Ausgabe Mai 2007 DER GESAMTBETRIEBSRAT WIR SIND FÜR ...

KLAPPE AUF 6. AUSGABE August 2008
TU – Was machst Du???
Durch das Rationalisieren eigener Mitarbeiterstrukturen
(Kube), ist dem Bereich TU in den letzten
Jahren noch mehr Bedeutung zugekommen. Das
Entstehen und die Betreuung der BSP und SAT
haben enorm an Zuwachs gewonnen.
Heute möchten die TU einen kleinen Einblick in Ihren
Tätigkeitsbereich und die damit verbundenen
technischen Entwicklungen der letzten Jahre geben.
Teamleiterunternehmerbetreuer an einem SAT
Klappe Auf: Wie hat sich die Arbeit eines TU in
den letzte 10 Jahren verändert?
TU: Nicht nur der Name hat sich geändert, sondern
auch der Umfang der Aufgaben. Angefangen
haben wir als Botenbetreuer (BB), heute sind wir
TU (Teamleiter Unternehmerbetreuer).
Klappe Auf: Und die Arbeitsaufgaben?
TU: Diese sind viel umfangreicher geworden. Beginnend
mit der Betreuung von Einzelboten, Botenstützpunkten
bis hin zum heutigen Tag, wo wir
die Unternehmer in Fragen Qualität, EDV, Arbeitsrecht
und dem gesamten Arbeitsablauf unterstützen.
Klappe Auf: Angesprochen wurde die EDV?
TU: Durch die Einführung von Hermes@vanced
wurde ein großer Schritt in Sachen Qualitätsverbesserung
erzielt. Früher liefen die Reklamationen
über die Versandhäuser. Heute haben wir viel
mehr Möglichkeiten bei auftretenden Mängeln
zeitnah auf die Unternehmer einzuwirken. Auch ist
unsere Arbeit dadurch noch interessanter und anspruchsvoller
geworden.
Klappe Auf: Gerade wurde die Umstellung auf
Padea vollzogen. Wie ist es gelaufen und gab es
Probleme?
TU: Für uns war es enorm zeitaufwendig, neben
den Alltagsaufgaben(Betreuung der SAT) an allen
Paketshops auf Padea umzustellen. Zudem gab es
Probleme mit der Technik, die nicht immer stabil
arbeitet (Drucker).
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Klappe Auf: Was sagt ihr zur TU-Weiterbildung?
TU: Um uns in unsrer Arbeit auf den neuesten
Stand zu bringen, war dies absolut notwendig und
wurde von uns positiv aufgenommen. Dort hat man
z.B auch gelernt, dass man nicht nur Ansprechpartner
für die Mitarbeiter der Unternehmer ist,
sondern auch ihr Motivator.
Klappe Auf: Wie erfolgt der Kontaktaustausch an
der Niederlassung untereinander?
TU: Das ist ein eher schwieriges Thema. Dadurch
dass wir viel im Außendienst tätig sind, bietet sich
dafür fast nur die Mittagspause. Und die sollte man
eigentlich auch als solche nutzen. Es ist aber auch
fast die einzige Möglichkeit sich über anfallende
Tagesprobleme der Niederlassung zu unterhalten.
Damit wird die Mittagspause eher zu einer Art Arbeitsessen,
in der alle Fragen und Probleme auf
den Tisch kommen.
Klappe Auf: Was seht ihr als verbesserungswürdig
an?
TU: Ein Problem, welches seit Jahren auf den verschiedensten
Ebenen schon angesprochen wurde,
ist die Steuerung von Sendungen und Katalogen.
In einem Unternehmen wie dem unseren, muss es
logistisch möglich sein diese auf mehrere Tage so
zu steuern, dass kein Infarkt an den Niederlassungen
bzw. bei den Unternehmern entsteht.
Klappe Auf: Zum Abschluss noch eine Einschätzung
der Betriebsratsarbeit im Gebiet?
TU: Das Engagement der Betriebsräte hat für uns
eine gute Sache mit sich gebracht. Wir sind tagtäglich
9-10 Stunden unterwegs, um unsere Arbeitsaufgaben
in einem qualitativ hohen Niveau zu
erledigen. Dazu gehört auch der Samstag und z.T.
auch der Sonntag und sei es nur telefonisch. Mit
den zusätzlichen V-Tagen wurde für uns eine Möglichkeit
geschaffen, die anfallenden Mehrstunden
in Freizeit abzugelten. Wir sind auch froh darüber,
dass bei anstehenden Problemen jemand als Ansprechpartner
fungiert.
TU bei seiner Arbeit am Paketshop in Jena (Thüringen)
Klappe Auf: Vielen Dank für das Interview und
weiterhin alles Gute für eure Arbeit.
TU: Danke und der Redaktion weiterhin viel Erfolg.