POLAND - Film, Art&Tourism Magazine

konnte doch niemand wissen, dass Chopin
der beliebteste Komponist der Welt wird, darunter
des riesengroßen Asiens. Ich denke, dass
es die Sensibilität und die Vollkommenheit der
Form sind, die die Einwohner Orients dermaßen
begeistern. Sie haben doch selbst eine reiche
und raffinierte Kultur.
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Film, Art & Tourism 2011 nr 1 (13)
E.K. Warum ist es von Bedeutung, nicht
nur das Schaffen des Komponisten, sondern
auch die Orte kennenzulernen, die mit
seinem Leben verbunden sind? Vor allem
die Orte in Polen, besonders in Warschau,
denn diese Stadt formte Chopin als Komponisten
und als Mann der Welt, der über
besondere, nicht nur musikalische Talente
verfügte. · J.W.: Respekt und Bedürfnis, die
mit bedeutenden Menschen verbundenen Orte
und ihre Geschichte kennenzulernen, sind für
Mitglieder aller Kulturen charakteristisch. Es ist
wichtig, die Rolle der Folklore, besonders der
Volksmusik, für das Schaffen Chopins zu betonen.
Man muss aber erklären, dass er sie nicht
zitierte, er hat in seiner Musik ihre Seele eingeschlossen
- es gibt so eine Kluft zwischen ihm
und anderen Komponisten. Diese Volkstümlichkeit
lernte er während seiner Ferienreisen, vor
allem nach Kujawien (in der Nähe der Ortschaft
Szafarnia) und Masowien (nach Sanniki) kennen.
Eine besondere Beziehung Chopins zu
Warschau, wo er die schönsten Jahre seiner
Kindheit in einer liebevollen Familie verbrachte,
of every culture show respect to and willingness
to learn about the places linked to outstanding
people and their history. It’s important
to familiarize them with Chopin’s interest in folk
culture, especially folk music, which played
such an important role in his works. It’s also
important to remember that he didn’t place it
directly in his compositions, but instead captured
its spirit in a brilliant manner. He’s head
and shoulders over other composers. He got
to know the folklore during his summer travels
to Szafarnia in the Kujawy region and Sanniki
in Masovia.
Chopin’s close ties with Warsaw in which he
spent the best years of his childhood, among
the loving family, surrounded by friends, where
he fell in love for the first time, where he was
revered by the press, and even had a poem
printed in his honor, were expertly used last
year by the head of the city’s Marketing and
Promotional Department, Ms Barbara Tekieli.
In particular, I very much like the idea of ‘musical
benches’ put up in the vicinity of the
Chopin-related places, which finally properly
commemorated the Saxon Palace, Frederic’s
first flat in Warsaw.