KONZERN- UND JAHRESABSCHLUSS - KUKA Aktiengesellschaft
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Wäre der USD gegenüber dem CAD zum 31. Dezember 2006 um 10 % aufgewertet gewesen, wäre das Konzernergebnis um<br />
0,5 MIO. € höher ausgefallen. Wäre der USD gegenüber dem CAD zum 31. Dezember 2006 um 10 % abgewertet gewesen,<br />
wäre das Konzernergebnis um 0,5 MIO. € niedriger ausgefallen. Bei gleichen Änderungen zum 31. Dezember 2007 wären die<br />
Auswirkung auf das Konzernergebnis unwesentlich gewesen.<br />
Wäre der EUR gegenüber sonstigen wesentlichen Währungen zum 31. Dezember 2007 um 10 % aufgewertet gewesen, wäre<br />
das Konzernergebnis um 1,9 MIO. € höher ausgefallen. Wäre der EUR gegenüber sonstigen wesentlichen Währungen zum 31.<br />
Dezember 2007 um 10 % abgewertet gewesen, wäre das Konzernergebnis um 1,9 MIO. € niedriger ausgefallen. Die zwei<br />
Hauptpositionen der 1,9 MIO. € betreffen EUR/ CNY mit 1,2 MIO. € sowie EUR/GBP mit 0,5 MIO. €. Bei gleichen Änderungen<br />
zum 31. Dezember 2006 wären die Auswirkung auf das Konzernergebnis unwesentlich gewesen.<br />
Wäre der USD gegenüber wesentlichen Währungen (EUR und CAD wurden hier nicht berücksichtigt) zum 31. Dezember 2007<br />
(2006) um 10 % aufgewertet gewesen, wäre das Konzernergebnis um 0,3 MIO. € (0,4 MIO. €) höher ausgefallen. Wäre der<br />
USD gegenüber sonstigen wesentlichen Währungen zum 31. Dezember 2007 (2006) um 10 % abgewertet gewesen, wäre das<br />
Konzernergebnis um 0,3 MIO. € (0,4 MIO. €) niedriger ausgefallen.<br />
Zinsrisiken<br />
Die Risiken aus Zinssatzänderungen resultieren bei <strong>KUKA</strong> im Wesentlichen aus kurzfristigen Geldanlagen in EUR. Diese sind<br />
zum Bilanzstichtag nicht gesichert.<br />
Zinsänderungsrisiken werden im Sinne von IFRS 7 mit Hilfe von Sensitivitätsanalysen dargestellt. Sensitivitätsanalysen bilden<br />
die Effekte von Änderungen der Marktzinssätze auf Zinszahlungen, -erträge, -aufwendungen sowie andere Ergebnisteile und<br />
auf das Eigenkapital ab. Den Zinssensitivitätsanalysen liegen die folgenden Annahmen zu Grunde:<br />
• Marktzinssatzänderungen von originären Finanzinstrumenten mit fester Verzinsung wirken sich nur dann auf das Ergebnis<br />
aus, wenn diese zum beizulegenden Zeitwert bewertet sind. Demnach unterliegen alle zu fortgeführten Anschaffungskosten<br />
bewerteten Finanzinstrumente mit fester Verzinsung (z. B. die begebene Wandelschuldverschreibung) keinen<br />
Zinsänderungsrisiken im Sinne von IFRS 7.<br />
• Marktzinssatzänderungen wirken sich auf das Zinsergebnis von originären variabel verzinslichen Finanzinstrumenten aus,<br />
deren Zinszahlungen nicht als Grundgeschäfte im Rahmen von Cashflow Hedges gegen Zinsänderungsrisiken designiert<br />
sind.<br />
Wenn das Marktzinsniveau zum 31. Dezember 2007 um 100 Basispunkte höher (niedriger) gewesen wäre, wäre das Ergebnis<br />
um 2,2 MIO. € höher (geringer) ausgefallen [in 2006 bei einer negativen Nettoliquidität wäre das Ergebnis um 0,27 MIO. €<br />
geringer (höher) ausgefallen]. Die hypothetische Ergebnisauswirkung von 2,2 MIO. € ergibt sich ausschließlich aus den variabel<br />
verzinslichen Geldanlagen in Höhe von 222,5 MIO. €.<br />
Ausfallrisiken<br />
Der <strong>KUKA</strong> Konzern ist aus dem operativen Geschäft sowie aus bestimmten Finanzierungsaktivitäten einem Ausfallrisiko<br />
ausgesetzt. Ein Ausfall kann eintreten, wenn einzelne Geschäftspartner ihrer vertraglichen Verpflichtung nicht nachkommen<br />
können und dem <strong>KUKA</strong> Konzern somit ein finanzieller Verlust entsteht. Im Finanzierungsbereich werden wesentliche Geschäfte<br />
nur mit Kontrahenten mit einem Kredit-Rating von mindestens A-/A1 abgeschlossen.<br />
Im operativen Geschäft werden die Außenstände auf Gesellschaftsebene (lokal) gesteuert und fortlaufend überwacht. Die<br />
Geschäftsbeziehungen mit kritischen Großkunden (z. B. US-amerikanischen OEMs) und damit verbundene Ausfallrisiken<br />
unterliegen einer gesonderten monatlichen Bonitätsüberwachung auf Ebene des Konzern-Vorstands. Ausfallrisiken wird mittels<br />
Einzelwertberichtigungen entsprechend Rechnung getragen.<br />
Im Rahmen der ABS-Transaktionen werden die designierten Forderungen separat verwaltet. Für das Bonitätsrisiko wird ein<br />
Sicherheitsabschlag als Barreserve hinterlegt. Der Prozentsatz der Risikovorsorge für das Bonitätsrisiko hat sich als statistisch<br />
stabil herausgestellt. Über die tatsächlichen Forderungsausfälle wird regelmäßig eine Abrechnung erstellt und die zu viel<br />
eingezahlte Barreserve rückvergütet.<br />
Das maximale Ausfallrisiko wird durch die Buchwerte der in der Bilanz angesetzten finanziellen Vermögenswerte (einschließlich<br />
derivativer Finanzinstrumente mit positivem Marktwert) wiedergegeben. Es liegen zum Abschlussstichtag keine das maximale<br />
Ausfallrisiko mindernde Vereinbarungen vor.<br />
Liquiditätsrisiken<br />
Um die jederzeitige Zahlungsfähigkeit sowie die finanzielle Flexibilität des <strong>KUKA</strong> Konzerns sicherzustellen, wird eine<br />
Liquiditätsreserve in Form von Kreditlinien und Barmitteln vorgehalten. Hierzu hat <strong>KUKA</strong> u. a. einen Konsortialkreditvertrag mit<br />
einem Bankenkonsortium abgeschlossen. Detaillierte Informationen hierzu befinden sich im Anhang unter der Rubrik (28)<br />
Finanzverbindlichkeiten/Finanzierung im Abschnitt Konsortialkredit.<br />
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