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Jahresbericht 2006 als PDF downloaden - Krankenhaus der ...

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II. Med. Abteilung mit Rheumatologie und Gastroenterologie<br />

Canada am IOF (International Osteoporosis<br />

Foundation) präsentiert. Auf<br />

diesen Daten aufbauend konnte Dr.<br />

Muschitz im September <strong>2006</strong> auf <strong>der</strong><br />

Jahrestagung <strong>der</strong> ASBMR (American<br />

Society for Bone & Mineral Research)<br />

in Philadelphia/USA sowie auf <strong>der</strong><br />

„International Conference on Progress<br />

in Bone“ in Wien die endgültigen Daten<br />

vorstellen. Die Diskussion auf den<br />

Kongressen zu diesem Thema war<br />

äußerst lebhaft und konstruktiv, da in<br />

dieser Untersuchung nachgewiesen<br />

werden konnte, dass die Schwelle, eine<br />

Fraktur zu erleiden, viel niedriger ist, <strong>als</strong><br />

dies bisher in gültigen Behandlungsstandards<br />

und Richtlinien vorgesehen<br />

ist. Die Publikation dieser<br />

Erkenntnisse in internationalen Fachjournalen<br />

gilt <strong>als</strong> eines <strong>der</strong> wichtigsten<br />

Ziele im Jahr 2007.<br />

In <strong>der</strong> FREEDOM-Untersuchung, einer<br />

weltweiten prospektiven Phase-III-<br />

Studie mit 7.800 postmenopausalen<br />

Frauen, wird die subcutane Applikation<br />

des RANKL-Antikörpers (Hemmung<br />

<strong>der</strong> Aktivierung und Differenzierung<br />

von Knochen abbauenden Osteoklasten)<br />

untersucht. 30 Patientinnen<br />

nehmen seit Herbst 2005 an dieser<br />

Studie teil und werden vom Team VIN-<br />

FORCE engmaschig betreut. Die Akzeptanz<br />

dieser Therapieform ist außergewöhnlich<br />

hoch und wird von den<br />

Patientinnen ohne Nebenwirkungen gut<br />

vertragen. Die Studie wird noch bis<br />

Ende 2008 laufen.<br />

Um die Mikroarchitektur des osteoporotischen<br />

Knochens unter diesem neuen<br />

Therapieansatz besser zu verstehen,<br />

wurde die II. Medizinische Abteilung im<br />

Rahmen einer Substudie zur FREE-<br />

DOM-Studie gebeten, an ausgewählten<br />

Patientinnen nach Einverständnis <strong>der</strong><br />

Probandin eine transiliacale Knochenbiopsie<br />

durchzuführen. Insgesamt wurden<br />

170 Frauen weltweit gesucht, neun<br />

stammen aus Gumpendorf.<br />

Dr. Wögerbauer untersuchte in <strong>der</strong><br />

BEATRIS-Studie bei 40 Patienten die<br />

Compliance und die Knochenstoffwechselparameter<br />

unter einem neu<br />

zugelassenen Bisphosphonat und die<br />

Serumspiegelverän<strong>der</strong>ungen sowie die<br />

für den Patienten optimale Dosis unter<br />

oraler Applikation eines Cathepsin-K-<br />

Inhibitors.<br />

Neben internationalen Auftritten haben<br />

die Mitarbeiter <strong>der</strong> II. Medizinischen<br />

Abteilung auf vielen nationalen Fortbildungsveranstaltungen<br />

neue Entwicklungen<br />

auf den Gebieten Mineral- und<br />

Knochenstoffwechsel und Rheumatologie<br />

einem interessierten Fachpublikum<br />

in Vorträgen und Fachjournalen<br />

näher gebracht.<br />

Die wissenschaftliche Kooperation mit<br />

<strong>der</strong> Univ.-Klinik für Pathophysiologie<br />

am AKH Wien führte zu neuen Erkenntnissen<br />

in <strong>der</strong> Erforschung des<br />

RANKL bei Patienten mit Morbus Bechterew,<br />

die voraussichtlich 2007 publiziert<br />

werden. Bei Patienten mit Osteoporose<br />

unklarer Genese wurden im vergangenen<br />

Jahr 26 transiliacale Knochenbiosien<br />

zur Identifizierung <strong>der</strong><br />

Störungen in <strong>der</strong> Mikroarchitektur und<br />

Mineralisation durchgeführt. Dr. Muschitz<br />

hat die Methode <strong>der</strong> Biopsie in<br />

Lokalanästhesie an <strong>der</strong> Universität in<br />

Angers/Frankreich 2005 gelernt. Dr.<br />

Wögerbauer wurde Anfang <strong>2006</strong> eingeschult<br />

und beherrscht diese Methode<br />

ebenfalls mit hoher Präzision. Im<br />

Herbst <strong>2006</strong> wurden die Ergebnisse<br />

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