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KONZERN- UND JAHRESABSCHLUSS - KUKA Aktiengesellschaft

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<strong>KUKA</strong> SYSTEMS IN DER SOLARINDUSTRIE SOWIE IM FLUGZEUGBAU<br />

Der Fokus der Forschungs- und Entwicklungsarbeiten im Bereich General Industry lag im vergangenen Jahr 2007 auf den<br />

neuen Geschäftssegmenten, in die das technische Know-How der <strong>KUKA</strong> Systems aus den bisherigen Bereichen transferiert<br />

wird. So wurden für wichtige komplexe Produktionsprozesse in der Solarindustrie erstmals Automationslösungen entwickelt.<br />

Diese ersetzen die bisher manuell ausgeführten Prozesse, was für ein konstant hohes Qualitätsniveau und eine<br />

Taktzeitreduzierung in der Produktion und damit für eine Steigerung der Produktivität sorgt. Ein neues Rahmungskonzept, bei<br />

dem Aluminiumrahmenteile mittels einer roboterbasierten Applikation am Solarmodul fixiert werden, ist schon in zwei Anlagen<br />

zur Anwendung gekommen. Eine andere Anwendung, die bisher ebenfalls per Hand verrichtet und jetzt durch <strong>KUKA</strong> Systems<br />

erstmals automatisiert wurde, ist das Aufbringen von Klebebändern auf Solarmodulen mittels eines robotergeführten Tape-<br />

Kopfes.<br />

Für den Anlagenbau in der Flugzeugproduktion wurden neue Anlagenkonzepte entwickelt, bei denen es vorrangig um das<br />

Handling und die Verarbeitung von CFK-Bauteilen geht. Diese erarbeiteten Konzepte spiegeln sich bereits in viel<br />

versprechenden Angeboten wider. Neben dem Einstieg in diese Wachstumsbranche stand <strong>KUKA</strong> Systems auch vor der<br />

Herausforderung im Umgang mit neuen Werkstoffen. Auch hier kommt den Kunden die jahrelange Erfahrung von <strong>KUKA</strong><br />

Systems in der Konzeption und dem Engineering von Anlagen und Vorrichtungen zu Gute.<br />

KOOPERATIONEN<br />

<strong>KUKA</strong> Robotics benötigt als Technologieführer exzellente Partner aus der Forschung, um die Zukunft der Robotik langfristig zu<br />

sichern. Dazu arbeitet das Unternehmen schon seit Jahren intensiv mit ausgewählten exzellenten Hochschulen und Instituten in<br />

Europa und Nordamerika zusammen.<br />

Mit einem 2007 abgeschlossenen Kooperationsvertrag wurde die langjährige Zusammenarbeit mit der RWTH Aachen nun auch<br />

offiziell besiegelt. Damit stellt <strong>KUKA</strong> Robotics den wichtigen Transfer zwischen Industrie und Wissenschaft langfristig auf eine<br />

stabile Basis. <strong>KUKA</strong> Robotics, das Institut für Regelungstechnik an der RWTH Aachen und das Universitätsklinikum Aachen<br />

wollen in mehreren Bereichen neue Medizinrobotik-Anwendungen erforschen. Im Rahmen der Rehabilitation zum Beispiel<br />

können extrem bewegliche und belastbare „mechatronische Physiotherapeuten“ die Menschen bei den Übungseinheiten<br />

unterstützen. Visionen wie diese lassen sich nur in einem hochkarätigen, interdisziplinären Verbund von Partnern aus Wirtschaft<br />

und Wissenschaft erreichen.<br />

INVESTITIONEN <strong>UND</strong> BESCHAFFUNG<br />

ANSTIEG DER INVESTITIONEN<br />

Der <strong>KUKA</strong> Konzern investierte im Geschäftsjahr 2007 insgesamt 26,4 MIO. € in Sachanlagen und immaterielle<br />

Vermögenswerte. Im Vorjahr wurden noch 22,8 MIO. € investiert. Dadurch ergab sich ein Anstieg der Investitionen um 15,8 %<br />

bzw. 3,6 MIO. €.<br />

Im Geschäftsbereich Robotics haben sich die Investitionen erhöht, während diese sich im Geschäftsbereich Systems nahezu<br />

um den gleichen Betrag verringerten. Der Gesamtanstieg im <strong>KUKA</strong> Konzern ist auf die <strong>KUKA</strong> AG zurückzuführen, bei der 2007<br />

ein größeres IT-Investitionsvorhaben (SAP-Erweiterung) mit einem Volumen von über 3 MIO. € durchgeführt wurde.<br />

In 2007 stiegen die Investitionen in immaterielle Vermögenswerte des Konzerns gegenüber dem Vorjahr um knapp 5 MIO. € an.<br />

Dies ist zum einen auf das IT-Vorhaben der <strong>KUKA</strong> AG und zum anderen auf Aktivierungen von F&E-Aufwendungen bei <strong>KUKA</strong><br />

Robotics zurückzuführen.<br />

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