Individualisierung an HTLs
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HTL <strong>Individualisierung</strong> im UnterrichtSchulkoordinatorinnen und -koordinatoren für <strong>Individualisierung</strong>, Gender & Diversity,SOPK sowie Schulqualitätsprozessm<strong>an</strong>agerinnen und -m<strong>an</strong>agern bestehen, da sichdie Anliegen dieser vier Bereiche gut ergänzen und in Teilen sogar überschneiden.Ab drei Personen erhält ein Prozess eine Dynamik, die alleine oft schwierigherzustellen und aufrecht zu erhalten ist.Instrument: Offenes LernenWenn sich ein Team von individualisierungsbegeisterten Lehrkräften für eine Klassegefunden hat, k<strong>an</strong>n es sein, dass es sich für „Offenes Lernen“ interessiert undeventuell Unterstützung benötigt. Dazu muss für eine prinzipielle Akzept<strong>an</strong>z amSchulst<strong>an</strong>dort gesorgt werden. Der Stundenpl<strong>an</strong> soll so gestaltet sein, dass offenesLernen ermöglicht wird (z.B. durch eine bestimmte Abfolge vonUnterrichtseinheiten). In diesen Bereichen k<strong>an</strong>n die Schulkoordinatorin bzw. derSchulkoordinator wichtige Unterstützung leisten.Instrument: Team TeachingPrinzipiell besteht in allen geteilten Fächern zumindest phasenweise die Möglichkeitvon Team Teaching. Voraussetzung ist die gemeinsame Ausein<strong>an</strong>dersetzung derLehrkräfte mit dem Gegenst<strong>an</strong>d in einer konkreten Klasse. Dazu braucht esgemeinsame Zeiträume und Räumlichkeiten zur Vorbereitung und die prinzipielleZustimmung der Schulleitung. Hier k<strong>an</strong>n eine Schulkoordinatorin bzw. einSchulkoordinator unterstützen.Instrument: Gemeinsame Zeit für AbsprachenFür die Beteiligten <strong>an</strong> <strong>Individualisierung</strong>sprojekten sind regelmäßige Besprechungennötig. Dies sollte bei der Stundenpl<strong>an</strong>gestaltung berücksichtigt werden (zumBeispiel gemeinsame unterrichtsfreie Zeiten, gemeinsamer Unterrichtsbeginn odergemeinsames Unterrichtsende). Auch hier k<strong>an</strong>n eine Schulkoordinatorin bzw. einSchulkoordinator unterstützen.Instrument: Weiterbildungs<strong>an</strong>geboteZu Beginn ist oft ein Lehrg<strong>an</strong>g sinnvoll, weil dieser über einen längeren Zeitraumläuft und damit nachhaltiger ist; d<strong>an</strong>ach sind in der Regel einzelneFortbildungsver<strong>an</strong>staltungen ausreichend.Das Stichwort „<strong>Individualisierung</strong>“ ist auf den meisten PH-Seiten vertreten;verschiedene Institutionen bieten teilweise st<strong>an</strong>dardisierteFortbildungsver<strong>an</strong>staltungen oder Lehrgänge <strong>an</strong> (z.B. Bundesarbeitsgemeinschaftfür <strong>Individualisierung</strong> <strong>an</strong> den österreichischen <strong>HTLs</strong>; HTL:impuls (Wien); COOL;KOLE (HTBLA Steyr).Aufgabe: Schnittstelle <strong>an</strong> der Schule seinWenn ich als Schulkoordinatorin bzw. Schulkoordinator von Weiterbildungs<strong>an</strong>geboten zumThema <strong>Individualisierung</strong> erfahre, leite ich die Informationen <strong>an</strong> meine Kolleginnen undKollegen am Schulst<strong>an</strong>dort weiter. Ich unterstütze das Zust<strong>an</strong>dekommen von einschlägigenSCHILF-Ver<strong>an</strong>staltungen. Ich setze mich für die Anliegen meiner Kolleginnen und Kollegen –z.B. Anschaffung einschlägiger Literatur in der Schulbibliothek, Moderationskoffer, räumlicheRahmenbedingungen etc. – ein. Ich suche die Kooperation mit SOPK-Lehrerinnen und -Lehrern, weil in diesem Gegenst<strong>an</strong>d Grundlagen der <strong>Individualisierung</strong> vermittelt werden. Ichinformiere rechtzeitig über gepl<strong>an</strong>te Ver<strong>an</strong>staltungen <strong>an</strong> meiner Schule, spezielle Projekttage,offene Lernphasen etc., besonders die betroffenen Kolleginnen und Kollegen.14
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