Geschäftsbericht 2005/06 - Sonova
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äusserung einer Konzerngesellschaft werden die damit verbundenen<br />
kumulierten Umrechnungsdifferenzen vom Eigenkapital<br />
umgebucht und mit dem Gewinn bzw. Verlust aus dem Verkauf<br />
in der Erfolgsrechnung erfasst.<br />
3.3 Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze<br />
Flüssige Mittel<br />
Die flüssigen Mittel enthalten Kassabestände und Bankguthaben,<br />
Festgeldanlagen und kurzfristig leicht realisierbare<br />
Vermögenswerte mit einer Laufzeit von bis zu drei Monaten sowie<br />
überzogene Bankkontokorrente. Die Konzern-Mittelflussrechnung<br />
basiert auf den flüssigen Mitteln. Der Free Cash Flow ist der<br />
Nettobetrag aus dem Mittelfluss von operativen Tätigkeiten und<br />
Investitionstätigkeiten.<br />
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen<br />
Die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen werden<br />
zum Rechnungsbetrag abzüglich einer bonitätsbedingten Wertberichtigung<br />
bilanziert. Eine Wertberichtigung für Forderungen<br />
aus Lieferungen und Leistungen wird vorgenommen, wenn wahrscheinlich<br />
ist, dass nicht der gesamte Betrag der ursprünglichen<br />
Rechnungsstellung eingefordert werden kann. Die Höhe der Wertberichtigung<br />
entspricht dem Nominalwert abzüglich des erzielbaren<br />
Betrags, der dem Barwert der erwarteten Geldflüsse entspricht.<br />
Warenvorräte<br />
Die eingekauften Rohstoffe, Fertigungsteile und Fertigfabrikate<br />
werden zu Anschaffungskosten oder zum niedrigeren Nettoveräusserungswert<br />
bewertet. Zur Bestimmung der Anschaffungskosten<br />
wird die Standardkostenmethode verwendet, welche<br />
in der Regel den historischen Kosten gemäss FIFO-Prinzip entspricht.<br />
Die Standardkosten berücksichtigen das normale Volumen<br />
oder Ausmass des Materialeinsatzes, der übrigen Produktionsmittel<br />
und der Löhne sowie die normale Leistungsfähigkeit und<br />
Kapazitätsauslastung. Standardkosten werden regelmässig<br />
überprüft und, falls notwendig, an die aktuellen Gegebenheiten<br />
angepasst. Am Ende jeder Berichtsperiode werden die Produktions-<br />
oder Preisabweichungen analysiert und den Warenvorräten<br />
gutgeschrieben oder belastet, wenn diese Abweichungen<br />
nicht auf den abnormalen Verbrauch von eingesetztem Material,<br />
Personal oder übrigen Produktionsmitteln zurückgeführt werden<br />
können. Der Nettoveräusserungswert ist der geschätzte, im<br />
normalen Geschäftsgang realisierbare Verkaufspreis abzüglich<br />
der geschätzten Kosten zur Fertigstellung und der geschätzten<br />
Verkaufskosten. Die eigengefertigten Halb- und Fertigfabrikate<br />
werden zu Herstellungskosten oder zum niedrigeren Nettoveräusserungswert<br />
bewertet. Wertberichtigungen werden für lang-<br />
sam umschlagende, obsolete und auslaufende Warenvorräte<br />
vorgenommen.<br />
Sachanlagen<br />
Sachanlagen (Grundstücke, Gebäude, Maschinen und Einrichtungen)<br />
werden zu Anschaffungs- oder Herstellungskosten<br />
abzüglich kumulierten Abschreibungen und allfälliger Wertminderung<br />
bewertet. Die Abschreibungen werden linear über die<br />
geschätzte Nutzungsdauer der einzelnen Anlagegüter bzw.<br />
-kategorien vorgenommen. Wenn ein Anlagegut aus verschiedenen<br />
Bestandteilen mit unterschiedlicher Nutzungsdauer<br />
besteht, wird jeder Bestandteil des Anlageguts separat über die<br />
entsprechende Nutzungsdauer abgeschrieben. Die Nutzungsdauer<br />
beträgt für Gebäude 25–40 Jahre, für Produktionsanlagen,<br />
Maschinen, Einrichtungen und Fahrzeuge 3–10 Jahre. Grundstücke<br />
werden nicht abgeschrieben. Mietereinbauten werden über<br />
die Laufzeit des Mietverhältnisses oder, wenn kürzer, über die<br />
Nutzungsdauer abgeschrieben.<br />
Fremdkapitalkosten, welche direkt dem Bau eines qualifizierenden<br />
Vermögenswertes zugeordnet werden können und in<br />
der Periode bis zur Fertigstellung und für den vorgesehenen<br />
Zweck erforderlichen Instandstellung anfallen, werden als Teil der<br />
Anschaffungskosten bilanziert. Nachträgliche Ausgaben für eine<br />
Sachanlage werden zu Anschaffungskosten bilanziert, wenn es<br />
wahrscheinlich ist, dass der Gruppe daraus ein zukünftiger wirtschaftlicher<br />
Nutzen entsteht und die Kosten für das Anlagegut<br />
verlässlich bewertet werden können. Ausgaben für Reparaturen<br />
und Unterhalt, welche die geschätzte Nutzungsdauer der Sachanlage<br />
nicht erhöhen, werden in der Periode, in der sie anfallen,<br />
erfolgswirksam erfasst.<br />
Forschungs- und Entwicklungskosten<br />
Die Mehrheit der Forschungs- und Entwicklungskosten werden<br />
im Zeitpunkt, in dem sie anfallen, als Aufwand erfasst. Die<br />
Kosten enthalten neben den internen Kosten (direkter Personalund<br />
übriger Betriebsaufwand, Abschreibungen auf Arbeitsmitteln<br />
der F&E-Abteilung sowie anteilige Gebäudekosten) auch die<br />
Kosten für die extern vergebenen F&E-Arbeiten. Die für die Entwicklung<br />
von Werkzeugen und Produktionsanlagen entstandenen<br />
Kosten werden bilanziert, soweit das Projekt technisch und<br />
wirtschaftlich durchführbar ist und dabei einen wahrscheinlichen<br />
zukünftigen wirtschaftlichen Nutzen erbringt.<br />
Konzern-Jahresrechnung<br />
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