Geschäftsbericht 2005/06 - Sonova
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es wahrscheinlich ist, dass steuerbarer Gewinn, mit welchem<br />
die steuerlichen Verluste verrechnet werden können, verfügbar<br />
sein wird.<br />
Rückstellungen werden nur für nicht-rückerstattungsfähige<br />
Verrechnungssteuern auf erwarteten Ausschüttungen von<br />
Tochtergesellschaften gebildet. Keine Rückstellungen werden für<br />
mögliche zukünftige Ausschüttungen von unverteilten Gewinnen<br />
gebildet, da die Muttergesellschaft in der Lage ist, den Zeitpunkt<br />
der Rückbuchung der temporären Differenzen zu bestimmen<br />
und diese permanent wieder investiert werden.<br />
Umsatzerfassung<br />
Verkäufe von Produkten werden abzüglich Umsatzsteuern<br />
und Rabatte im Zeitpunkt der Produktlieferung und ausreichend<br />
sicherer Einbringbarkeit der entsprechenden Forderung erfasst.<br />
Erwartete Rückgaben von Produkten werden geschätzt und der<br />
entsprechende Umsatz wird eliminiert. Konzerninterne Verkäufe<br />
werden eliminiert.<br />
Umsätze aus Dienstleistungen werden in der Periode, in<br />
welcher die Dienstleistung erbracht wird, erfasst.<br />
Segmentberichterstattung<br />
Ein Geschäftssegment ist eine Gruppe von Vermögenswerten<br />
und Geschäftsaktivitäten, die Produkte oder Dienstleistungen<br />
anbietet oder erstellt, und deren Risiken und Erträge sich von<br />
anderen Geschäftssegmenten unterscheiden. Ein geografisches<br />
Segment ist eine unterscheidbare Teilaktivität, die Produkte oder<br />
Dienstleistungen innerhalb eines spezifischen, wirtschaftlichen<br />
Umfeldes anbietet oder erstellt, und deren Risiken und Erträge<br />
sich von Teilaktivitäten in anderen wirtschaftlichen Umfeldern<br />
unterscheiden.<br />
Wertminderung<br />
An jedem Bilanzstichtag untersucht Phonak, ob Hinweise,<br />
dass eine Wertminderung für einen Vermögenswert vorliegt,<br />
bestehen. Wenn solche Hinweise existieren, dann schätzt die<br />
Gruppe den erzielbaren Betrag eines Vermögenswertes. Der<br />
erzielbare Betrag eines Vermögenswertes oder einer zahlungsmittelgenerierenden<br />
Einheit ist der höhere der beiden Beträge<br />
aus Fair Value abzüglich Verkaufskosten und Nutzungswert. Der<br />
Nutzungswert ist der Barwert der zukünftigen Geldflüsse, welche<br />
voraussichtlich aus einem Vermögenswert oder einer zahlungsmittelgenerierenden<br />
Einheit abgeleitet werden können. Wenn<br />
der erzielbare Betrag tiefer als der Buchwert ist, so wird eine<br />
Wertminderung erfolgswirksam erfasst. Die Wertminderung von<br />
finanziellen Vermögenswerten wird im Abschnitt zu den Finanzinstrumenten<br />
beschrieben.<br />
Für Goodwill wird eine Überprüfung auf Wertminderung<br />
jährlich in der ersten Hälfte des Berichtsjahres durchgeführt,<br />
selbst wenn keine Hinweise auf Wertminderung bestehen (siehe<br />
Abschnitt zu «Unternehmenszusammenschlüsse und Goodwill»<br />
auf Seite 54).<br />
Nahestehende<br />
Eine Partei ist der Gruppe nahestehend, wenn die Partei<br />
direkt oder indirekt die Gruppe beherrscht, von der Gruppe<br />
beherrscht wird oder unter gemeinsamer Beherrschung steht,<br />
einen Anteil an der Gruppe besitzt, der ihr massgeblichen<br />
Einfluss auf die Gruppe gewährt, an der gemeinsamen Führung<br />
der Gruppe beteiligt ist, oder eine assoziierte Gesellschaft oder<br />
ein Joint Venture ist. Zudem werden Personen in Schlüsselpositionen<br />
der Gruppe oder deren nahe Verwandte genauso wie zu<br />
Gunsten der Mitarbeiter der Gruppe bestehende Pensionspläne<br />
auch als Nahestehende angesehen. Keine nahestehende Partei<br />
beherrscht die Gruppe.<br />
Leistungen an Arbeitnehmer (IAS 19)<br />
Pensionspläne<br />
Die meisten Mitarbeiter sind durch Pensionspläne abgedeckt,<br />
welche durch die Konzerngesellschaften betreut werden. Diese<br />
beruhen üblicherweise auf dem Prinzip des Beitragsprimates (zukünftige<br />
Leistungen hängen von der Höhe der bezahlten Beiträge<br />
ab) und werden in der Regel durch autonome Vorsorgeeinrichtungen<br />
oder durch unabhängige Versicherungsgesellschaften<br />
geführt. Die Finanzierung dieser Pensionspläne erfolgt durch<br />
Arbeitnehmer- und Arbeitgeberbeiträge. Der anteilige Aufwand<br />
des Konzerns bei beitragsorientierten Plänen wird in der Erfolgsrechnung<br />
in der entsprechenden Periode erfasst.<br />
Der Phonak Konzern hat eine Reihe von gedeckten und<br />
ungedeckten leistungsorientierten Pensionsplänen. Die Verbuchung<br />
und Berichterstattung dieser Pläne basiert auf jährlichen<br />
versicherungsmathematischen Bewertungen. Die Pensionsverpflichtungen<br />
und die Servicekosten werden nach der Project-<br />
Unit-Credit-Methode ermittelt: die Gesamtkosten für die Pensionsvorsorge<br />
werden auf die ordentlichen Dienstjahre bis zur Pensionierung<br />
der im Pensionsplan berücksichtigten Arbeitnehmerinnen<br />
und Arbeitnehmer verteilt und jährlich der Erfolgsrechnung<br />
belastet. Die Vorsorgeverpflichtungen bemessen sich nach<br />
dem errechneten Barwert der geschätzten zukünftigen Pensionsleistungen<br />
unter Berücksichtigung der Zinssätze für Staatsanleihen,<br />
welche der Verbindlichkeit annähernde Restlaufzeiten aufweisen.<br />
Versicherungsmathematische Gewinne und Verluste<br />
werden über die durchschnittliche Restdauer bis zur Erreichung<br />
des Pensionsalters der Versicherten als Ertrag oder Aufwand<br />
gebucht, sofern die aufgelaufenen und nicht erfassten versiche-<br />
Konzern-Jahresrechnung<br />
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