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KONZERN- UND JAHRESABSCHLUSS - KUKA Aktiengesellschaft

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9 ZINSERTRÄGE/ZINSAUFWENDUNGEN<br />

MIO. € 2006 2007<br />

Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 7,8 5,5<br />

(davon aus verbundenen Unternehmen) (5,3) (0,5)<br />

7,8 5,5<br />

Zinsen und ähnliche Aufwendungen 21,6 13,4<br />

(davon aus verbundenen Unternehmen) (0,7) (0,4)<br />

ZINSERGEBNIS – 13,8 – 7,9<br />

In den sonstigen Zinsen und ähnlichen Erträgen sind die für das Geschäftsjahr erwarteten Erträge ausdem Vermögen von<br />

Pensionsfonds in Höhe von 0,3 MIO. € (Vorjahr: 0,2 MIO. €) enthalten. Die weiteren Zinserträge ergeben sich aus Geldanlagen<br />

bei Banken.<br />

Die Zinsaufwendungen beinhalten den Zinsanteil in den Zuführungen zu Pensionsrückstellungen in Höhe von 3,7 MIO. €<br />

(Vorjahr: 3,7 MIO. €). Außerdem gehen Aval- und Bereitstellungsprovisionen, Refinanzierungskosten sowie Zinsen für erhaltene<br />

Darlehen in diese Position ein. Des Weiteren belastete die Wandelanleihe das Zinsergebnis im Geschäftsjahr mit 4,7 MIO. €.<br />

10 STEUERN VOM EINKOMMEN <strong>UND</strong> VOM ERTRAG/LATENTE STEUERN<br />

Steueraufwand<br />

Nach ihrer Herkunft gliedern sich die Aufwendungen aus Steuern vom Einkommen und vom Ertrag wie folgt:<br />

MIO. € 2006 2007<br />

Laufende Steueraufwendungen – 9,0 12,0<br />

Latente Steueraufwendungen<br />

aus zeitlichen Bewertungsunterschieden 15,7 – 0,2<br />

aus Verlustvorträgen – 1,7 1,8<br />

5,0 13,6<br />

Der theoretische Steueraufwand auf Basis des Ergebnisses vor Steuern in Höhe von 62,5 MIO. € (Vorjahr: 2,9 MIO. €) und des<br />

für die <strong>KUKA</strong> Gesellschaften in Deutschland geltenden Steuersatzes von 39,0 % (Vorjahr: 39,0 %) wird auf den tatsächlichen<br />

Steueraufwand wie folgt übergeleitet:<br />

MIO. € 2006 2007<br />

THEORETISCHER STEUERAUFWAND 1,1 24,4<br />

Steuersatzbedingte Abweichungen 0,9 – 0,8<br />

Steuerminderungen auf Grund steuerfreier Erträge – 0,6 – 0,7<br />

Steuermehrungen auf Grund nicht abzugsfähiger Aufwendungen 0,9 1,7<br />

Steuernachzahlungen (+)/Steuererstattungen (–) für Vorjahre – 4,1 – 3,1<br />

Steuererstattungsanspruch gem. Änderung § 37 Abs. 4 bis 6 KStG – 8,9 – 5,3<br />

Nicht abzugsfähige Geschäftswertabschreibungen 0,3 0,0<br />

Veränderung Wertberichtigung auf latente Steuer 16,9 – 9,7<br />

Steuersatzänderung auf Grund der Unternehmenssteuerreform im Inland 0,0 7,1<br />

Sonstige Abweichungen – 1,5 0,0<br />

STEUERN VOM EINKOMMEN <strong>UND</strong> VOM ERTRAG (TATSÄCHLICHER<br />

STEUERAUFWAND)<br />

5,0 13,6<br />

Beim Ansatz latenter Steuern wurde grundsätzlich von dem für die jeweilige Gesellschaft geltenden Steuersatz ausgegangen.<br />

Bei der Berechnung der latenten Steuern auf erfolgswirksame Konsolidierungsmaßnahmen wurde auf Grund der ab 2008<br />

geltenden Unternehmenssteuerreform im Inland vereinfachend ein einheitlicher Steuersatz von 30 % (Vorjahr: 39 %) zu Grunde<br />

gelegt. Die Unternehmenssteuerreform wirkte sich in 2007 auf die latenten Steuern in der Gewinn- und Verlustrechnung in Höhe<br />

von 7,1 MIO. € netto, auf die aktivierten latenten Steuern in Höhe von 14,5 MIO. € und auf die Wertberichtigungen auf aktivierte<br />

latente Steuern in Höhe von 7,4 MIO. € aus.<br />

Auf Grund der steuerlichen Außenprüfung für die Jahre 1998 bis 2001 wurde eine Erhöhung des Körperschaftsteuerguthabens<br />

in Höhe von brutto 6,6 MIO. € auf einen Bruttowert von 20,9 MIO. € zum Ende des Betriebsprüfungszeitraums ausgewiesen.<br />

Nach Abzinsung wird nunmehr ein Betrag von 12,8 MIO. € als langfristige Steuerforderung und ein Betrag in Höhe von 1,8 MIO.<br />

€ als kurzfristige Steuerforderung ausgewiesen. Infolge der Bilanzierung zu Barwerten ergibt sich ein einmaliger Steuerertrag in<br />

Höhe von 5,3 MIO. €, der als Teil der Effekte aus der steuerlichen Außenprüfung ausgewiesen wird. Insgesamt sind aus der<br />

steuerlichen Außenprüfung unter Berücksichtigung von Körperschaftsteuerguthaben und Umkehreffekten<br />

Zahlungsverpflichtungen (Steuern und Zinsen) zu verzeichnen.<br />

Die sich aus der steuerlichen Außenprüfung ergebenden zusätzlichen Belastungen sind im Jahresabschluss 2007 entsprechend<br />

berücksichtigt. Dabei wird der Teil der nachträglichen Belastungen, der auf die zwischenzeitlich verkauften Gesellschaften der<br />

Verpackungs-Gruppe entfällt, im Bereich Discontinued Operations gezeigt.<br />

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