Jahresbericht 2006 als PDF downloaden - Krankenhaus der ...

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Prim. Univ.-Doz.
Dr. Manfred Muhm
Tel.: +43 1 599 88-3159
Fax: +43 1 599 88-4041
E-Mail:
manfred.muhm@bhs.at
Moderne und sichere
Anästhesie
Betreuung der Patienten vor,
während und nach der Operation
Die Aufgabe des Fachgebietes Anästhesiologie
und Intensivmedizin beschränkt
sich längst nicht mehr auf die
Durchführung von Narkosen im Operationssaal.
Das Spektrum unserer Abteilung
umfasst die Betreuung der
Patientinnen und Patienten vor der
Operation, während der Operation und
die Versorgung in der unmittelbaren
postoperativen Phase.
Präanästhesie-Ambulanz
Die Präanästhesie-Ambulanz bietet
unseren Patienten vor der Operation
die Möglichkeit zum Gespräch mit dem
Anästhesisten und zu einer eingehenden
Untersuchung bezüglich eventueller
Risikofaktoren. Die Präanästhesie-
Ambulanz hilft dem Anästhesisten, den
Patienten besser kennen zu lernen, mit
ihm die unterschiedlichsten Narkoseverfahren
zu besprechen und das
geeignete Verfahren auszuwählen.
Dieses Angebot wurde im Jahr 2006
durch eine steigende Zahl von Patienten
in Anspruch genommen, dem wurde
durch eine verlängerte Öffnung der
Ambulanz Rechnung getragen. Durch
die Zusammenarbeit mit der Abteilung
für Orthopädie war es möglich, die
Ambulanztermine soweit zu koordinieren,
dass die Patienten am selben Tag
vom Operateur und Anästhesisten
untersucht werden konnten.
Messung der Narkosetiefe
verhindert Wachwerden während
der Operation
Während der Operation überwacht der
Anästhesist nicht nur den Kreislauf und
Abteilung für Anästhesie und Intensivmedizin
alle Vitalfunktionen des Patienten, sondern
auch die Schmerzausschaltung.
2006 konnte unsere Überwachungsmöglichkeit
während der Narkose erweitert
werden: Mit Hilfe der Entropy-
Methode steht uns nunmehr die Möglichkeit
zur Verfügung, die Narkosetiefe
direkt zu messen. Mit dieser Ausstattung
gehören wir zu den fortschrittlichsten
und sichersten Anästhesieabteilungen
Österreichs. Die Ängste von Patienten,
während der Operation zu
erwachen, gehören damit der Vergangenheit
an. Auch eine zu tiefe Narkose
ist mit dieser neuartigen Methode auszuschließen.
Ausbau der Regionalanästhesie-
Verfahren
Neben den gängigen Methoden der
Allgemeinanästhesie (Intubationsnarkose,
Larynxmaske, Maskennarkose)
wird ein besonderer Schwerpunkt auf
den Ausbau der Regionalanästhesie
und der kombinierten Anästhesieverfahren
gelegt. Unter anderem konnte
dank der modernen Verfahren auch die
postoperative Schmerztherapie deutlich
verbessert werden. Bereits 80 %
aller Kniegelenks-Totalendoprothesen
werden in einer kombinierten Spinal-
Peridural-Anästhesie durchgeführt. Dabei
bleiben die Patienten während der
Operation wach, können Musik hören
oder werden auf Wunsch in einen oberflächlichen
Schlaf versetzt.
Als weitere Möglichkeit wurde in diesem
Jahr der Femoraliskatheter zur
postoperativen Schmerzausschaltung
zu einem Routineverfahren entwickelt.
Schulteroperationen zählten bisher zu