13.07.2015 Aufrufe

KUV-Magazin EINS (pdf 3 MB) - Klinikverbund der gesetzlichen ...

KUV-Magazin EINS (pdf 3 MB) - Klinikverbund der gesetzlichen ...

KUV-Magazin EINS (pdf 3 MB) - Klinikverbund der gesetzlichen ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

<strong>EINS</strong> | Zusammen in die Zukunft 15Dem Gesundheitswesen droht ein gigantischer Fachkräftemangel.Krankenhäuser werben daher zunehmendum Nachwuchs, vor allem bei Pflegekräften, aber auchbei Physiotherapeuten. Drei dicke Pluspunkte machenden <strong>KUV</strong> zum attraktiven Arbeitgeber.Rund 8.000 Pflegestellen in Krankenhäusern sind schon heuteunbesetzt. Der Deutsche Pflegerat (DPR) geht davon aus, dassim Jahr 2025 mehr als 100.000 Pflegefachpersonen in Deutschlandfehlen werden. Denn <strong>der</strong> Altersdurchschnitt <strong>der</strong> Pflegekräftesteigt und damit die Zahl <strong>der</strong> Abgänge in den Ruhestand.Gleichzeitig rücken immer weniger Auszubildende nach.Die Politik hat den Handlungsbedarf erkannt. Dochmit För<strong>der</strong>programmen allein ist nach Ansicht des Pflegeratesnicht viel auszurichten. Nötig seien vielmehr neue Rahmenbedingungen.Konkret for<strong>der</strong>te <strong>der</strong> DPR in einem offenen Briefan Bundeskanzlerin Angela Merkel unter an<strong>der</strong>em eine systematischeAus- und Weiterbildung, attraktive Weiterentwicklungs-und Karriereperspektiven, flexiblere Arbeitszeitmodelleund nicht zuletzt eine realistische und angemessene Personalausstattung.All das und mehr finden Pflegekräfte beim <strong>KUV</strong>schon heute.Erstes Plus:Aufstiegschancen eröffnenAkademische Bildung für Gesundheitsberufe gewinnt im<strong>Klinikverbund</strong> wachsende Bedeutung. Damit trägt <strong>der</strong> <strong>KUV</strong>auch den For<strong>der</strong>ungen des Wissenschaftsrates und <strong>der</strong> GesundheitssachverständigenRechnung. „Vor dem Hintergrund<strong>der</strong> demografischen Entwicklung und des Fachkräftemangelskommt es darauf an, differenzierte Ausbildungsangebote zumachen, um möglichst viele junge Menschen für die Pflegeo<strong>der</strong> für therapeutische Berufe zu begeistern“, sagt JohannesSchmitz, Geschäftsführer des BG Universitätsklinikums BergmannsheilBochum. Das „Bergmannsheil“ bietet Pflegeschülernin Kooperation mit <strong>der</strong> Hochschule für Gesundheit einegrundständige akademische Pflegeausbildung. Auch für PhysioundErgotherapeuten gilt dieses Angebot. „Wir unterstützendieses bislang einzigartige Modellprojekt, weil wir dazu beitragenwollen, diesen Berufsgruppen neue berufliche Perspektivenzu ermöglichen. Der beson<strong>der</strong>e Charme dieses Konzeptesbesteht darin, dass die Studierenden einen Berufsabschlussund einen akademischen Bachelorabschluss erhalten und damitvielfältige Möglichkeiten für ihre berufliche Laufbahn haben“,sagt Schmitz. Dass es ein solches Hochschulmodell gibt, zeigtnach seiner Auffassung auch, wie hoch heutzutage die inhaltlichenAnfor<strong>der</strong>ungen an Pflege- und therapeutische Berufesind. Damit diese Berufe die Wertschätzung erhalten, die sieverdienen, müssten viele weitere Stellschrauben bedient werden,so Schmitz. Unter an<strong>der</strong>em bietet das „Bergmannsheil“in seinem klinikeigenen Bildungszentrum Kurse im Bereich <strong>der</strong>Fachpflege o<strong>der</strong> für leitende Aufgaben und Funktionen.Auch an<strong>der</strong>e Verbundkliniken unterstützen den Trendzur Akademisierung <strong>der</strong> Gesundheitsberufe. So ist das UnfallkrankenhausBerlin 2012 zum ersten Klinischen Zentrum <strong>der</strong>staatlichen Alice-Salomon-Hochschule (ASH) ernannt worden.„Die Hochschule braucht Plätze, wo Therapierende etwas in<strong>der</strong> Praxis lernen, und wir brauchen studierte Gesundheitsberufe“,sagt ukb-Geschäftsführer Prof. Dr. Ernst Hai<strong>der</strong>. DieZusammenarbeit hat bereits Tradition. Unter an<strong>der</strong>em betreuenAngestellte des ukb Studierende bei <strong>der</strong> Erstellung ihrerBachelor- o<strong>der</strong> Masterarbeit. „Das ist für die Ehrgeizigeren inden Gesundheitsfachberufen eine sehr gute Möglichkeit,Studium und Beruf zu kombinieren“, sagt Hai<strong>der</strong>.Ebenso eng sind die Schulen für Physiotherapie an denBG-Unfallkliniken Tübingen und Ludwigshafen mit <strong>der</strong> akademischenWelt verzahnt. Gemeinsam mit <strong>der</strong> Hochschule Reut-

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!