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Gemeindeblatt April 2011

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Trappstadt verabschiedet Haushalt und stellt Maßnahmen vor 22.01.<strong>2011</strong><br />

Die Zeit ohne Schulden ist vorbei<br />

Bereits im Januar konnte der Marktgemeinderat<br />

seinen Haushalt für<br />

<strong>2011</strong> verabschieden. Aufgrund<br />

einiger großer Investitionen ist die<br />

Null-Euro-Schuldenzeit in Trappstadt<br />

vorbei.<br />

Der Kämmerer Hans-Bernd Bader<br />

stellt den Räten die Investitionsmaßnahmen<br />

<strong>2011</strong> vor. Die Gesamtkosten<br />

für die Gemeindegaststätte<br />

„Grüner Baum“ belaufen sich auf 901<br />

000 Euro. Die Zuschüsse für dieses<br />

Großprojekt belaufen sich auf rund<br />

525 000 Euro. Die Gesamtkosten<br />

für den Radweg von Alsleben nach<br />

Untereßfeld belaufen sich auf etwa<br />

380 000 Euro. Nach Abzug der Zuschüsse<br />

in Höhe von rund 200 000<br />

Euro muss die Gemeinde fast 180 000 Euro aus<br />

der eigenen Gemeindekasse tragen.<br />

Die Renovierung des Kindergartens in diesem<br />

Jahr sieht die Gemeinde als Investition in die<br />

Zukunft. Die Gemeinde trägt einen Anteil von<br />

mehr als 200 000 Euro. Für den Regenrückhalt<br />

in Trappstadt will man weiterhin 30 000 Euro im<br />

Haushalt stehen lassen, um doch noch die notwendigen<br />

Gründstücke erwerben zu können.<br />

Die Kanalbaumaßnahme am Mühlbach wird<br />

in den nächsten zwei Jahren etwa 400 000<br />

Euro kosten. Um die Maßnahme in diesem<br />

Jahr noch zu beginnen, wurden 80 000 Euro im<br />

Haushalt berücksichtigt. 10 000 Euro wurden<br />

für den Beginn der Dorferneuerung vorgesehen.<br />

Für den Befund über die Kirche in Trappstadt<br />

wurden bereits im vergangenen Jahr 17<br />

000 Euro im Haushalt eingestellt. Knapp 200<br />

000 Euro werden für das neue Feuerwehrhaus<br />

in Trappstadt vorgesehen. 93 000 Euro Zuschüsse<br />

werden für dieses Projekt fliesen. Die<br />

örtliche Feuerwehr wird die restliche Finanzierung<br />

in Eigenleistung erbringen.<br />

Das Dach des Gästehauses wurde bereits<br />

im Dezember erneuert und gedämmt. 50 000<br />

Euro Kosten sind hierfür entstanden. Durch die<br />

Vermietung des Daches an die Raiffeisenener-<br />

gie konnten 22 000 Euro Einnahmen verbucht<br />

werden.<br />

Bader berichtete, dass die Gewerbesteuer auf<br />

etwa 35 000 Euro zurückgehen werde. Mit 361<br />

000 Euro ist die Schlüsselzuweisung der größte<br />

Einnahmenblock der kleinen Marktgemeinde.<br />

Die Einkommenssteuer folgt mit 232 000<br />

Euro. 35 000 Euro wolle man in diesem Jahr<br />

aus dem Holzverkauf erlösen.<br />

Die Schulverbandsumlage für die Grundschüler<br />

in Untereßfeld ist mit 1242 Euro pro Schüler<br />

deutlich zurückgegangen (Vorjahr 1766 Euro).<br />

Für die Hauptschüler in Bad Königshofen zahlt<br />

man nochmal mehr als 200 Euro weniger (1027<br />

Euro).<br />

Der Schuldenstand der Marktgemeinde betrug<br />

zum 31. Dezember 591 000 Euro. Dies<br />

entspricht einem Schuldenstand von 585 Euro<br />

je Einwohner. Die Einwohnerzahl betrug nur<br />

noch 1010 und ist somit weiter rückläufig.<br />

Voraussichtlich werde man in diesem Jahr<br />

keine neuen Schulden aufnehmen und die anstehenden<br />

Investitionen aus den Rücklagen<br />

bestreiten, so Bürgermeister Kurt Mauer.<br />

Die Grundsteuer A und B bleibt weiterhin bei<br />

420 Prozent und der Gewerbesteuersatz verbleibt<br />

bei 320 Prozent. mag<br />

AusgAbe 56 · <strong>April</strong> <strong>2011</strong> 19

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