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KUV-Magazin EINS (pdf 3 MB) - Klinikverbund der gesetzlichen ...

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<strong>EINS</strong> | Miteinan<strong>der</strong> mehr erreichen 41„Die Rückkopplung zwischen ambulantem Therapeuten undbehandelnden Klinikärzten ist eng, was den Unfallversicherungsträgernbeson<strong>der</strong>s wichtig ist“, sagt Kage. Der Patientlernt seinen ambulanten Therapeuten schon beim Klinikaufenthaltkennen und wird bis in den Arbeitsalltag hinein von ihmbegleitet. Denn geplant ist, dass die ambulante Reha, wie bei<strong>der</strong> arbeitsplatzbezogenen Reha üblich, auch Arbeitsplatzanalysendurchführt. Auf dieser Basis werden individuelle Trainingsangeboteentwickelt – übrigens zukünftig auch für dieMitarbeiterinnen und Mitarbeiter <strong>der</strong> BGU Frankfurt selbst.Bedeutung <strong>der</strong> Reha wächstDas Vorzeigemodell <strong>der</strong> berufsorientierten Reha in Deutschlandist und bleibt aber das B.O.R-Reha-Zentrum <strong>der</strong> BG UnfallklinikDuisburg. Nirgends sonst werden so viele realitätsgetreueTrainingsmöglichkeiten für den Wie<strong>der</strong>einstieg in den Jobgeboten. Brummifahrer und Logistiker finden dort zum Beispieleinen halben LKW mit Ladefläche, an dem sie alle Bewegungsabläufeüben können. Die Kassiererin setzt sich zumTraining an die Supermarktkasse mit Laufband. Dachdeckerund Zimmermänner probieren sich am Übungsdach aus. Sowird die funktionelle Leistungsfähigkeit des Patienten gleichzeitiggesteigert und geprüft. Auch lässt sich so ermitteln,welche Therapiemaßnahmen noch nötig sind, damit <strong>der</strong> Patientseinen alten Beruf wie<strong>der</strong> ausüben kann. „Die berufsorientierteReha ist ungeheuer wichtig, denn sie bringt eine hohe Quotean Berufsrückkehrern“,sagt Friedhelm Bohla, Geschäftsführerdes B.O.R-Reha-Zentrums.Auch im Rahmen <strong>der</strong> berufsgenossenschaftlichen Heilverfahrenwächst <strong>der</strong> Stellenwert <strong>der</strong> berufsorientierten Reha und<strong>der</strong> Reha im Allgemeinen zusehends. Dabei überwindet <strong>der</strong><strong>Klinikverbund</strong> die Trennung in ambulant und stationär indiesem Bereich schon durch die baulichen Voraussetzungen.Unter an<strong>der</strong>em ist an <strong>der</strong> BG Klinik Ludwigshafen ein großesRehazentrum geplant. Ab 2014 sollen auf vier Ebenen mit10.000 Quadratmetern Nutzfläche insgesamt 150 Betten fürBG- und GKV-Patientinnen und -Patienten und ein ambulantesTherapiezentrum entstehen. „Die Vorteile liegen auf<strong>der</strong> Hand“, sagt Prof. Dr. Paul A. Grützner, Ärztlicher Direktor<strong>der</strong> BGU Ludwigshafen. Der akutstationäre Bereich werdeso mit qualifizierter Reha eng verknüpft. Zusätzliche Synergieeffekteergäben sich durch die unmittelbare Nähe zum GesundheitszentrumRhein-Neckar.Das Gesundheitszentrum hat die BGU Ludwigshafen bereits2010 eröffnet. Betrieben wird das OP-Zentrum von vier nie<strong>der</strong>gelassenenÄrztinnen und Ärzten als Praxisklinik. Es kannvon <strong>der</strong> BGU selbst genauso wie von Mietern des Gesundheitszentrumso<strong>der</strong> extern Nie<strong>der</strong>gelassenen genutzt werden.Dieses ambulante Angebot sichert wie an<strong>der</strong>e Versorgungskooperationendes <strong>Klinikverbund</strong>es den Patienten eineRundumversorgung, bei <strong>der</strong> es nicht knirscht. Ohne Reibungsverlusteversorgen <strong>der</strong> <strong>Klinikverbund</strong> und seine Partner ihreBG-Patientinnen und -Patienten. Auch gesetzlich Krankenversicherteprofitieren von den Angeboten aus einer Hand.

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