMOLOGIE<br />
Pneumologie<br />
Volkskrankheit Asthma<br />
Asthma bronchiale („Asthma“) ist auf dem Vormarsch. Weltweit werden pro Jahr 150 Millionen Fälle diagnostiziert.<br />
Asthma ist eine chronische Atemwegserkrankung. Es handelt sich dabei um eine vorwiegend anfallsweise<br />
auftretende Verengung der Atemwege aufgrund eines überempfindlichen Bronchialsystems. Die<br />
Patienten leiden an hochgradiger Atemnot; Kinder häufig an starkem Husten. Beim Asthmaanfall verkrampft<br />
sich die Muskulatur, die Schleimproduktion verstärkt sich, die Schleimhaut entzündet sich und schwillt an.<br />
Es gibt unterschiedliche Asthmaformen. Eine Form ist das allergische Asthma, das durch Stoffe ausgelöst<br />
wird, die entweder mit der Luft eingeatmet oder mit der Nahrung aufgenommen werden. Man bezeichnet die<br />
Stoffe als Allergene. Es gibt aber auch ein nicht-allergisches Asthma, das unter anderem durch Tabakrauch,<br />
körperliche Belastung, Herzschwäche oder psychischen Stress ausgelöst werden kann. Früh erkannt, können<br />
Therapien ein normales Leben fördern.<br />
Asthma kann in jedem Lebensalter auftreten. Das<br />
allergische Asthma beginnt in den meisten Fällen<br />
im Kindesalter, entweder direkt oder es entwickelt<br />
sich aus einem Heuschnupfen, der auch die tieferen<br />
Atemwege in Mitleidenschaft ziehen kann. Spezialisten<br />
sprechen vom Etagenwechsel. Die nicht allergischen<br />
Asthmaformen können in jedem Lebensaltern<br />
auftreten als Folge von Infekten. „Frauen erkranken<br />
allerdings häufiger an nicht-allergischem Asthma<br />
54 | Gesund in Dortmund<br />
als Männer“, sagt der Dortmunder Facharzt für Lungen-<br />
und Bronchialheilkunde und Allergologe Dr.<br />
Hans-Christian Blum, der in seiner Praxis auch viele<br />
Patienten behandelt, die unter Anstrengungsasthma<br />
leiden. „Wir betreuen als Mitglied in der Praxisgemeinschaft<br />
des Sportmediziners und Kardiologen<br />
Dr.Droese, der Partner des Olympia-Stützpunktes<br />
Westfalen ist, viele Leistungssportler.“ Das Anstrengungsasthma,<br />
das keine eigenständige Erkrankung