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04. Zeitschrift für Bauwesen XXVII. 1877, H. VIII-X= Sp. 337-480

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377 H. Wiebe, Ueber die Bestimmung der Nutzleistung der DampfmaseMnen. 378Raum t, bedingt wird, und aus der Tabelle in §. 5zu entnehmen ist^c) von dem Werth ^iSI«, welcher nach §. 6 zu bestimmenist, und verschieden ist, je nachdem maneine Condensations - Maschine hat oder eine Maschineohne Condensation, und je nach dem Werth desschädlichen Raumes.Es sei z. B. die Volldrnckspannung, mit welcher derDampf vor der Absperrung wirkt, 5 Atmosphären, die Maschinehabe einen schädlichen Raum von 'C = 0,05 undarbeite mit ^/^ Füllung; es ist sodann:für eine Maschine mit Condensationfür eine Maschine ohne CondensationDie Bestimmung des mittleren Widerstandes kann infolgender Weise geschehen:Nach §. 3 ist in dem Ausdruck:i}y^ ein Werth t welcher für Condensations - Maschinen, wiefür Maschinen ohne Condensation ziemlich constant ist, undwelcher denjenigen Theil des Widerstandes der unbelastetenMaschine darstellt, welcher von der wirksamen Dampfspannung9tj abhängig ist.Auf Grund der von mir durchgeführten Berechnung auszuverlässigen Versuchen, kann man mit hinreichender Genauigkeitals Durchschnittswerth setzen:Der Werth p bezieichnet in Atmosphären den auf dieKoibenflät;he roducirten Druck, welcher den Arbeitswiderstandderjenigen Maschinentheile bei dem unbelasteten Gangeder Maschine repräsentirt, welcher von der wirksamen Dampfspannungunabhängig ist.Natürlich ist dieser Werth sehr wesentlich von der ganzenAnordnung der Maschine abhängig, namentlich wird esim Allgemeinen darauf ankommen, welches Gewicht dieSchwuiigradwelie mit Schwungrad und sonstigem Zubehörbesitzt, ferner wie hoch bei Condensations-Maschinen dasWasser für die Condensation zu heben ist, und welche Wassermengemit Rücksieht auf die Temperatur der Condensationgehoben werden mufs.Als Durchschnittswerthe, welche gewöhnlich nur geringeAbweichungen erfahren werden, kann man bei gut construirtenMaschinen, auf Grund von Berechnungen aus zuvorlässigenVersuchen, etwa setzen:17)für Maschinen mit Condensation i> = 0,j,jfür Maschinen ohne Condensation /) = 0,gi.Es ergiebt sich hiernach:für Maschinen mit Condensation51 = 0,083 3^1 +0,1«für Maschinen ohne CondensationSo würde also z. B. bei einer Volldruckspannung von5 Atmosphären betragen:für Maschinen mit Condensation 31 ^^ 0,2,^für Maschinen ohne Condensation 31 =^ t»,^^^.Wenn nun diese Maschine mit 0,2^ Füllung arbeitetand der Coefficient des schädlichen Baumes 0,05 ist, so warnach dem Früheren:für Maschinen mit Condensation 31« =^ 2,g3yfür Maschinen ohne Condensation %^ =^ l^aio»also entsteht für die Nutzleistung in Pferden;für Maschinen mit Condensation^n ~ 94,68 • « { 2,839 ^^ ~ 0,275 ^)für Maschinen ohne CondensationN^ 94 '68 .«{ — o,,a,rf}.Haben beide Maschinen gleichen Durchmesser, t. B. 40 Centimeter,so ist (? ^^ 0,^, rf^ = 0,ig , folglich sind die Nutzleistungen:für Maschinen mit Condensation:^ 32,s9 • V Pferde,für Maschinen ohne Condensation:•^» = H«8 • «' • {0M054 — O,(js(jo} = 94,68« • 0,2554= 24,18 • «^ Herde.Die Nutzleistungen beider Maschinen verhalten sich also:Maschine mit Condensation 0,344g __ 1,35Maschine ohne Condensation 0,2554 hoo'Läfst man beide Maschinen anstatt mit 5 Atmosphären Anfangsspannungnur mit 4,^ Atmosphären arbeiten, so würdesein, bei derselben Füllung von 0,^5:für Maschinen mit Condensation:^m — O.gpg • 4,5 0,2(j6 — 2,^34 ; Jt — 0, 52641für Maschinen ohne Condensation:3t. - 0 '609 ^)5 " -^?135 ~*" ^5605 ' -" o„ 13 tfolglich, wenn i =^ 0,4 , d^ = 0,^Q:für Maschinen mit Condensation:N-. 94 '88 {0,4054 OjiQge f ~~ "* •'68— 28,^9für Maschinen ohne Condensation:^ ' 0,2988«; Pferde,^« = 94,^8 {O «5Ü8 0. .) 94 168 0»2116=^ 20,03 • *^ Pferde,Die Nutzleistungen beider Maschinen verhalten sich also:Maschine mit Condensation ^n^ss l^iMaschine ohne Condensation 0,^116 ^loo'Es ist hier ausdrücklich wiederholt hervorzuheben, dafsdie für ^^^, ^, 9t, u. s. w. angegebenen Werthe überall alsauf Erfahrung beruhende Durchschnittswerthe zu betrachtensind. Ist man also z. B. in der Lage, bei einer Maschineeine gröfsere oder kleinere Condensation vorauszusetzen,oder die Canäle für den ausströmenden Dampfbesonders weit, oder besonders eng zu machen, oder, wiebei Zwillingsmaschinen das Schwungrad besonders leicht,rcsp. bei sehr langsam gehenden Maschinen dasselbe besondersschwer zu machen, so sind entsprechend die angenommenenconstanten Durchschnittswerthe zu ändern.Der Gang der Rechnung bleibt gleichwohl ungeändert,so dafs, indem man 91«, und 91 für jeden Fall bestimmt, dieGl. 16 die Nutzleistung der Maschine in Pferden ergiebt.§. 8.yerglelehon^eu zwischen den Nntzlelstun^en bei Anwendung'der Condensation and ohne dieBelb«.Die bisher entwickelten Beziehungen gestatten eineBeihe von Fragen zu beantworten, welche bei dem Vergleichzwischen Condensations-Maschine und Maschine ohneCondensation aufgeworfen werden können. Zu diesem Zwecksetzen wir die angenommenen constanten Werthe in dieGleichung 13;

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