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50 Jahre Putzmeister - Karl Schlecht

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Die <strong>Putzmeister</strong>-Story<br />

997 19971998<br />

1999 2000<br />

Der Erfolg blieb nicht aus. <strong>Karl</strong> <strong>Schlecht</strong>:<br />

„Wir hatten – und haben – äußerst fähige<br />

Ingenieure. Nachdem sich gezeigt hatte,<br />

dass sich die Verteilermaste unserer<br />

Betonpumpe punktgenau steuern ließen,<br />

wollten wir die Mastspitze mit allen möglichen<br />

Arbeitsgeräten bestücken.“ 1986<br />

begann <strong>Putzmeister</strong> mit Partnern aus<br />

Industrie und Forschung mit den Entwicklungsarbeiten<br />

für die elektronische<br />

Maststeuerung, um das Handling der inzwischen<br />

5-armigen Großmaste zu vereinfachen.<br />

Voraussetzung für diese Robotertechnik<br />

waren hoch entwickelte Steuerungen,<br />

Sensoren, Winkel- und Wegemesssysteme,<br />

Rechner und eine maßgeschneiderte<br />

Software, die PM allein nicht bewältigen<br />

konnte. Als Ergebnis wurde 1988 das,<br />

von Industriekunden gewünschte, hoch flexible<br />

Handhabungssystem mit 5-gliedrigem<br />

Arbeitsarm präsentiert. Auf Anregung und<br />

mit Förderung durch die Deutsche<br />

Lufthansa wurde dieses System bis 1997<br />

zum „Skywash“ weiterentwickelt. „Diese<br />

großen mobilen Roboter waren dann<br />

schließlich echte ‚Putz-Meister’, die zur<br />

Reinigung von Flugzeugen eingesetzt wur-<br />

den“, so <strong>Karl</strong> <strong>Schlecht</strong>. Das bei der Rechnerentwicklung<br />

für den Skywash erarbeitete<br />

Know-how, sollte wichtige Grundlagen liefern<br />

für die seit langem gewünschte elektronische<br />

Steuerung vielarmiger Verteilermaste<br />

mit nur einem Joystick. Obwohl der<br />

Skywash kein kommerzieller Erfolg wurde,<br />

machte er <strong>Putzmeister</strong> bis heute zu einem<br />

führenden Anbieter von elektronischen<br />

Maststeuerungen. „Damit“, so <strong>Karl</strong> <strong>Schlecht</strong>,<br />

„haben sich die großen Investitionen in<br />

diese Technik gelohnt!“<br />

Spätestens mit der Entwicklung des<br />

Skywash-Systems wurde bei <strong>Putzmeister</strong><br />

deutlich, wie eng Mechanik, Hydraulik und<br />

Elektronik ineinander verzahnt sind. Für<br />

das Zusammenwirken dieser an sich unter-<br />

Zwei dieser mobilen Großrobotter reinigen einen Jumbo in zwei Stunden<br />

Instandsetzungsarbeiten an Schiffen<br />

schiedlichen Technologien, entwickelte der<br />

PM–Gründer den übergeordneten Begriff<br />

„Mechydronic“. Er bezeichnet heute den<br />

Kern der technischen Kompetenz des Unternehmens.<br />

Um auch in Zukunft den Technologievorsprung<br />

zu sichern, bietet<br />

<strong>Putzmeister</strong> seit <strong>Jahre</strong>n die Ausbildung zum<br />

Mechatroniker an und arbeitet eng mit Forschungsinstituten<br />

zusammen.<br />

PM 4062 49<br />

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