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KONZERN- UND JAHRESABSCHLUSS - KUKA Aktiengesellschaft

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Nach dem Verkauf des Geschäftsbereichs Verpackungstechnik, der am 19. April 2007 vollzogen worden ist, besteht der <strong>KUKA</strong><br />

Konzern aus der <strong>KUKA</strong> <strong>Aktiengesellschaft</strong>, welche die geschäftsführende Holding des Konzerns darstellt, und den beiden<br />

Geschäftsbereichen Robotics und Systems. Wie angekündigt, hat die Gesellschaft Anfang 2007 ihre Geschäftsaktivitäten nach<br />

Augsburg verlegt. Die ordentliche Hauptversammlung hat am 16. Mai 2007 zugleich mit der Umfirmierung auch die<br />

Sitzverlegung an diesen Standort beschlossen. Die Zusammenführung der <strong>KUKA</strong> <strong>Aktiengesellschaft</strong> mit den<br />

Führungsgesellschaften der beiden Geschäftsbereiche am Standort Augsburg zeigt in vielen Bereichen und auf allen Ebenen<br />

immer deutlichere Synergieeffekte.<br />

Der Aufsichtsrat hat sich im Berichtsjahr intensiv mit der Situation des Unternehmens befasst und den Vorstand im Interesse der<br />

Aktionäre und Arbeitnehmer überwacht und beraten. Er ließ sich vom Vorstand zeitnah und eingehend über die wirtschaftliche<br />

Entwicklung und finanzielle Lage der Gesellschaft unterrichten, u. a. durch die periodische Berichterstattung über die<br />

wesentlichen Kennzahlen des Konzerns (z. B. Auftragseingang, Umsatz, Auftragsbestand, EBIT, Return on Capital Employed).<br />

Abweichungen des Geschäftsverlaufs von den Plänen und Zielen sowie von den Budgets wurden dem Aufsichtsrat im<br />

Einzelnen erläutert und anhand der vorgelegten Unterlagen von ihm überprüft. Außerdem berichtete der Vorstand dem<br />

Aufsichtsrat periodisch über die operative Entwicklung sowie über die strategische Ausrichtung und deren Perspektiven. Teil der<br />

periodischen Berichterstattung war auch das Risikomanagement. In Entscheidungen von wesentlicher Bedeutung war der<br />

Aufsichtsrat stets eingebunden; bei besonders wichtigen oder eilbedürftigen Projekten auch zwischen den regelmäßigen<br />

Sitzungen. Bei Notwendigkeit fasste er Beschlüsse auch im schriftlichen Verfahren.<br />

Die in der Geschäftsordnung des Aufsichtsrats geregelten Zustimmungsvorbehalte für bestimmte Geschäfte des Vorstands sind<br />

beachtet worden. Im Zusammenhang mit der aktuellen Konzernstruktur hat der Aufsichtsrat (sowie der Vorstand) seine<br />

Geschäftsordnung überarbeitet und in seiner Sitzung im Dezember 2007 verabschiedet. Bei seiner Tätigkeit hat der Aufsichtsrat<br />

auch die Prüfung der Ordnungsmäßigkeit, Rechtmäßigkeit und Wirtschaftlichkeit der Unternehmensführung durch den Vorstand<br />

mit einbezogen.<br />

Der Vorsitzende des Aufsichtsrats hielt engen Kontakt mit dem Vorstand, insbesondere mit dem Vorsitzenden, um über<br />

unternehmerisch bedeutsame Entwicklungen und anstehende Entscheidungen unterrichtet zu sein und dem Vorstand beratend<br />

zur Seite stehen zu können. Auch außerhalb von Sitzungen des Aufsichtsrats fand ein regelmäßiger Austausch zwischen dem<br />

Vorstands- und Aufsichtsratsvorsitzenden statt.<br />

WEITERE PERSONELLE ENTWICKLUNG IM AUFSICHTSRAT<br />

Die Amtsperiode der Mitglieder des Aufsichtsrats endet mit dem Ablauf der ordentlichen Hauptversammlung im Jahre 2008, die<br />

über die Entlastung der Mitglieder des Aufsichtsrats für das Geschäftsjahr 2007 beschließt. Über die Besetzung der<br />

Anteilseignervertreter im Aufsichtsrat wird die ordentliche Hauptversammlung 2008 der Gesellschaft am 15. Mai 2008<br />

entscheiden; die Amtszeit der dort gewählten Aufsichtsratsmitglieder beginnt unmittelbar nach Beendigung dieser<br />

Hauptversammlung. In Vorbereitung der Neuwahl hat der Nominierungsausschuss des Aufsichtsrats dem Aufsichtsrat<br />

vorgeschlagen, bis auf einen die derzeitigen Vertreter der Anteilseigner der Hauptversammlung zur Wahl vorzuschlagen. Nach<br />

eingehender Prüfung und Auswahl hat der Nominierungsausschuss dem Aufsichtsrat anstelle von Herrn Prof. Dr.-Ing. Gerd<br />

Hirzinger als neues Mitglied Herrn Helmut Gierse vorgeschlagen. Im Oktober 2007 ist das Wahlverfahren für die Wahl der<br />

Vertreter der Arbeitnehmer in den Aufsichtsrat eingeleitet worden, deren Amtszeit ebenfalls unmittelbar nach Beendigung dieser<br />

Hauptversammlung beginnt.<br />

2007 gab es keine personellen Veränderungen im Aufsichtsrat.<br />

AUFSICHTSRATSSITZUNGEN <strong>UND</strong> SITZUNGEN SEINER AUSSCHÜSSE IM BERICHTSZEITRAUM<br />

Der Aufsichtsrat hat folgende Ausschüsse gebildet: Den Personalausschuss, den Prüfungsausschuss und einen<br />

Vermittlungsausschuss nach § 27 (3) Mitbestimmungsgesetz. In seiner Sitzung im September 2007 hat der Aufsichtsrat<br />

zusätzlich zu den bisher bestehenden drei Ausschüssen (Ausschuss nach § 27(3) MitbestG, Personalausschuss und<br />

Prüfungsausschuss) gemäß Ziffer 5.3.3 Deutscher Corporate Governance Kodex (CGK) einen Nominierungsausschuss<br />

gebildet, dessen Aufgabe es ist, insbesondere durch die Ausarbeitung eines klaren Anforderungsprofils für die<br />

Anteilseignervertreter im Aufsichtsrat unter Berücksichtigung der spezifischen Anforderungen des Unternehmens die<br />

Beschlussfassung des Aufsichtsrats zu den Wahlvorschlägen für die Anteilseignervertreter im Aufsichtsrat vorzubereiten.<br />

Im Geschäftsjahr 2007 trat der Aufsichtsrat zu fünf Sitzungen zusammen.<br />

Am 27. März 2007 standen die Jahresabschlüsse der IWKA <strong>Aktiengesellschaft</strong> und des IWKA Konzerns für das Geschäftsjahr<br />

2006 sowie die Beschlussvorschläge für die am 16. Mai 2007 durchgeführte Hauptversammlung im Mittelpunkt der Beratungen<br />

der Aufsichtsratssitzung. In derselben Sitzung beschäftigte sich der Aufsichtsrat mit einer möglichen strategischen<br />

Neuausrichtung des IWKA Konzerns und der hierfür erforderlichen Konzernstruktur. Auf der Grundlage einer umfassenden<br />

Präsentation des Vorstands über den Stand der Verhandlungen, die offenen Punkte sowie die Handlungsalternativen wurde<br />

ausführlich über den Verkauf der Gesellschaften des Geschäftsbereichs Verpackungstechnik diskutiert und dieser nach<br />

eingehender Erörterung grundsätzlich beschlossen.<br />

In der Sitzung am 16. Mai 2007 – unmittelbar vor der ordentlichen Hauptversammlung – stand neben der Vorbereitung der<br />

Hauptversammlung der Abschlussbericht zum Verkauf des Geschäftsbereichs Verpackungstechnik auf der Tagesordnung.<br />

Die Aufsichtsratssitzung unmittelbar nach der Hauptversammlung am 16. Mai 2007 diente der Diskussion der Ergebnisse der<br />

Aktionärsversammlung. Das Gremium beschäftigte sich außerdem mit Schwerpunkten des operativen Geschäfts.<br />

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