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im porträt<br />

der Kalkbrennerei verdienten oder aber – mit sich wandelndem Bewusstsein<br />

– die alten Stücke verscherbelten.<br />

»In der Renaissance entstand ganz schleppend so etwas wie eine Idee<br />

von Denkmalschutz«, sagt Fritsch. Damit kam auch der Wunsch, das<br />

Stadtbild Roms nicht völlig verkommen zu lassen und zu retten, was zu<br />

retten war. Doch die rechtlichen Probleme waren äußerst kompliziert.<br />

Erst nach dem Ende des Kirchenstaates wurde Rom 1871 die Hauptstadt<br />

Italiens. Und erst 1929 wurden unter Mussolini Differenzen zwischen<br />

Staat und Kirche durch die Lateranverträge beendet. Zuvor lautete die<br />

Frage: Wem gehört was?<br />

Eine Menge Material hat Fritsch inzwischen gesammelt. Nun ist er dabei,<br />

den »topologischen« Kern seiner Arbeit zu formulieren. Dass es im<br />

Laufe der Zeit zu Veränderungen baulicher Strukturen in von Menschen<br />

bewohnten Räumen und so auch in der Ewigen Stadt gibt, muss nicht<br />

mehr bewiesen werden. Bernhard Fritsch sucht die Muster.

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