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Dezember 2012 Liahona - Kirche Jesu Christi der Heiligen der ...

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STIMMEN VON HEILIGEN DER LETZTEN TAGEWIE BEKOMMEN WIR SO VIELE SATT?Als FHV-Leiterin wusste ich kaum,wie ich den vielen Nöten undSchwierigkeiten so mancher Familienin unserem kleinen Zweig gerechtwerden konnte. Die Zeiten warennicht leicht, und einige Mitglie<strong>der</strong>hatten ihre Arbeit verloren.Außerhalb <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong> sah man invielen Augen Mutlosigkeit, Kummerund Hoffnungslosigkeit, denn vieleschafften es kaum, ihre Familie zuerhalten. Sogar Kin<strong>der</strong>n und Jugendlichenwaren Unsicherheit und allgemeineUnruhe anzumerken.Die Führungskräfte im Zweig wolltenden Allerärmsten gern ein wenigHoffnung und Liebe schenken und etwasunternehmen, was den Menschenin unserer Stadt zeigen würde, dass<strong>der</strong> Vater im Himmel sie liebt, vonihren Nöten weiß und über sie wacht.Als Weihnachten näherrückte,schlugen wir vor, die ärmsten Kin<strong>der</strong><strong>der</strong> Stadt zu einem Essen einzuladen.Der Zweigpräsidentlegte das Geld aufdie Theke. In diesemMoment wurden ihreGebete erhört.Mitglie<strong>der</strong> des Zweiges sammeltenGeldspenden, um bei einer RestaurantketteEssen zu kaufen, und bereitetendas Gemeindehaus für die Gästevor. Alle machten mit, auch die PV-Kin<strong>der</strong> und die Jugendlichen.Wir bestellten das Essen bei einerFast-Food-Kette und nahmen Kontaktzu Sozialarbeitern auf, um festzustellen,welche Familien am bedürftigsten waren.Die Sozialarbeiter gaben uns eineListe von etwa 100 Kin<strong>der</strong>n – viel mehr,als wir erwartet hatten. Wir ließen denMut nicht sinken, aber es schien unmöglich,genügend Geld für eine Mahlzeitfür so viele Kin<strong>der</strong> aufzubringen.An dem Tag, da das Essen stattfindensollte, machten sich <strong>der</strong> Zweigpräsidentund einige Diakone mitdem gespendeten Geld auf den Wegzum Restaurant. Sie fragten sich, wiewir mit den wenigen Mitteln, die unszur Verfügung standen, so viele Kin<strong>der</strong>satt bekommen sollten. Unterwegsbeteten sie und überlegten, ob manvielleicht nur die kleinsten Kin<strong>der</strong>einladen, die Portionen halbieren o<strong>der</strong>das Ganze absagen solle.Im Restaurant legte <strong>der</strong> Zweigpräsidentdas Geld auf die Theke. Und indiesem Moment wurden ihre Gebeteerhört.Der Filialleiter lächelte und meinte,das Restaurant wolle gern alle Kin<strong>der</strong>mit einer Mahlzeit versorgen, ohnedass die <strong>Kirche</strong> dafür zahlen müsse!Die Freude, die wir bei dieser großherzigenGeste empfanden, lässt sichnicht beschreiben. Jetzt konnten wireiner großen Gruppe armer Kin<strong>der</strong>ein wenig Aufmunterung – und vielzu essen – geben!Dank <strong>der</strong> Großzügigkeit <strong>der</strong> Fast-Food-Kette konnten wir nun mit denGeldspenden noch Lebensmittel kaufenund für die bedürftigsten FamilienLebensmittelkörbe zusammenstellen.Aus dieser Erfahrung haben wir gelernt,dass keine Mühe vergebens ist,wenn wir mit guten Absichten unsereFähigkeiten einsetzen, um für unsereMitmenschen da zu sein. Unser Zeugniswurde gestärkt, und wir wusstennun: Der Herr öffnet Türen, wenn wirunser Bestes geben. ◼Marta Fernández-Rebollos, SpanienICH HOFFE,JEMAND WIRDSIE LIEB HABENAls mein Sohn drei und meineTochter vier Jahre alt waren,besuchten sie eine privat betreuteVorschulgruppe in <strong>der</strong> Nachbarschaft.Diejenigen von uns, die dieGruppe leiteten, beschlossen, indiesem Winter eine WeihnachtsaktionILLUSTRATIONEN VON BRIAN CALL

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