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Ausgabe Herbst - 2005 - Patientenliga Atemwegserkrankungen e.V.

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ist, die Weite bzw. die Enge seiner Atemwege zu<br />

überprüfen und aufgrund des jeweiligen Messergebnisses<br />

die erforderlichen Maßnahmen zu treffen<br />

(Ampelschema).<br />

Die Patienten, die mit einer chronischen Atemwegserkrankung<br />

leben müssen, erhalten von einem „guten“<br />

Arzt – am besten schriftliche – Hinweise (Merkblatt),<br />

wie sie im Falle einer sich anbahnenden Verschlechterung<br />

ihrer Atemwegserkrankung oder ihrer COPD, die<br />

Dosierung der ihnen verordneten Medikamente zu<br />

erhöhen haben und wann sie ihren Arzt aufsuchen<br />

müssen. Das gilt in besonderem Maße für den akuten<br />

Atemnotanfall, damit der Patient schon selbst Medikamente<br />

einnehmen kann, bevor er den Notarzt rufen<br />

muss. Solche Notfallpläne können aus vielerlei Quellen<br />

übernommen, kopiert und dem Patienten ausgehändigt<br />

werden. Der damit verbundene minimale Arbeitsaufwand<br />

– einmal gemacht, immer verfügbar – sollte vertretbar<br />

sein. Kann ein solcher Notfallplan sich doch<br />

durchaus als „lebensrettend“ erweisen, insbesondere<br />

auf Reisen, im Urlaub oder am Wochenende.<br />

Der „gute“ Arzt wird auch überlegen, welche zusätzlichen<br />

Informationen zur Bewältigung ihrer Krankheit<br />

Zentraler Beitrag: Umgang mit der Erkrankung Luftpost<br />

er seinen Patienten geben kann. Die folgende Informationen<br />

sind nur als Beispiele anzusehen; auch hier<br />

wäre ein einmal erstelltes Merkblatt für die Patienten<br />

hilfreich.<br />

Denkbar wäre zum Beispiel:<br />

● Informationsmaterial über Asthma oder COPD<br />

● Angebote über Schulungen der Patienten,<br />

insbesondere für „Anfänger“<br />

● Anschriften von wohnortnahen Patientenorganisationen<br />

und/oder Lungensportgruppen<br />

● Hinweise auf Raucherentwöhnungskurse und auf<br />

Stellen zur Ernährungsberatung (insbesondere bei<br />

COPD)<br />

● Informationen über mögliche Rehabilitationsmaßnahmen<br />

● Empfehlungen über Schutzimpfungen (Grippe<br />

und Pneumokokken).<br />

Worauf sollte der „gute“ Arzt noch achten?<br />

Da der Arzt seine Patienten mit einer Atemwegserkrankung<br />

ja von Zeit zu Zeit von Angesicht zu<br />

Angesicht sieht, sollte er – insbesondere bei Patienten<br />

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