02.12.2012 Aufrufe

Ausgabe Herbst - 2005 - Patientenliga Atemwegserkrankungen e.V.

Ausgabe Herbst - 2005 - Patientenliga Atemwegserkrankungen e.V.

Ausgabe Herbst - 2005 - Patientenliga Atemwegserkrankungen e.V.

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Anzeige<br />

Indikationen: Krankheiten der Atmungsorgane, Hautkrankheiten,<br />

Mukoviszidose, Allergologie, Psychosomatik<br />

Versorgungsträger nach § 111 SGB V<br />

Kostenträger: Gesetzliche und private Krankenkassen, Selbstzahler,<br />

Rentenversicherungsträger, Berufsgenossenschaften, Versorgungsämter,<br />

beihilfefähig.<br />

Ausstattung: 180 Ein-Bett-Zimmer, mit WC, Dusche, Selbstwahltelefon,<br />

Rundfunk- und TV-Geräte, Meerwasserbewegungsbad 30°, Sauna,<br />

Trimmraum, Tischtennis, Beschäftigungstherapie, Kegelbahn, Cafeteria<br />

Bitte fordern Sie unseren Hausprospekt an oder besuchen Sie<br />

uns im Internet unter www.Nordseeklinik-Borkum.de<br />

Rückfragen und Reservierungen:<br />

Telefon: (04922) 921-3008<br />

Telefax: (04922) 921-1965<br />

Nordseeklinik Borkum der LVA Rheinprovinz<br />

Bubertstr. 4 Telefon: (04922) 921-01<br />

26757 Borkum Telefax: (04922) 921-1961<br />

Die 10 wichtigsten Ratschläge für<br />

Patienten mit chronischen<br />

<strong>Atemwegserkrankungen</strong><br />

•Finden Sie den richtigen Arzt!<br />

•Akzeptieren Sie Ihre Erkrankung!<br />

•Machen Sie sich mit der Wirkungsweise<br />

Ihrer Medikamente vertraut!<br />

•Nehmen Sie Ihre Medikamente richtig ein!<br />

•Nehmen Sie Ihre Medikamente<br />

regelmäßig ein!<br />

•Kontrollieren Sie Ihre Erkrankung!<br />

•Lernen Sie, was Sie bei einer<br />

Verschlechterung Ihrer Erkrankung tun<br />

müssen!<br />

•Lernen Sie, was Sie und andere bei einem<br />

Atemnotanfall tun müssen!<br />

•Werden Sie körperlich aktiv; treiben Sie<br />

Lungensport!<br />

•Gehen Sie regelmäßig zu den<br />

Informationsveranstaltungen der<br />

<strong>Patientenliga</strong> <strong>Atemwegserkrankungen</strong>!<br />

Woran erkennt man als Patient einen „guten“<br />

Arzt?<br />

Ein „guter“ Arzt kann jeder Arzt werden; vielleicht ist<br />

er es ja schon. Dabei spielt es (fast) keine Rolle, ob<br />

es sich um einen Facharzt für Allgemeinmedizin, für<br />

Innere Medizin oder für Lungen- und Bronchialheilkunde<br />

handelt.<br />

Bevor wir uns mit den Anforderungen beschäftigen, die<br />

aus der Sicht eines Patienten mit einer chronischen<br />

Atemwegserkrankung an seinen Arzt zu stellen sind, ist<br />

daran zu erinnern, dass sowohl ein Asthma bronchiale<br />

als auch eine COPD nicht vom Himmel fallen. Schon<br />

auf der Ebene des „Hausarztes“ – unabhängig von seiner<br />

fachlichen Qualifikation – könnte bei Praxisbesuchen<br />

der Patienten die einfache Frage: „Rauchen Sie?“<br />

sicher manche spätere COPD verhindern, wenn aufgrund<br />

der Antwort „Ja“ anschließend seitens des Arztes<br />

mit wenigen, eindringlichen Worten auf die gesundheitlichen<br />

Gefahren des Rauchens hingewiesen würde. Je<br />

später eine COPD diagnostiziert und behandelt wird,<br />

desto schwerer und umso belastender für die künftige<br />

Lebensqualität des Betroffenen ist diese Erkrankung.<br />

Was darf ein Patient erwarten, der von einem<br />

Arzt erstmals mit der Diagnose Asthma bronchiale<br />

oder COPD, also mit einer voraussichtlich chronischen,<br />

d.h. lebenslangen Atemwegserkrankung,<br />

konfrontiert wird?<br />

Der Arzt nimmt sich genügend Zeit, um dem Patienten<br />

mit verständlichen Worten die Diagnose zu erklären.<br />

Dabei stehen im Mittelpunkt der individuelle Schweregrad<br />

der jeweiligen Erkrankung und die daraus resultierende<br />

Therapie (Stufenplan) sowie die Auswirkungen<br />

der Erkrankung auf die künftige Lebensqualität des Patienten,<br />

insbesondere im Falle einer unzureichenden<br />

Mitwirkung des Betroffenen bei der empfohlenen Therapie.<br />

Im nächsten Schritt wird der Arzt erläutern, welche<br />

Wirkungen die verordneten Medikamente haben –<br />

atemwegserweiternd (kurz-/ langwirksam), entzündungshemmend<br />

– und er zeigt oder er lässt zeigen,<br />

wie die Medikamente (Dosieraerosol, Pulverinhalator)<br />

richtig eingenommen werden müssen.<br />

Bei der Auswahl der Medikamente wäre es wünschenswert,<br />

darauf zu achten, dass der Patient mit der „technischen“<br />

Anwendung „seines“ Medikaments auch gut zurechtkommt.<br />

Der Patient muss das Medikament problemlos<br />

einnehmen können, nicht der Arzt. Wenn der Patient<br />

das verordnete Medikament nicht richtig einnimmt, leidet<br />

darunter der angestrebte Erfolg der Therapie. Aus<br />

der Sicht der Patientenorganisation erscheint es außerdem<br />

als zwingend notwendig, dem Patienten in der<br />

Regel einen Peakflow-Meter zu verordnen. Spätestens<br />

sobald die Atemwegserkrankung als chronisch anzusehen<br />

ist; damit der Betroffene überhaupt in der Lage

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!