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Jenseits des Horizonts<br />
Das topoi-Universum im Museum<br />
Wie wirkt der Mensch auf seine Umwelt – und um<br />
gekehrt? Was ist eine Grenze? Wie entstehen Terri<br />
torien und Hierarchien? Wie stellen wir uns Körper<br />
und Seele räumlich vor? Wozu brauchen wir Maße<br />
und Gewichte? Warum messen wir die Zeit? Wie<br />
denken wir uns den Kosmos? Wie wird der Raum zu<br />
einem Instrument des Denkens? Wie manifestieren<br />
sich Technologien, Kulturtechniken und Weltan<br />
schauungen? Wann kamen Rad, Schrift und Welt<br />
bilder?<br />
Es ist ein neuer Blick auf kosmische Modelle, auf abstrakte<br />
gelehrte Schriften, auf Kartografie, Geometrie,<br />
Kosmografie und Mathematik, auf alte medizinische<br />
Texte und auf philosophische Raumdebatten.<br />
Vieles davon reicht an die Ursprünge unserer Begriffe<br />
und an die Grundfesten unserer Kultur in der Antike<br />
heran. Das nun auch ganz gegenständlich zu<br />
zeigen, ist die Absicht einer Ausstellung, die Raum<br />
und Wissen auf die »Bühne« bringen wird – nicht<br />
als Präsentation konkreter Forschungsergebnisse,<br />
sondern als thematiche Reise durch das topoi<br />
Universum.<br />
Vom 1. Juni 2012 bis 30. September 2012 ist »Jenseits<br />
des Horizonts« im Nordflügel des Pergamonmuseums<br />
zu sehen.<br />
topoi<br />
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