KONZERN- UND JAHRESABSCHLUSS - KUKA Aktiengesellschaft
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WELTMARKT FÜR INDUSTRIEROBOTER<br />
Im Jahr 2007 kamen etwa 125.000 Industrieroboter weltweit neu hinzu – nach 2005 die zweithöchste jemals verkaufte<br />
Stückzahl. In dieser Zahl sind auch Roboter mit wenigen Achsen enthalten. Neben dem Bereich Automotive setzte sich der<br />
starke Bedarf für Industrieroboter und Automationslösungen auch in den Non-Automotive-Bereichen weiter fort. Nach<br />
Schätzungen der International Federation of Robotics (IFR) erhöhten diese Bereiche bereits 2006 ihre Roboter-Bestellungen um<br />
25 %.<br />
INVESTITIONEN DER AUTOMOBILHERSTELLER<br />
Die Investitionstätigkeit der großen Automobilhersteller bewegte sich 2007 weltweit auf einem hohen Niveau. Das globale<br />
Investitionsvolumen erreichte im vergangenen Jahr einen Wert von gut 62 MRD. €. Die europäischen Automobilhersteller<br />
steigerten ihre Investitionsausgaben um 2 % auf 33 MRD. €. Dabei intensivierten insbesondere Daimler und Volkswagen ihre<br />
Investitionen deutlich. Bei den asiatischen Automobilherstellern legten vor allem die indischen und chinesischen Unternehmen<br />
bei den Investitionen zu. In Nordamerika behielten die großen Automobilfirmen ihr hohes Investitionsvolumen nahezu bei und<br />
investierten insgesamt knapp 10 MRD. €. Generell beflügelt der anhaltende Trend, neue Modelle auf den Markt zu bringen, die<br />
Investitionstätigkeit. Anforderungen aus der Notwendigkeit, Kraftstoff zu sparen und den Kohlendioxid-Ausstoß zu verringern,<br />
tragen zusätzlich zur Modellvielfalt bei.<br />
GESCHÄFTSVERLAUF<br />
GESAMTAUSSAGE<br />
Insgesamt haben sich die gesamtwirtschaftlichen Rahmenbedingungen günstig auf den Geschäftsverlauf des <strong>KUKA</strong> Konzerns<br />
im Geschäftsjahr 2007 ausgewirkt. Steigende Investitionen insbesondere der europäischen Automobilindustrie und der<br />
verstärkte Einsatz von Robotern in den Märkten der General Industry führten zu einer höheren Nachfrage nach<br />
Einzelaggregaten, Roboterzellen und robotergestützen Produktionsanlagen. <strong>KUKA</strong> profitierte damit auch von dem langfristigen<br />
Markttrend zu flexibleren Fertigungseinrichtungen zur Senkung der Stückkosten und zur Rationalisierung manueller Tätigkeiten<br />
durch Roboterautomation.<br />
Die Fokussierung auf die Geschäftsbereiche Robotics und Systems im Rahmen des integrierten <strong>KUKA</strong> Geschäftsmodells hat zu<br />
der auch im Branchenvergleich überdurchschnittlichen Entwicklung der operativen Ergebnisse im Geschäftsjahr 2007<br />
beigetragen. Gleichzeitig konnten ursprünglich mittelfristige Ziele wie eine angemessene Ausstattung mit Eigenkapital und der<br />
Abbau der Verschuldung durch den Verkauf der Verpackungstechnik vorzeitig erreicht werden.<br />
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