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Gemeindeblatt April 2011

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Strom vom Dach des Gästehauses und der Schule 31.12.2010<br />

Die Bürgersolaranlage ist am Netz<br />

Nun hat Trappstadt doch noch eine Bürgersolaranlage.<br />

Nachdem die geplante Freiflächenanlage<br />

auf dem Gewerbegebiet nicht zu<br />

realisieren war, hat die Marktgemeinde auf<br />

den Dächern der Schule und des Gästehauses<br />

doch noch eine Bürgersolaranlage mit Hilfe<br />

der Agrokraft GmbH entwickelt, realisiert und<br />

in Betrieb genommen.<br />

Die Bürgersolaranlage mit einer Nennleistung<br />

von rund 115 kWp wird von der Friedrich-<br />

Wilhelm Raiffeisen Energie eG Bad Neustadt<br />

betrieben. Über diese Genossenschaft haben<br />

sich Bürger aus Alsleben, Trappstadt und anderen<br />

Gemeinden beteiligt und insgesamt mit<br />

52 Anteilen zu je 2000 Euro die Anlage mitfinanziert.<br />

Für die Dachflächen erhält die Marktgemeinde<br />

eine Einmalmiete in Höhe von 22.000 Euro,<br />

sagte Berthold Barthelmes von der Friedrich-<br />

Wilhelm-Raiffeisen-Energie AG in Bad Neustadt<br />

bei der Inbetriebnahme in Trappstadt.<br />

Von den voraussichtlichen Dachsanierungskosten<br />

in Höhe von rund 47.000 können so gut<br />

60 Prozent eingespart beziehungsweise aus<br />

Pachterlösen bezahlt werden. Die beteiligten<br />

Bürger bekommen also nicht nur eine Verzinsung<br />

von fünf Prozent plus Bonus, sie fördern<br />

gleichzeitig die Dorfgemeinschaft und die Gemeinde<br />

über die Gästehaus-Dachsanierung.<br />

Eine Anlage dieser Größenordnung deckt den<br />

Strombedarf von etwa 22 durchschnittlichen<br />

Haushalten bei einem angenommenen Verbrauch<br />

von 4000 kWh pro Jahr. In 20 Jahren<br />

werden damit rund 1500 Tonnen Kohlendioxid-Emissionen<br />

eingespart.<br />

Weisheiten rund um die Gesundheit!<br />

Bei der Übergabe der Anlage in Trappstadt<br />

erinnerte Bürgermeister Kurt Mauer an den<br />

einstimmigen Gemeinderatsbeschluss vom<br />

14. Oktober, mit dem das Vorhaben auf den<br />

Weg gebracht werden konnte. Voraussetzung<br />

dafür war die Sanierung der asbestbelasteten<br />

Dachflächen des Gästehauses. Auch dafür<br />

hatte der Markt Trappstadt mit der Auftragsvergabe<br />

die Weichen gestellt.<br />

Die Projektentwicklung erfolgte durch die<br />

Agrokraft GmbH. Sie ist Initiator der Bürgersolarkraftwerke<br />

in Großbardorf, Hollstadt, Höchheim<br />

und Kleinbardorf, sowie der Fotovoltaikanlagen<br />

am Bauhof und an der Realschule in<br />

Bad Neustadt. Die wohl bekannteste Anlage<br />

findet sich auf der Tribünenüberdachung am<br />

Sportplatz des TSV Großbardorf. h.f.<br />

Die Sonne kann scheinen: Nun hat auch<br />

Trappstadt seine Bürgersolaranlage. Sie<br />

befindet sich auf der Südseite des Gästehauses.<br />

Foto: Hanns Friedrich<br />

„Gähnen ist ansteckend“<br />

Jawoll, stimmt. Dahinter steckt, so vermuten Wissenschaftler, derselbe Mechanismus wie beim<br />

Lachen, das bekanntlich ebenfalls „ansteckend“ ist und schon in den ersten Lebensmonaten<br />

nachgeahmt wird. Der Gähn-Effekt ist aber nicht nur Imitation, sondern wirkt tatsächlich ermüdend,<br />

hat man an Affen beobachtet. Dort zeigt der Hordenchef mit einem herzhaften Gähner an,<br />

dass es Zeit ist, die Nachtruhe anzutreten. Die Horde hat zu gehorchen - schon alleine deshalb,<br />

damit kein Halbstarker dem Boss die Führung streitig machen kann.<br />

AusgAbe 56 · <strong>April</strong> <strong>2011</strong> 15

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