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Geschäftsbericht 2005/06 - Sonova

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Der Umsatzanteil der Economy Class Hörsysteme blieb mit<br />

27% im Vergleich zum Vorjahr unverändert. Dank diverser<br />

strategischer Maßnahmen zur Stärkung unserer Marktposition<br />

konnten wir jedoch den Umsatz in diesem Segment stark<br />

steigern. Den größten Beitrag zu diesem Erfolg leistete eXtra, die<br />

neue digitale Einsteiger-Produktlinie, die von Oktober <strong>2005</strong> an<br />

zum Umsatz beigetragen hat. Die Verkäufe des eXtra Vorgängers<br />

MAXX und von Unison sind weiterhin sehr stark, und trugen<br />

ebenfalls maßgeblich zum Erfolg bei.<br />

Die drahtlosen Kommunikationssysteme (FM-Systeme) bilden<br />

eine wichtige Ergänzung zu den Hörsystem-Produktlinien der<br />

Phonak Gruppe. Der Umsatz mit diesen Produkten zeigte ein starkes<br />

Wachstum und machte 7% des Gesamtumsatzes aus, ähnlich<br />

viel wie im Vorjahr (8%).<br />

Betriebsertrag<br />

Unsere zur weiteren Margenverbesserung eingeleiteten Maßnahmen<br />

erwiesen sich als sehr erfolgreich. So konnten wir<br />

den Betriebsertrag im Berichtsjahr um 38,1% auf CHF 577,2 Mio.<br />

steigern (Vorjahr CHF 417,8 Mio.). In Prozent des Umsatzes entspricht<br />

dies einer Erhöhung von 63,3% auf 66,6%. Gründe für die<br />

verbesserte Betriebsertragsmarge sind insbesondere ein vorteilhafter<br />

Produktmix, Effizienzsteigerungen dank höherer Produktionsvolumina<br />

und Kosteneinsparungen bei der Materialbeschaffung.<br />

Der weltweite Preisanstieg für Rohstoffe und Energie hatte<br />

aufgrund des äußerst geringen Material- und Energiebedarfs<br />

keinen nennenswerten Einfluss auf die Produktionskosten.<br />

Da sich die Produktion in China im 1. Halbjahr 2004/05<br />

noch im Aufbau befand, profitierten wir im 1. Halbjahr <strong>2005</strong>/<strong>06</strong><br />

vom Basiseffekt des erhöhten Produktionsvolumens in China,<br />

welcher im 2. Halbjahr <strong>2005</strong>/<strong>06</strong> entfiel.<br />

Betriebsgewinn (EBIT)<br />

Die Phonak Gruppe konnte den Betriebsgewinn EBIT um<br />

68,3% auf CHF 211,7 Mio. (Vorjahr CHF 125,8 Mio.) deutlich<br />

ausbauen. In Prozent des Umsatzes entspricht dies einer<br />

Erhöhung von 19,0% auf 24,4%.<br />

Wie geplant haben wir die Aufwendungen für Forschung<br />

und Entwicklung (F&E) im Berichtsjahr massiv gesteigert. Diese<br />

lagen aufgrund des starken Umsatzwachstums mit 7,3% des<br />

Umsatzes in etwa auf Vorjahreshöhe (7,4%). Die F&E-Aktivitäten<br />

konzentrierten sich im Jahr <strong>2005</strong>/<strong>06</strong> hauptsächlich auf die Entwicklung<br />

neuer Produkte und die Weiterentwicklung der modularen<br />

Hard- und Software Plattform PALIO. Für das Jahr 20<strong>06</strong>/07<br />

rechnen wir mit Forschungs- und Entwicklungsausgaben zwischen<br />

7,0% und 7,5% des Umsatzes.<br />

Die Ausgaben für Vertrieb und Marketing stiegen um 30,0%<br />

auf CHF 2<strong>06</strong>,8 Mio. bzw. 23,9% des Umsatzes. Die höheren<br />

Aufwendungen betrafen sowohl bestehende Verkaufsorganisationen<br />

als auch den Aufbau neuer Märkte. Die eingeschlagene<br />

Strategie zum Ausbau des Vertriebsnetzes werden wir auch im<br />

Geschäftsjahr 20<strong>06</strong>/07 fortführen. Die Vertiebs- und Marketingausgaben<br />

sollten sich im nächsten Geschäftsjahr parallel zum<br />

Umsatzwachstum entwickeln, in Prozent vom Umsatz also<br />

ungefähr gleich ausfallen wie dieses Jahr.<br />

Bei den Administrationskosten war ein Anstieg auf CHF<br />

93,4 Mio. oder 10,8% des Umsatzes (Vorjahr CHF 85,8 Mio. oder<br />

13,0% des Umsatzes) zu verzeichnen. Die Zunahme von 8,9%<br />

ist auf das Wachstum der Gruppe und den weiteren Ausbau von<br />

IT-Infrastruktur und -Systemen zurückzuführen.<br />

Gewinn nach Steuern<br />

Die Zinserträge aus Vermögensanlagen überstiegen in diesem<br />

Geschäftsjahr erstmals die Zinsaufwendungen aus Finanzverbindlichkeiten.<br />

Dies ergab sich durch die vollständige Tilgung der<br />

noch ausstehenden Akquisitionsfinanzierung sowie die weitere<br />

Reduktion der Hypothekardarlehen bei gleichzeitigem Anstieg der<br />

flüssigen Mittel und der «erfolgswirksam zum Fair Value<br />

bewerteten Finanzaktiven».<br />

Der Steueraufwand sank aufgrund einer Änderung des<br />

Ländermix des steuerpflichtigen Ertrages von 23,4% im Vorjahr<br />

auf 20,1%.<br />

Der Konzerngewinn nach Steuern erhöhte sich folglich um<br />

79,9% auf CHF 172,5 Mio. (Vorjahr CHF 95,9 Mio.). Damit ergibt<br />

sich gegenüber dem Vorjahr eine Erhöhung des Gewinns pro<br />

Aktie auf verwässerter Basis von 79,1% auf CHF 2,57.<br />

Finanzielles Ergebnis<br />

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