r a u m w i s s e n 0 2 .11 t o p o i
r a u m w i s s e n 0 2 .11 t o p o i
r a u m w i s s e n 0 2 .11 t o p o i
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
46<br />
im porträt<br />
»Um solche Sparprozesse zu überleben, muss man wahrgenommen werden und organisiert zusammenarbeiten«,<br />
sagt Fless. Das Ergebnis »dieser einfachen Wahrheit« war 2004 für die Altertumswissenschaften<br />
an der FU die Gründung des Interdisziplinären Zentrums Alte Welt<br />
(IZAW). Die Wahl der Sprecherposition fiel schnell auf die neue Kollegin, die Zielvereinbarungen<br />
mit der Universitätsleitung standen an. »Wenn ich was mache, dann mache ich das auch«, sagt<br />
Fless. Das mittelfristige Ziel dieses ersten Zusammenschlusses war ein größeres Verbundforschungsprojekt.<br />
Dann kam die Exzellenzinitiative.<br />
Der »größere Verbund« heißt topoi und ist einer von sehr wenigen geisteswissenschaftlichen<br />
Clustern in der Exzellenzinitiative des Bundes und der Länder; Friederike Fless ist die erste Sprecherin<br />
für die FU. »Ich habe nicht gewusst, welche Dimensionen das alles haben würde«, beschreibt<br />
Fless im Nachhinein die Mühen des Aufbaus. »Es war nicht einfach, aber ich würde es<br />
wieder tun«, ist sie überzeugt. »Das Format ist grandios, bietet den beteiligten Forschern große<br />
Freiheitsgrade und ist ein Segen für die Kleinen Fächer« – nicht nur für die beteiligten Universitäten<br />
FU und HU, sondern auch für die außeruniversitären Einrichtungen, die mit ihren altertumswissenschaftlichen<br />
Forschungen an topoi beteiligt sind. »Das Cluster hat die Kommunikation<br />
in Berlin rasant verbessert«, beschreibt sie eine der Auswirkungen der organisierten Zusammenarbeit,<br />
die von allen Beteiligten als bereichernd, fördernd und wohltuend angesehen wird. In so<br />
einer Situation lässt die Eigendynamik nicht auf sich warten. »In der ersten Phase lief Vieles