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Dezember 2012 Liahona - Kirche Jesu Christi der Heiligen der ...

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Präsident David O. McKay unternahm mit seinen Enkelnjedes Jahr zu Weihnachten eine Schlittenfahrt. Dergroße Schlitten wurde von einem schönen Pferdegespanngezogen, und natürlich durften die Glöckchen nichtfehlen. Diese Schlittenfahrt war eine ihrer schönsten Familientraditionen.Präsident McKay fuhr noch in seinenAchtzigern im Schlitten mit. Gegen die Kälte trug er seinenlangen, dicken Waschbärmantel und dicke Handschuhe.Die kleineren Enkel saßen auf dem Schlitten, aber die älteren„sausten auf ihren eigenen kleinen Schlitten hinterher“,die an den Pferdeschlitten angebunden waren. Manchmalscharten sich alle im Anschluss an diese unvergesslicheSchlittenfahrt noch um das Klavier und sangen Weihnachtslie<strong>der</strong>und das Lied „Wo die Liebe wohnt“. 7Das Zeugnis von <strong>Jesu</strong>s ChristusWas aber wohl am wichtigsten ist: Die Weihnachtserlebnisse<strong>der</strong> Propheten spornen uns an, unser Zeugnis von<strong>Jesu</strong>s Christus zu vertiefen und ihn in den Mittelpunkt desFestes zu stellen. 1876 stand <strong>der</strong> St.-George-Utah-Tempelkurz vor <strong>der</strong> Fertigstellung. Für die Weihung des Untergeschosses,des Hauptraums und des Siegelungsraums war<strong>der</strong> 1. Januar 1877 vorgesehen. 8 Da die Weihung nur siebenTage nach Weihnachten stattfinden sollte, arbeitetenviele in St. George emsig mit, damit <strong>der</strong> Tempel rechtzeitigfertig werden konnte.Präsident Wilford Woodruff, <strong>der</strong> erste Präsident diesesTempels, notierte in seinem Tagebuch, dass am Weihnachtstagdie Männer eifrig mit Kreissägen arbeitetenund vierzig Frauen den ganzen Tag lang im TempelTeppiche nähten. Sie verlegten Teppiche und brachtenVorhänge an. 9Fast wären sie nicht rechtzeitig fertig geworden, aberihr Einsatz an den Weihnachtstagen hatte sich gelohnt. DieArbeit im Tempel war ihre Art, Weihnachten zu feiern. Am1. Januar sprach Präsident Woodruff vor 2000 Anwesendendas Weihungsgebet für einzelne Bereiche des Tempels –über 30 Jahre nachdem die <strong>Heiligen</strong> <strong>der</strong> Letzten Tage denNauvoo-Tempel hatten aufgeben müssen.Im Zweiten Weltkrieg wurde in vielen amerikanischenStädten nachts <strong>der</strong> Strom abgestellt, um Heizöl zu sparen.In Salt Lake City wurde daher auch das Flutlicht amTempelplatz ausgeschaltet. Jahrelang stand <strong>der</strong> Tempelnachts unbeleuchtet in einer dunklen Stadt. Als in Europa<strong>der</strong> Waffenstillstand ausgerufen wurde, ordnete PräsidentHeber J. Grant an, das Flutlicht am Tempel wie<strong>der</strong>einzuschalten.Für Weihnachten 1945 wollte Präsident George AlbertSmith eine inspirierende, aussagekräftige Weihnachtskarteherausbringen. Vorn waren die drei östlichen Türme desSalt-Lake-Tempels abgebildet, gegen den dunkelblauenHintergrund wun<strong>der</strong>schön beleuchtet, mit <strong>der</strong> Statue des22 <strong>Liahona</strong>

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