Gemeindeblatt April 2011
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Die Raiffeisenbank unterstützt Vereine und Verbände 11.03.<strong>2011</strong><br />
18 450 Euro aus dem Spendentopf der Bank<br />
Die Raiffeisenbank Obereßfeld-Römhild hat<br />
auch heuer wieder ihr „Füllhorn“ ausgeschüttet<br />
und Vereinen und Verbänden im thüringischen<br />
und fränkischen Grabfeld Spenden zukommen<br />
lassen. Insgesamt 18.450 Euro, wie Vorstandsvorsitzender<br />
Heribert Hassmüller sagte.<br />
Soziale, gemeinnützige und caritative Institutionen,<br />
Vereine und Schulen wurden bedacht.<br />
„Mit der Spende wollen wir dazu beitragen,<br />
dass die Arbeit der Organisationen verdiente<br />
Anerkennung findet“, sagte Vorstand Hendrik<br />
Freund aus Römhild. Es sei wichtig, nicht nur<br />
über gesellschaftliches Engagement zu reden,<br />
sondern konkret mit anzupacken.<br />
Im fränkischen Grabfeld profitierten davon die<br />
Interessengemeinschaft Kreuzkapelle Alsleben,<br />
die evangelische Kirche in Sulzdorf, die<br />
katholische Kirchengemeinde Untereßfeld,<br />
der Obst- und Gartenbauverein Sulzdorf, der<br />
Musikverein „Die Sternberger“, der Schützenverein<br />
Eichenlaub Alsleben, der Schulverband<br />
Untereßfeld, die Spielgemeinschaft Gabolshausen/Untereßfeld,<br />
der Sportverein Rot-Weiß<br />
Sulzdorf und der Verein für Heimatgeschichte<br />
in Bad Königshofen. Vorstandsvorsitzender<br />
Hassmüller überreichte die Spenden und er<br />
erfuhr im Gespräch, wofür die Spenden verwendet<br />
werden. So für die Renovierung der<br />
Kreuzkapelle, für die Jugendarbeit, für das<br />
Grabfeldlieder-Singbuch oder auch für die<br />
Anschaffung eines Rasenmähers und die Renovierung<br />
einer Kirchenorgel.<br />
Vorstand Hendrik Freund meinte, dass es notwendig<br />
sei, dass dieses soziale Engagement<br />
auch von der Bevölkerung erkannt wird.<br />
Zuvor hatte Hassmüller zur allgemeinen Lage<br />
referiert. Dabei ging er auf die gesamtwirtschaftliche<br />
Entwicklung nach der Finanzkrise<br />
sowie die Auswirkungen auf die Genossenschaftsbanken<br />
ein. Sprach man 2009 noch<br />
vom weltweiten Wirtschaftseinbruch, sei 2010<br />
eine deutliche Erholung zu spüren gewesen.<br />
Auch für <strong>2011</strong> erwartet Hassmüller weitere<br />
wirtschaftliche Entspannung. Kritisch beleuchtete<br />
er die „Eurokrise“, stellt aber fest,<br />
dass Deutschland zum jetzigen Stand die Finanzkrise<br />
gut überwunden habe.<br />
Er stellte fest, dass die Genossenschaftsbanken<br />
profitabel arbeiten und ihr Eigenkapital<br />
aus eigener Kraft, das heißt ohne staatliche<br />
Hilfen, stärken konnten. Hassmüller kritisierte<br />
scharf die EU-Pläne zur Vereinheitlichung der<br />
Sicherungssysteme und die damit verbundene<br />
Gefährdung des deutschen Bankensystems.<br />
Eine funktionierende Finanzaufsicht in<br />
Europa liege noch in weiter Ferne. Oberstes<br />
Ziel müsse sein, eine stringente Ordnung des<br />
Finanzsektors herzustellen.<br />
Vertreter von Vereinen und Verbänden sowie caritative Einrichtungen aus dem fränkischen<br />
Grabfeld konnten in den Geschäftsräumen der Raiffeisenbank in Römhild, Spenden aus<br />
der Hand von Vorstandsvorsitzendem Heribert Hassmüller (vorne links) und Vorstand<br />
Hendrik Freund (hinten rechts) entgegennehmen. Foto: Andrea Friedrich-Rückert<br />
AusgAbe 56 · <strong>April</strong> <strong>2011</strong> 35