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Dezember 2012 Liahona - Kirche Jesu Christi der Heiligen der ...

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Der Tempelwird weiterhinLebenund Herz <strong>der</strong>Menschen inEl Salvadorverän<strong>der</strong>n.Verän<strong>der</strong>ungen und SegnungenAmado, Evelyn und Michelle wurden Anfang Juni2011 getauft und konfirmiert. „Vom Tag unserer Taufean konnte ich spüren, wie sich nun alles verän<strong>der</strong>t“,berichtet Evelyn. „Meine Familie war in <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>vereint. Wir hatten das wie<strong>der</strong>hergestellte Evangeliumgefunden. Wir haben seither Prüfungen und Krankheiterlebt, aber <strong>der</strong> Vater im Himmel hat uns viele Segnungengeschenkt.“Amado meint dazu: „Als Erstes fiel mir die Einigkeit in<strong>der</strong> Familie auf. Das heißt nicht, dass wir zuvor große Problemegehabt hatten, aber nun herrschte mehr Einigkeit.Die Lehren des Evangeliums waren hilfreich. Als wir vonden Führern <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong> hörten, wie heilig die Familie ist,machten wir uns mehr Gedanken darüber, welchen Stellenwertwir ihr einräumen sollen.“Ihr Bischof, César Orellana, bemerkte ebenfalls Verän<strong>der</strong>ungenbei Familie Vigil. Bald nach <strong>der</strong> Taufe gingAmado auf Bischof Orellana zu und sagte: „Wir wollenden Zehnten zahlen, wissen aber nicht, wie.“Bischof Orellana erklärte ihnen, <strong>der</strong> Zehnte seien zehnProzent ihres Einkommens. Amado war beunruhigt. Zu<strong>der</strong> Zeit hatte Evelyn Arbeit, er aber nicht. „Das Geld reichtnie aus“, erklärte Amado dem Bischof, „aber wir wollenden Zehnten zahlen.“Bischof Orellana erwi<strong>der</strong>te: „Bru<strong>der</strong>, <strong>der</strong> Herr hat vieleVerheißungen gegeben.“ Sie lasen zusammen einigeSchriftstellen über die Segnungen, die man empfängt,wenn man treu den Zehnten zahlt, unter an<strong>der</strong>em auchdas, was <strong>der</strong> Herr durch den Propheten Maleachi verkündethatte: „Bringt den ganzen Zehnten ins Vorratshaus …Ja, stellt mich auf die Probe damit, spricht <strong>der</strong> Herr <strong>der</strong>Heere, und wartet, ob ich euch dann nicht die Schleusendes Himmels öffne und Segen im Übermaß auf euch herabschütte.“(Maleachi 3:10.)Nachdem sie diese Schriftstellen gelesen hatten,wandte sich Bischof Orellana an den Neubekehrtenund sagte: „Wenn Sie entwe<strong>der</strong> nur den Zehnten o<strong>der</strong>nur Wasser und Strom zahlen können: Zahlen Sie denZehnten! Wenn Sie entwe<strong>der</strong> den Zehnten o<strong>der</strong> die Mietezahlen können, zahlen Sie den Zehnten. Selbst wenn Siedann nicht genügend Geld haben, um Ihre Familie zu ernähren,zahlen Sie den Zehnten. Der Herr wird Sie nichtim Stich lassen.“Am nächsten Sonntag ging Amado wie<strong>der</strong> auf BischofOrellana zu. Dieses Mal stellte er keine Fragen. Er überreichteihm einfach einen Umschlag und sagte: „Bischof,hier ist unser Zehnter.“Bischof Orellana sagt rückblickend: „Seit damalshaben sie immer treu den Zehnten gezahlt.“ Solangedie Familie finanzielle Schwierigkeiten hatte, bekamsie Waren aus dem Vorratshaus des Bischofs. Doch <strong>der</strong>Herr segnete sie, sodass sie bald für sich selbst sorgenkonnten. Evelyn wurde beför<strong>der</strong>t, und Amado fand einegute Anstellung. Später verlor Evelyn ihre Arbeitsstelle,aber sie zahlten weiterhin den Zehnten und empfingen26 <strong>Liahona</strong>

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