393 H. Wiebe, lieber die Bestimmung der Nutzleistung der Dampimaschineii. 394und dabei 1,20 mal soviel Wasserdampf brauchen als dieMaschine mit Condensation, wenn beide dieselbe Nutzleistungvon 40 Pferden haben sollen.Man sieht aus diesen Rechnungen, dal's es in dem hierbeispielsweise behandelten Falle in Bezug auf den Dampfverbrauchfast ganz gleichgiltjg ist, ob man nach Abstellungder Condensation, aber mit Beibehaltung der Kolbengescbwindigkeitvon 1,4 Meter der Maschine von O.^Q Meter Üurchmesser,welche bei Anwendung der Condensation bei ^4 Füllungund 4,5 Atmosphären Volldrnckspannung 40 Pferde hatte,dadurch wieder auf 40 Pferde bringt, dafs man unter Beibehaltungder Füllung die Volldruckspannung von 4,^ auf5,5 Atmosphären steigert, oder indem man mit Beibehaltungder VoUdruckspannnng von 4..^ Atmosphären die Füllung von0,2 5 ^^^ '^)36 steigert.= 28,4 Korde.Würde man einfach die Condensation abstellen, ohnedie Geschwindigkeit, die Füllung oder die Volldruckspannungzu ändern, so würden sich nach dem Rechnungsbeispiel in§. 7 verhalten:Leistung der Maschine ohne Condensation _ 1,00Leistung der Maschine mit Condensation l,4j'folglich würde die Maschine ohne Condensation jetzt nurnutzbar machen:400,qrt -'•'30\ 1,25 Vi,o„ '40 19 :006no5*0 1., '60.- 0,uJ 28,.*niDer Dampfverbrauch pro Pferd und Stunde würde hier nachGl. 24 sein;= -^luo • (i57 + 0>oti) ^ ^1,40 • Oes ^ 19578 Kilogramm.Die Maschine ohne Condensation von 0,40 MeterDurchmesser, 4,5 Atmosphären Yolldruckspannung, 1,4 MeterKolb enge seh windigkeit uud 0,25 Füllung leistet also nur 28,^Pferde und verbraucht pro Pferd und Stunde 19„s KilogrammWasser, während dieselbe Maschine mit Condensation4(t Pferde nutzbar macht, und pro Pferd undStunde nur 14,jg Kilogramm Wasser verbraucht.§. 15.Bestimmung: des Verbrauches an Brennmaterial für die Stundeund fllr ein Pferd.Um 1 Kilogramm Wasser von ^0 örad in Dampf vont^ Grad zu verwandeln, sind nach der Formel von Regnaulterforderlich;f)" =rr^ 606,5 + *^5305 ^1 — ^0 Wärme-Einheitc«.Wenn nun nach Gl. 23 die Gewichtsmengo Wasser, welchepro Stunde und Pferd verdampft werden mufs, y^ J)/ Kilogrammbeträgt, so sind pro Stunde und Pferd erforderlich:^ • /i • ^/ = (606,, + 0,3,, t, - t,) . 19,^, - d . [-^^^+N,: ]Wärme - Einheiten.Nach den Ermittelungen des Verfassers in dem Aufsatze„lieber das Verhalten des Wasserdampfes bei seinerWirkung in den Dampfmaschinen" (<strong>Zeitschrift</strong> fUr <strong>Bauwesen</strong>1874 S. 25) kann man näherungsweise bis zur <strong>Sp</strong>annungvon 10 Atmosphären setzen, die Temperatur des Wasserdampfes^1 — 624 ' 91,0^ — 424.Setzt man diesen Werth in die Regnaultscho Gleichung, soentsteht;d = 606,5 + 0,305 (5243(iO'« - 424) ~ t^= 159,8 ^1*^"^ + 606,s — 129,3 — t^= 159,8 Sil «•«' + 477,2-^0,folglich:= atiO^ö* {1598 3I/-6-H 477,2 ^ ^"l 19,10 I~^^^^'i«^'^r +159,8 3lvH \d%,.-^^ K•^ 0,Qog Po^3052^8 Sil • d • \l-\-Für 3li =- !l J2 3 4 15-hist 9lj^'M= '1,00 11,04'l,07 1,99 |l,10^nd6 !7 J81,11 [1,J2 |l,1391,14Wir werden keinen grofsen Fehler machen, wenn wirdurchschnittlich31/'«= l,isetzen, und dann entsteht:^'00 6 ^Of-=2777„U„ 0,006 ^o}-3^1 "^-f- ^ .VEiV„'%^• d10^+?1,15rfSi. —9tBezeichnen wir mit ^„ die absolute Heizkraft deszu verwendenden Brennmaterials und .§„ die nutzbar gegemachteHeizkraft, so nennen wir das Vcrhältnifs:«~ ='''die Ausnutzung der Heizkraft des Materials. Die absoluteHeizkraft des reinen Kohlenstoffs ist 8080; d. h. durchVerbrennen eines Kilogramms reinen Kohlenstoffs werden8080 Wärme - Einheiten frei. Nennen wir das Verhältnifsder absoluten Heizkraft irgend eines andern Brennmaterialszu derjenigen des reinen Kohlenstoffs die s p e c i fi s ch eHeizkraft, und bezeichnen dieselbe mit/^, so ist für irgendein Brennmaterialik-^-^§„^8080^.^„=-r;, . 8080/9.Wenn (?/ die pro Stunde und Pferd erforderlicheMenge Brennmaterial bezeichnet, so ist die Anzahlder in einer Stunde nutzbar gemachten Wärme-Einheiten:Gffjj,- 8080 ' /?,und diese mufs offenbar gleich sein der Anzahl der erforderlichenWärme-Einheiten, folglich ist:
395 H. "Wiebe, lieber die Bestimmung der Nutzleistung der Dampfmaschinen. 396und durch Gleichung 26 folgt:und setzt man;also{^s — K) = n
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