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KUV-Magazin EINS (pdf 3 MB) - Klinikverbund der gesetzlichen ...

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<strong>EINS</strong> | Füreinan<strong>der</strong> da sein 6140 Prozent aller Betten für Querschnittverletzte inDeutschland stehen in berufsgenossenschaftlichenKliniken. In <strong>der</strong>en Kompetenzzentren arbeiten ExpertenteamsHand in Hand, um den Patienten zurück ineinen lebenswerten Alltag zu führen. Bereits auf <strong>der</strong>Intensivstation beginnt die Rehabilitation.An einem sonnigen Wintertag auf Teneriffa im Februar 2010verän<strong>der</strong>te sich das Leben von Klaus Greif schlagartig. Derdurchtrainierte Fahrradhändler aus Tübingen war auf einerberuflichen Testfahrt mit einem Mountainbike in den Bergen<strong>der</strong> Insel unterwegs. Als er an einem Hang absteigen wollte,blieb er mit dem Fuß hängen und stürzte kopfüber in eineSchlucht. „Ich hörte einen Knacks in meiner Wirbelsäule undfühlte einen elektrischen Schlag, als würde ich in eine Steckdosefassen“, erinnert sich <strong>der</strong> heute 59-Jährige. Als er seineBeine nicht mehr spürte, wusste Klaus Greif sofort, dass erquerschnittgelähmt war.Drei endlos lange Stunden dauerte seine Bergung indem steilen Gelände. Helfer zogen den Schwerverletztenschließlich mit einer Seilwinde den Hang hinauf und brachtenihn in ein Krankenhaus auf <strong>der</strong> Insel. Einen Tag späterwurde Klaus Greif auf Drängen seiner Lebensgefährtin in dieBG Klinik Tübingen geflogen.Hier begann, was er sein zweites Leben nennt, eines, fürdas er „unglaublich dankbar“ ist – dankbar für das, was ermenschlich nach seinem Unfall erlebte, dankbar vor allemaber auch für die exzellente Versorgung und Therapie inTübingen. Sie hat ihn Schritt für Schritt in den Alltag undseinen Beruf zurückgeführt. Selbstmitleid ist nicht seineArt. „Ich habe Glück gehabt“, sagt er stattdessen: „Ich kannmeine Arme noch bewegen.“Mo<strong>der</strong>nste BehandlungsmethodenKlaus Greif ist einer von rund 2.000 Menschen, die jährlichin Deutschland eine Querschnittlähmung erleiden. 40 Prozent<strong>der</strong> 1.263 Betten, die es hierzulande für die Behandlung vonQuerschnittverletzten gibt, stehen im <strong>Klinikverbund</strong>. Die Häuserdes Verbundes sind damit Spitzenreiter bei <strong>der</strong> medizinischenVersorgung und Reintegration von Unfallverletzten.

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