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KONZERN- UND JAHRESABSCHLUSS - KUKA Aktiengesellschaft

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14 IMMATERIELLE VERMÖGENSWERTE<br />

Die Entwicklung der einzelnen Posten der immateriellen Vermögenswerte ist in der Entwicklung des Anlagevermögens<br />

(Anlagespiegel) dargestellt. In den Geschäftsjahren 2007 und 2006 sind, außer auf Geschäfts- und Firmenwerte, keine<br />

außerplanmäßigen Abschreibungen vorgenommen worden.<br />

Geschäfts- und Firmenwerte<br />

Von den ausgewiesenen Firmenwerten in Höhe von 49,6 MIO. € (Vorjahr: 111,2 MIO. €) entfallen auf:<br />

Profit Center (Vorjahr: Gesellschaft) / MIO. € 31.12.2006 31.12.2007<br />

Karosseriebau (Vorjahr: <strong>KUKA</strong> Systems Corp. North America, Sterling<br />

Heights/USA, HLS Ingenieurbüro GmbH, Augsburg, und <strong>KUKA</strong> Service<br />

Solutions GmbH, Augsburg)<br />

Montagetechnik (Vorjahr: B&K Corp.,<br />

Saginaw/USA, und LSW Maschinenfabrik GmbH, Bremen)<br />

Robotics Automotive (Vorjahr: <strong>KUKA</strong> Roboter GmbH,<br />

Augsburg, und <strong>KUKA</strong> ProTec GmbH, Augsburg)<br />

Gesellschaften des Bereichs Verpackungstechnik 61,6 –<br />

Sonstige unter 1 MIO. € 0,4 0,4<br />

40,7<br />

4,7<br />

3,8<br />

40,7<br />

4,7<br />

3,8<br />

111,2 49,6<br />

Gegenstand der Zahlungsmittel generierenden Einheiten, die die Grundlage für die Impairmenttests der Geschäftswerte<br />

darstellen, waren bisher in der Regel die rechtlichen Einheiten. Bei der <strong>KUKA</strong> Systems Corp. North America war davon<br />

abweichend die Zahlungsmittel generierenden Einheit die <strong>KUKA</strong> Systems-Gruppe.<br />

Im Berichtsjahr wurde im Zuge der Restrukturierung und Neuausrichtung des Konzerns die Organisationsstruktur an die neuen<br />

Erfordernisse angepasst. Die Steuerung des Konzerns erfolgt anhand neu definierter und einheitlich abgegrenzter Profit Center.<br />

Die interne Berichterstattung erfolgt nunmehr anhand dieser Einheiten. Auf Grund dieser organisatorischen Veränderungen<br />

stellt ab dem Jahr 2007 grundsätzlich das einzelne Profit Center die kleinste Zahlungsmittel generierende Einheit dar. Im<br />

Geschäftsbereich Robotics wird das Customer-Service-Geschäft den Profit Centern „Automotive“ und „General Industry“ anteilig<br />

zugeordnet.<br />

Die für die Impairmenttests des Geschäftsjahrs 2007 verwendeten Diskontierungssätze vor Steuern [gewichteten<br />

durchschnittlichen Kapitalkosten (WACC)] sind der folgenden Tabelle zu entnehmen:<br />

in % 2006 2007<br />

Planungszeitraum 2007–2009 2008–2010<br />

Systems 12,8 12,9<br />

Robotics 12,9 13,2<br />

Verpackungstechnik 11,0 –<br />

Dabei wurden die Eigenkapitalkosten auf Basis von segmentspezifischen Vergleichsgruppen (Peer Groups) ermittelt. In der<br />

ewigen Rente wurde ein Wachstumsabschlag von 0,5 % (Vorjahr: 1,0 %) berücksichtigt.<br />

Die Fremdkapitalkosten wurden aus den Refinanzierungskosten der <strong>KUKA</strong> <strong>Aktiengesellschaft</strong> abgeleitet.<br />

Die Gewichtung der so ermittelten Eigen- und Fremdkapitalkostensätze erfolgte auf Basis der durchschnittlichen Kapitalstruktur<br />

der jeweiligen Peer Group. Als Steuersatz wird mit 35 % der erwartete durchschnittliche Steuersatz der Peer Groups gewählt.<br />

Im Vorjahr wurde eine vollständige Wertberichtigung des Geschäftswerts der D.V. Automation Ltd., Surrey/Großbritannien, von<br />

1,0 MIO. €, die dem Geschäftsbereich Systems angehört, vorgenommen.<br />

Selbst erstellte Software und andere Produktentwicklungskosten<br />

Nach IAS 38 sind auch selbst erstellte Software und andere Produktentwicklungskosten zu aktivieren. Diese Aktivierung erfolgt<br />

im <strong>KUKA</strong> Konzern zu definierten Herstellungskosten, die in Übereinstimmung mit den IAS direkt zurechenbare Einzelkosten<br />

sowie angemessene Zuschläge für Gemeinkosten und Abschreibungen beinhalten.<br />

Im <strong>KUKA</strong> Konzern werden Entwicklungskosten nach dem Verkauf der Verpackungstechnik nur noch durch die <strong>KUKA</strong> Roboter<br />

GmbH aktiviert. Die Gesellschaft arbeitet an mehreren Projekten von Leistungs- und Steuerungssoftware für Roboter sowie<br />

neuen Applikationen im Bereich der Medizintechnik. Die gesamten Aufwendungen für Forschung und Entwicklung betrugen im<br />

Berichtszeitraum für die Continuing Operations 30,8 MIO. € (Vorjahr: 35,5 MIO. €).<br />

Gemäß IAS 38 sind Entwicklungskosten mit einem Buchwert von 9,8 MIO. € (Vorjahr: 14,1 MIO. €) aus den Jahren 2005 bis<br />

2007 aktiviert. Im Geschäftsjahr 2007 waren Nettozugänge von 2,8 MIO. € zu verzeichnen. Im Vorjahr waren die<br />

Abschreibungen um 1,3 MIO. € höher als die Zugänge. Die planmäßige Amortisation erfolgt stückzahlbezogen oder linear über<br />

die jeweilige voraussichtliche Nutzungsdauer von in der Regel maximal drei Jahren.<br />

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