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KUV-Magazin EINS (pdf 3 MB) - Klinikverbund der gesetzlichen ...

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<strong>EINS</strong> | Voneinan<strong>der</strong> lernen 49Frankfurt fürAlterstraumatologieaus gezeichnetAls dritte Klinik bundesweit ist die BGUnfallklinik Frankfurt am Main im Juni2012 in Kooperation mit <strong>der</strong> Geriatrie desAgaplesion-Diakonissen-KrankenhausesFrankfurt nach dem neuen Auditverfahren„Kompetenz zur Steigerung von Qualitätund Sicherheit in <strong>der</strong> Alterstraumatologie“zertifiziert worden. Das Audit hat die ArbeitsgruppeAlterstrauma <strong>der</strong> DeutschenGesellschaft für Unfallchirurgie erarbeitetund in insgesamt 16 Pilotkliniken erprobt.Die BGU Frankfurt hat für die wachsendeZahl älterer Patienten eine unfallchirurgisch-orthopädischeund medizinisch-geriatrischeMit- und Weiterbehandlungunter Einbeziehung aller erfor<strong>der</strong>lichenpflegerischen, ärztlichen und therapeutischenKompetenzen implementiert,um älteren Patientinnen und Patientendie bestmögliche Versorgung zu bieten.Für das Zertifikat nahmen die Auditorinnenund Auditoren unter an<strong>der</strong>em dieinterdisziplinäre Zusammenarbeit <strong>der</strong> Fachabteilungen,den Sozialdienst, die Versorgungmit Hilfsmitteln und die Einbeziehung<strong>der</strong> Angehörigen unter die Lupe.Beson<strong>der</strong>s positiv bewerteten sie die fachlichhoch qualifizierte interdisziplinäreBehandlung und Therapie <strong>der</strong> alterstraumatologischenPatienten. Zudem wurde dieKooperation mit <strong>der</strong> Geriatrie als optimal bewertet.So finden auch nach <strong>der</strong> Verlegungin das Agaplesion regelmäßig Rücksprachenmit <strong>der</strong> Unfallchirurgie <strong>der</strong> BGU statt.„Durch bestens ausgebildete und motivierteMitarbeiterinnen und Mitarbeitersowie die konstruktive Zusammenarbeitmit <strong>der</strong> Geriatrie ist die BGU Frankfurt amMain für den demografischen Wandelbestens aufgestellt“, so Prof. Dr. ReinhardHoffmann, Ärztlicher Direktor und Geschäftsführer<strong>der</strong> BGU Frankfurt am Main.ukb erhält neuesQualitätssiegel fürvorbildlichesInfektionsmanagementMit einem neuen Qualitätssiegel desMRSA-Netzwerks Berlin für die Vorbeugungvon Infektionen durch Krankenhauskeimeist das UnfallkrankenhausBerlin (ukb) am 7. November 2012 ausgezeichnetworden. „Der Kampf gegen Krankenhauskeimegehört zu den größten medizinischenHerausfor<strong>der</strong>ungen unsererZeit. Die Entwicklung unseres Pilotprojektsvon unverbindlicher Zertifizierungbis zur Vergabe eines standardisiertenQualitätssiegels ist dabei ein wichtiger Erfolg“,so Prof. Dr. Julia Seifert, Unfallchirurginund leitende Oberärztin am ukb.Gemäß einer Empfehlung <strong>der</strong> Gesundheitsministerkonferenz<strong>der</strong> Län<strong>der</strong>wurden seit 2010 zahlreiche MRSA-Netzwerkeauf Län<strong>der</strong>ebene und darunter eingerichtet.Das lokale MRSA-Netzwerk Marzahn-Hellersdorfvon Berlin hat das Siegelals Pilotprojekt <strong>der</strong> Qualitätssicherung in<strong>der</strong> Klinikhygiene entwickelt. Das ukb wurdein diesem Rahmen bereits 2011 als „AktivesKrankenhaus im Netzwerk zur Präventionnosokomialer Infektionen und Anti -biotikaresistenzen in Berlin“ ausgezeichnet.Das darauf basierende neue Qualitätssiegeldokumentiert die strikte Einhaltunghoher Hygienestandards. Dazuzählen unter an<strong>der</strong>em die frühzeitige Untersuchungvon Risikopatienten auf MRSA-Keime, das Patientenmanagement beiMRSA und das Antibiotika-Management.Auch regelmäßige Schulungs- und Präventionsmaßnahmendes Krankenhauspersonalsund eine ausreichende Zahlvon speziell ausgebildeten Hygienefachkräftensind gefor<strong>der</strong>t. Eine kontinuierlicheDatenanalyse und eine aktive Teilnahmeam Austausch des MRSA-Netzwerksdürfen ebenfalls nicht fehlen.Dreifaches KTQ-Siegelin HalleDie BG Kliniken Bergmannstrost Halle habenim März 2012 bereits zum dritten Maldas Krankenhauszertifizierungsverfahren<strong>der</strong> „Kooperation für Transparenz und Qualitätim Gesundheitswesen (KTQ)“ abgeschlossen,erstmals aber unter Einbeziehungdes Rehabilitationsbereiches. DieseKombination <strong>der</strong> Zertifikate können nurzehn Kliniken in Deutschland vorweisen.„Das ‚Bergmannstrost‘ hat hier einen Standardetabliert, von dem auch wir als Gesellschaftlernen können“, so die stellvertretendeVorsitzende des KTQ-GesellschafterausschussesMarie-Luise Müller.Für die Zertifizierung hat das „Bergmannstrost“die Bereiche Patientenorientierung,Mitarbeiterorientierung, Sicherheit,Informationswesen, Führung und Qualitätsmanagementsystematisch geprüft.Beson<strong>der</strong>es Augenmerk legt <strong>der</strong> ÄrztlicheDirektor Prof. Dr. Gunther Hofmann aufdie interdisziplinäre, fach- und hierarchieübergreifendeZusammenarbeit.Aber auch das „papierlose Krankenhaus“mit einer nahezu vollständig di gitalenPatientenakte und das gesellschaftlicheEngagement bei <strong>der</strong> För<strong>der</strong>ung desRehabilitations- und Behin<strong>der</strong>tensportsstellten weitere wesentliche Aspekte dar.Das KTQ-Verfahren ist mit einerAusnahme seit 2005 in allen Verbundklinikeneingeführt worden. Halle wurde bereits2006 erstmals nach KTQ zertifiziert.„Der Kampf gegen Krankenhauskeimegehört zu den größten medizinischenHerausfor<strong>der</strong>ungen unserer Zeit.“Prof. Dr. Julia Seifert, Unfallchirurgin und leitendeOberärztin am Unfallkrankenhaus Berlin

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