KONZERN- UND JAHRESABSCHLUSS - KUKA Aktiengesellschaft
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SONSTIGE ERLÄUTERUNGEN<br />
SEGMENTBERICHTERSTATTUNG<br />
Die einzelnen Jahresabschlussdaten sind nach Geschäftsfeldern und Regionen segmentiert. Die Aufgliederung orientiert sich<br />
an der internen Berichterstattung (Management Approach). Durch die Segmentierung sollen Ertragskraft und Erfolgsaussichten<br />
sowie die Chancen und Risiken der verschiedenartigen Geschäftsfelder des Konzerns transparent gemacht werden.<br />
Die Segmentberichterstattung trägt der Struktur des <strong>KUKA</strong> Konzerns und den Anforderungen des IFRS 5 „Discontinued<br />
Operations“ Rechnung. Basierend auf der neuen Continuing Operations-Struktur war der <strong>KUKA</strong> Konzern in den Berichtsjahren<br />
2006 und 2007 in zwei wesentlichen Geschäftsfeldern tätig: <strong>KUKA</strong> Systems und <strong>KUKA</strong> Robotics. Die <strong>KUKA</strong> <strong>Aktiengesellschaft</strong><br />
und weitere Beteiligungen, die das operative Geschäft des <strong>KUKA</strong> Konzerns ergänzen, sind als eigener Bereich<br />
zusammengefasst. Darüber hinaus sind dort im Wesentlichen die bereichsübergreifenden Konsolidierungs- und<br />
Überleitungsposten enthalten. Die Zuordnung der Konzerngesellschaften zu den einzelnen Geschäftsfeldern ist aus der<br />
Aufstellung des Anteilsbesitzes ersichtlich.<br />
Im Vergleich zum Vorjahr wurde die IWKA Produktionstechnik GmbH, die Holdinggesellschaft des ehemaligen Bereichs<br />
Produktionstechnik, sowie die <strong>KUKA</strong> Dienstleistungs GmbH, die Facility Management-Gesellschaft am Standort Augsburg, in<br />
den Bereich Sonstige umgegliedert. Unter Wesentlichkeitsgesichtspunkten wurden die Vorjahre nicht angepasst.<br />
Die Aufteilung der Umsatzerlöse auf Regionen erfolgt nach dem Sitz des Kunden/Lieferort. Das eingesetzte Nettovermögen<br />
(Capital Employed und Vermögen), die Investitionen und die Mitarbeiter werden nach dem Standort der Gesellschaften ermittelt.<br />
Für die fiktive Berechnung der Segmentinformationen gelten folgende Grundsätze:<br />
• Die Konzernaußenumsatzerlöse zeigen die Anteile der Geschäftsbereiche am konsolidierten Umsatz des Continuing<br />
Konzerns wie in der GuV dargestellt.<br />
• Die Konzerninnenumsatzerlöse sind die Umsätze, die zwischen den Segmenten getätigt werden. Die Verrechnungspreise für<br />
konzerninterne Umsätze werden marktorientiert festgelegt.<br />
• Die Umsatzerlöse der Bereiche beinhalten die Umsätze mit Konzernfremden sowie mit anderen Segmenten des Konzerns.<br />
• Das EBIT stellt das Betriebsergebnis dar, also das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit einschließlich eventueller<br />
außerplanmäßiger Firmenwertabschreibungen ohne das Finanzergebnis.<br />
• Der ROCE (Return on Capital Employed) ist das Betriebsergebnis (EBIT) im Verhältnis zum betrieblich eingesetzten<br />
Nettovermögen (Capital Employed), das im Wesentlichen unverzinslich ist. Für die Berechnung des ROCE wird das Capital<br />
Employed als Durchschnittswert zu Grunde gelegt.<br />
• Das Capital Employed beinhaltet<br />
Immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen sowie das<br />
Working Capital bestehend aus:<br />
• Vorräte,<br />
• Forderungen aus Fertigungsaufträgen<br />
• Forderungen aus Lieferungen und Leistungen,<br />
• sonstige Forderungen und Vermögenswerte,<br />
• aktive Rechnungsabgrenzungen,<br />
• Saldo der Forderungen und Verbindlichkeiten gegen verbundene Unternehmen,<br />
soweit nicht dem Finanzverkehr zuzuordnen,<br />
abzüglich<br />
• sonstige Rückstellungen, ohne wesentliche Restrukturierungsrückstellungen,<br />
• Verbindlichkeiten aus Fertigungsaufträgen<br />
• erhaltene Anzahlungen<br />
• Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen,<br />
• sonstige Verbindlichkeiten mit Ausnahme der anleiheähnlichen Verbindlichkeiten,<br />
• passive Rechnungsabgrenzungen.<br />
• Damit stellt das Capital Employed die Differenz aus<br />
• betrieblichem Vermögen und<br />
• nicht verzinslichem Fremdkapital dar.<br />
• Das Segmentvermögen beinhaltet alle im Capital Employed enthaltenen Vermögenswerte zuzüglich Beteiligungen. In den<br />
Segmentschulden sind alle Passivposten des Capital Employed und die Verpflichtungen für Pensionen und ähnliche<br />
Verpflichtungen sowie wesentliche Restrukturierungsrückstellungen enthalten, die im Capital Employed eliminiert waren.<br />
• Die Investitionen beinhalten die Bilanzzugänge bei Sachanlagen und immateriellen Vermögenswerten.<br />
• Die Abschreibungen/Amortisationen beziehen sich auf Sachanlagen und immaterielle Vermögenswerte.<br />
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