AKTUELLFENACODie Anicom stehtfür einen effizientenNutztiertransport.sen interessiert. Allerdings muss sieauch den Absatz gewährleisten können.In verschiedenen Untergruppendes Schweizerischen Bauernverbandes,beispielsweise bei Swiss Beefund der Interessengemeinschaft Käl-bermäster, sind Anicom-Mitarbeitervertreten. Weitere Gremien, in denendie Anicom aktiv mitwirkt, sind dieSuisseporcs, Suisag und die Einheitsbörse.Anicom ist in der Lage, zuverlässigesDatenmaterial und Auswertungenfür Gremien zur Verfügung zustellen.Nahe am Produzenten Der Einflussder Produzenten auf die Anicomwird durch die Regionalausschüsse si-Anicom:Landwirte bestimmen mitDie vier Regionalausschüsse der Anicombestehen hauptsächlich aus produzierendenLandwirten, die• die Ideen und Anliegen der Tierhaltervertreten und einbringen.• Feedback geben zu neuen Massnahmen.• auf regionale Besonderheiten aufmerksammachen.• zwischen Tiervermarktung undProduzenten eine wichtige Kommunikationsfunktionwahrnehmen.Regionalausschuss Suisse RomandePräsident: Ulrich Kocheraus Corcelles-près-Payerne (VD)• Jacques Egger aus Avry (FR)• Jean-Marc Berguer aus Mollens (VS)• José Dorthe aus Ursy (FR)• André Hofer aus Moudon (VD)• Felix Luder aus Curtilles (VD)• Yves Nicolet aus Cottens (FR)• André Pittet aus Vuadens (FR)• Dominique Vannay aus Muraz (VS)• Robert Zurkinden aus Düdingen (FR)Regionalausschuss MittellandPräsident: Rudolf Bigler aus Moosseedorf (BE)• Fritz Freiburghaus aus Rosshäusern (BE)• Heinrich Blaser aus Uebeschi (BE)• Stefan Brodbeck aus Therwil (BL)• Hans Feissli aus Ins (BE)• Simon Hertig aus Arni (AG)• Urs Liechti aus Utzentorf (BE)• Peter Käser aus Leimiswil (BE)• Peter Widmer aus Lyss (BE)• Andreas Villiger aus Montfaucon (JU)Regionalausschuss ZentralschweizPräsident: Oskar Brunner-Bütleraus Bettwil (AG)• Hanspeter Albrecht aus Schenkon (LU)• Patrick Bucher aus Kleinwangen (LU)• René Bühler aus Hellbühl (LU)• Niklaus Küchler aus Kägiswil (OW)• Peter Lütolf aus Alberswil (LU)• Philipp Käppeli aus Merenschwand (AG)6 7-8 2013 · <strong>UFA</strong>-REVUE
AKTUELLFENACOchergestellt. Die vier Ausschüsse SuisseRomande, Mittelland, Zentral- und Ostschweizbilden ein wichtiges Bindegliedzu den Produzenten. Pro Region sindbis zu zehn produzierende Landwirteund Personen mit direktem Bezug zurlandwirtschaftlichen Produktion imAusschuss. Die Verbesserungsanliegender Tierhalter sowie die Eigenheiten derRegionen fliessen so unmittelbar in dieEntscheide der Anicom-Geschäftsleitungein.Solides Anicom-Geschäftsjahr 2012Auch die Anicom konnte sich den 2012 herrschenden Rahmenbedingungennicht entziehen. Bei tieferen Preisen, insbesondere imSchweinesektor, und einer geringeren Produktion sank der Netto -verkaufserlös um rund 10 Mio. auf 450 Mio. Fr. «Obwohl das Jahr 2012einige Kratzspuren hinterliess, erzielten wir trotzdem ein solides Jahres -ergebnis», betonte der Geschäftsleitungsvorsitzende Stefan Schwabanlässlich der Generalversammlung in Langnau (BE). So lässt es dasErgebnis von rund 350 000 Fr. zu, eine gleichbleibende Dividende von7 % auf das Aktienkapital auszuschütten und zusätzlich 210 000 Fr. denfreien Reserven zuzuweisen. Die Generalversammlung, an der 86 % desAktienkapitals vertreten waren (darunter viele Produzenten), genehmigteJahresrechnung und Jahresbericht ohne Gegenstimme und entlasteteden Verwaltungsrat.In seinem Eröffnungsvotum blickte Verwaltungsratspräsident HeinzMollet auf den schwierigen Markt des vergangenen Jahres zurück. Derzunehmende Einkaufstourismus, der damit verbundene Preisdruck imDetailhandel, die sektorielle Mehrproduktion sowie ein Allzeitpreishochbei Protein-Futtermitteln hätten Auswirkungen bis zu den Produzentengezeigt, meinte Mollet. Man sei aber mit dem Ergebnis durchauszufrieden, zumal man darauf bedacht sei, stets die Balance zwischenTierproduzentennutzen und Unternehmensrentabilität zu finden.Schwab erwähnte in seinem Situationsbericht das Freihandelsabkommenmit China und stellte die provokative Frage: «Wollen Sie BernerRöschti mit Schinken aus Schanghai?» Er glaube daran, dass dieSchweizer Tierproduktion trotz allem sehr gute Chancen habe,schliesslich seien Schweizer Produktqualität und –sicherheit entscheidendeTrümpfe, man müsse diese nur gezielt ausspielen: «Swissness».Der Inlandkonsum sei zudem Motor für die heimische Tierproduktion,meinte der Geschäftsleitungsvorsitzende, der anhand der Verbrauchszahlenaufzeigen konnte, dass tiefere Konsumentenpreise im vergangenenJahr nicht zu einem höheren Fleischkonsum geführt haben.Zufrieden konnten die Versammlungsteilnehmer zur Kenntnis nehmen,dass sich die Preislage in den ersten Monaten des laufenden Jahresverbessert hat. Namentlich die Jager-Preise stiegen an, was doch zuHoffnungen für ein besseres 2013 Anlass gibt. Die Anicom wolle auchkünftig ein kompetenter und zuverlässiger Partner der SchweizerTierhalter sein, betonte Schwab. So investiere man mit einem neuenAbrechnungssystem, das ab Oktober zur Verfügung stehen wird, ineffizientere Abläufe und in eine noch transparentere Kommunikation.Neben der neuen Homepage www.anicom.ch gibt es quartalsweiseeinen Newsletter und ab Mitte 2014 wird ein auf Tablet-Computernbasiertes Logistiksystem im Einsatz sein, mit dem Lieferscheine undAbrechnungen komplett papierlos erfolgen können.Roman Engeler• Urs Meier aus Waltenschwil (AG)• Josef Sommer aus Malters (LU)Regionalausschuss OstschweizPräsident: Josef Schmid aus Ramsen (SH)• Peter Bruhin aus Niederwil (SG)• Hans Ulrich Iseli aus Scherzingen (TG)• Walter Mock aus Gontenbad (AI)• Franz von Büren aus Bischofszell (TG)• Cyrill Schildknecht aus Gossau (SG)• Jakob Widmer aus Rickenbach (ZH)Die vier Präsidenten der Regionalausschüsse (v.l.n.r):Ulrich Kocher (Suisse Romande), Rudolf Bigler (Mittelland),Oskar Brunner-Bütler (Zentralschweiz) und Josef Schmid(Ostschweiz).Autor Stefan Schwab ist Vorsitzenderder Geschäftsleitung der Anicom AG,3052 Zollikofen. www.anicom.chwww.ufarevue.ch 7-8 · 13<strong>UFA</strong>-REVUE · 7-8 2013 7