13.07.2015 Aufrufe

Zettler, M.L. & Glöer, P. (2006)

Zettler, M.L. & Glöer, P. (2006)

Zettler, M.L. & Glöer, P. (2006)

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

See [283 Fundorte].Abb. 12. Rödliner See bei Carpin (MV). Die sandigen Ufer waren vonPisidium henslowanum, P. ponderosum, P. nitidum und P.crassum besiedelt.Abb. 13. Südensee bei Sörup, Krs. Schleswig-Flensburg (SH).Auf die Schwierigkeit bei der Habitattypenabgrenzung wurde gerade bei Seen unter Material undMethoden bereits eingegangen. Wir haben alle Seentypen zusammengefaßt. Allerdings sind nur Artendes eigentlichen Seeareals eingegangen. Arten der Verlandungszonen finden sich z. B. bei Erlenbruchoder Ried wieder. Wir verstehen unter Seen alle natürlichen, größeren (>1 ha) Standgewässer, diedurchflossen oder abgeschnitten sein können. Dauerhafte Wasserführung (setzt eine Mindesttiefe voraus)ist ebenfalls ein Kriterium. Das Sediment ist sehr variabel, in der Regel überwiegen die Sandanteile.In größeren Seen sind auf Grund der enormen Besiedlungsvariabilität verschiedene Molluskengesellschaftenzu erwarten. Auch bei den Sphaeriiden sind bedingt durch lokale Substratverschiedenheiten,Trophiebedingungen und Exponiertheit große Schwankungen in der Besiedlung festzustellen.Unsere Einteilung ist mehr als pragmatisch denn als ökologisch sinnvoll zu bezeichnen. Dennocherlauben die Ergebnisse eine Reihe von Schlußfolgerungen, die wir ohne die Einteilung nicht bekommenhätten. Zu berücksichtigen bleibt, daß nicht die Seen als Fundort an sich sondern die einzelnenFundorte mit ihrer Besiedlung getrennt betrachtet wurden.8070See6050403020100M. lacustreM. transversumP. amnicumP. casertanumP. ponderosumP. conventusP. globulareP. henslowanumP. hibernicumP. lilljeborgiiP. miliumP. moitessierianumP. nitidumP. crassumP. obtusaleP. personatumP. pseudosphaeriumP. pulchellumP. subtruncatumP. supinumP. tenuilineatumS. corneumS. nucleusS. ovaleS. rivicolaS. solidumDiagramm 10. Frequenz [%] der Sphaeriidae in Seen der Norddeutschen Tiefebene71% aller Seenstandorte waren durch die Anwesenheit von Pisidium nitidum gekennzeichnet (Diagramm10). Ebenfalls sehr häufig beobachtet wurden P. casertanum (56%) und P. henslowanum (51%).Mit einer Frequenz von über 30% traten P. milium, P. subtruncatum und Sphaerium corneum auf. Typisch12

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!