Gemeindeblatt April 2011

Rückblick und Ausblick für die Marktgemeinde 31.12.2010
Gemeinsam viel auf die Beine gestellt
In der Trappstädter Gemeinderatssitzung im
Alslebener Feuerwehrgerätehaus ging es zunächst
um den neu angeschafften Einsatzleitwagen
des BRK Kreisverband Rhön-Grabfeld
in Bad Neustadt. Auch Trappstadt, wie schon
andere Gemeinden, beteiligt sich nach dem
Willen der Gemeinderäte an den Kosten mit
einer finanziellen Unterstützung von 250 Euro.
Entsprechend der Einwohnerzahl sind das 25
Cent pro Einwohner. Es wird noch eine Restsumme
von rund 35.000 Euro benötigt, damit
die Gesamtkosten von 120.000 Euro für das
Fahrzeug aufgebracht werden können. Notwendig
wurde der neue Einsatzleitwagen, da
das Vorgängerfahrzeug in die Jahre gekommen
war. Auch in Zukunft ist man dadurch bei
Katastrophenfällen, bei Hochwasser, Großbränden
oder Suchaktionen gut gerüstet, um
die Kommunikation und Koordinierung für
einen reibungslosen Ablauf der eingeleiteten
Hilfsmaßnahmen zur Rettungsleitstelle nach
Schweinfurt zu ermöglichen.
Mauer wies darauf hin, dass der Alkoholkonsum
besonders unter Jugendlichen in vielen
Landkreisen erschreckende Ausmaße angenommen
habe. „Auch wir
haben einen Nutzen vom
schnellen Einsatz der
BRK-Mitarbeiter in unserer
Gemeinde“, so Mauer.
Weiter informierte er über
die Situation des Gemeindegasthauses
„Grüner
Baum“. Zur Förderung
durch die EU und durch
den Freistaat Bayern hatte
Mauer positive Nachrichten.
Der Auftragsvergabe
für die Außenanlagen an
die Firma Heinisch aus
Heustreu über 71.000
Euro stimmten die Räte
zu. Die Arbeiten sollen im
März beginnen. Gegen die
beabsichtigten Baumaß-
nahmen für ein denkmalgeschütztes Anwesen
in der Ortsmitte gab es von den Ratsmitgliedern
keine Einwände.
Der Jahresrückblick, über den das Gemeindeoberhaupt
zum Schluss der Sitzung berichtete,
vermittelte den Zuhörern den Eindruck
von vielfältigem Geschehen zum Nutzen der
Gemeinde und deren Bewohner. Dazu waren
16 Sitzungen und eine Waldbegehung anberaumt.
Auch im neuen Jahr wird die Liste der zu
bewältigenden Aufgaben erheblich sein. Die
derzeit große Herausforderung ist der starke
Wintereinbruch mit viel Schnee und Eisglätte.
Mauer bedankte sich bei allen Bürgern und bei
den Gemeinderäten für das Engagement beim
Winterdienst. Die Gemeinde sei verpflichtet
an gefährlichen Stellen zu streuen, auch die
Grundstückseigentümer müssen ihrer Streupflicht
nachkommen. Nachbarschaftshilfe sei
in dieser Zeit besonders wichtig.
Der zweite Bürgermeister, Berthild Bauer,
dankte im Namen der anwesenden Gemeinderatsmitglieder
für den Einsatz und gute Zusammenarbeit
mit Bürgermeister Mauer. so
Im Besprechungsraum des neuen Einsatzleitwagens ließen
sich Landrat Thomas Habermann und Regierungsamtmann
Wolfgang Raps von Tobias Zeidler (links) und Alexander Klamt
(rechts) das neue Fahrzeug und seine technischen Raffinessen
erläutern. Foto: Friedrich
AusgAbe 56 · April 2011 13