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KONZERN- UND JAHRESABSCHLUSS - KUKA Aktiengesellschaft

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ERTRAGSLAGE<br />

Der Jahresabschluss des <strong>KUKA</strong> Konzerns wurde nach IFRS (International Financial Reporting Standards) erstellt und erhielt<br />

das uneingeschränkte Testat der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Ernst & Young AG. Bei der Aufstellung der Gewinn- und<br />

Verlustrechnung ist erstmalig das Umsatzkostenverfahren angewandt worden. Auch die Vergleichszahlen des Vorjahres wurden<br />

nach dem Umsatzkostenverfahren ermittelt. Der Geschäftsbereich Verpackungstechnik, der am 19. April 2007 veräußert wurde,<br />

wird im Ergebnis aus Discontinued Operations ausgewiesen; dies umfasst sowohl das Ergebnis aus laufender<br />

Geschäftstätigkeit bis zur Entkonsolidierung des Bereichs als auch das Abgangsergebnis.<br />

ERTRAGSLAGE DEUTLICH VERBESSERT<br />

Der <strong>KUKA</strong> Konzern erzielte 2007 ein Betriebsergebnis in Höhe von 70,4 MIO. € und erreichte eine EBIT-Marge von 5,5 %<br />

(Vorjahr: 1,4 %). Hierin sind Sondererträge aus dem Verkauf von Grundstücken in Höhe von saldiert rund 7 MIO. € enthalten;<br />

die bereinigte EBIT-Marge betrug 4,9 %. Damit konnte das Margenziel, das im Verlauf des Geschäftsjahres 2007 von 4,2 % auf<br />

4,6 % heraufgesetzt wurde, deutlich übertroffen werden. Das Bruttoergebnis vom Umsatz erhöhte sich von 218,0 MIO. € (2006)<br />

auf 258,2 MIO. € (2007). Die Bruttomarge verbesserte sich von 18,7 % (2006) auf 20,1 % (2007). Höhere Umsätze, die zu einer<br />

besseren Auslastung der Kapazitäten führten, und die positiven Auswirkungen aus den Restrukturierungen des Vorjahres<br />

trugen wesentlich zu dieser positiven Entwicklung bei.<br />

BRUTTOMARGE NACH BEREICHEN<br />

(in %)<br />

Robotics<br />

Systems<br />

Konzern<br />

2006<br />

34,5<br />

10,7<br />

18,7<br />

2007<br />

34,4<br />

12,8<br />

20,1<br />

Veränderung<br />

– 0,1 %-Punkte<br />

+ 2,1 %-Punkte<br />

+ 1,4 %-Punkte<br />

Der Anstieg des Betriebsergebnisses ist mit 40,2 MIO. € auf eine Verbesserung des Bruttoergebnisses zurückzuführen. Weitere<br />

13,5 MIO. € resultierten aus der positiven Entwicklung der Gemeinkosten einschließlich der bereits genannten Sondererträge<br />

aus Grundstücksverkäufen in Höhe von saldiert rund 7 MIO. €, die unter der Position Allgemeine Verwaltungskosten<br />

ausgewiesen werden.<br />

Das Finanzergebnis verbesserte sich infolge rückläufiger Zinsaufwendungen im Zuge der Entschuldung des Konzerns nach<br />

dem Verkauf der Verpackungstechnik um 5,8 MIO. € auf – 8,0 MIO. €. Die Steuerquote lag bei 21,8 %. Die ab dem<br />

Geschäftsjahr 2008 wirksame Absenkung der Ertragsteuersätze von 39 % auf 30 % führte zu einem niedrigeren Ansatz der<br />

aktivierten latenten Steuern auf Verlustvorträge. Neben den Zahlungsverpflichtungen aus der steuerlichen Betriebsprüfung<br />

wirkte sich die Erhöhung des fortgeführten Körperschaftsteuerguthabens in 2007 aus. Das Ergebnis aus Continuing Operations<br />

erreichte somit 48,8 MIO. € nach Steuern.<br />

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