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NUTZTIEREDiese Gefahr ist erhöht, wenn dieMuttersau einen Eisenmangel aufweist,was unter anderem durch kurze Wurffolgenoder grosse Würfen bedingt seinkann. Als Folge des Eisenmangels leidendie Ferkel an Blutarmut, sind träge undinfektionsanfällig (Durchfall!) und zeigenein reduziertes Wachstum sowieAppetitlosigkeit.Korrekte Dosierung Eine Erhöhungdes Eisengehaltes der Sauenmilchvon Eisen liegen sehr nahe beieinander,weshalb bereits eine geringe Überdosierungunerwünschte Folgen nach sichziehen kann.Zusatzfutter Die genannten Methodender Eisensupplementierung erfolgenfür Ferkel, die bereits mit einemEisendefizit zur Welt gekommen sind,zu spät. Dies gilt insbesondere für dieInjektion, die nicht vor dem dritten Lebenstagerfolgen sollte.Tabelle 2: Kosten orale EisengabeProdukt Menge (für Fr. (ohne13 Ferkel) Mehrwertsteuer)<strong>UFA</strong>-Eisenpaste(zwei Gaben à 2 x 2 ml pro Ferkel) 104 ml 14.35<strong>UFA</strong>-Fenergie (1 kg pro Wurf in20 Tagen, 10 g pro Tier währendsieben Tagen beim Einstallen) 1.95 kg 15.10Total pro Wurf 29.45Total pro Ferkel 2.30Die Injektion bietet Sicherheit, dassein Grossteil des verabreichten Eisensvom Tierkörper aufgenommen wird.gung muss aber auch bei der Fütterungvon <strong>UFA</strong>-Fenergie und <strong>UFA</strong>-Wühlerdezusätzlich Eisen supplementiert werden.über die Fütterung der Sau ist kaummöglich. Die Ferkel müssen deshalb direktmit Eisen versorgt werden. Die häufigstenMethoden sind dabei eine Eiseninjektionoder die orale Verabreichungvon Eisen. Die Eiseninjektion erfolgt inder Regel einmalig am dritten Lebenstag.Bei der oralen Verabreichung mittelseiner Eisenpaste hat sich eine ersteGabe innerhalb der ersten vier Lebenstageund eine Wiederholung nach achtbis zehn Tagen bewährt. Die Vor- undNachteile der beiden Methoden sind inTabelle 1 aufgeführt.Sowohl bei der Injektion als auch beider oralen Verabreichung muss auf einekorrekte Dosierung geachtet werden.Die positiven und negativen WirkungenFür derartig unterversorgte Tierekann die Bereitstellung eines eisenhaltigenZusatzfutters die Situation entschärfen.Bewährt hat sich beispielsweise<strong>UFA</strong>-Fenergie, das grosse Mengen an Eisen(60000mg/kg) enthält. <strong>UFA</strong>-Fenergiebesteht aus einem gut verfügbaren,schmackhaften Eisenzucker und kannden Ferkeln ab dem ersten Lebenstag inallmählich steigernder Menge verabreichtwerden. Damit steht den Tiereneine zusätzliche Eisenquelle zur Verfügung.<strong>UFA</strong>-Fenergie eignet sich gut, ummit Wühlerde und Starterfutter (<strong>UFA</strong>304) kombiniert zu werden. Neben derzusätzlichen Eisenversorgung gewöhnensich die Ferkel so rasch an Festfutter.Für eine ausreichende Eisenversor-Lohnt sich die Investition? DieSupplementierung mit <strong>UFA</strong>-Eisenpasteund <strong>UFA</strong>-Fenergie hat pro Ferkel Materialkostenvon etwa 2.30 Fr. exklusiveMehrwertsteuer zur Folge (Tabelle 2).Diesen steht eine ausreichende Eisenversorgungauch ganz junger Ferkel gegenüber,welche sich durch eine geringereInfektionsanfälligkeit, höhereVitalität und bessere Tageszunahmenauszeichnet.Fazit In den ersten Lebenstagen istdie Eisenversorgung von Ferkeln kritisch.Die orale Verabreichung von Eisenmittels <strong>UFA</strong>-Eisenpaste versorgt die Ferkelmit den nötigen Mengen dieses Spurenelementesund vermeidet die Risikeneiner Injektion. Wird zusätzlich <strong>UFA</strong>-Fenergie, idealerweise in Kombinationmit <strong>UFA</strong>-Wühlerde und <strong>UFA</strong> 304 angeboten,steht auch Ferkeln mit ungenügendenEisenreserven jederzeit eine Eisenquellezur Deckung des zusätzlichenBedarfs zur Verfügung.Autoren Dr. KathrinBühler, TechnischerDienst, <strong>UFA</strong> AG,3360 Herzogenbuchsee;Heinz Seelhofer,Ressortleiter Schweinefütterungim<strong>UFA</strong>-Beratungsdienst,6210 Sursee;www.ufa.chwww.ufarevue.ch 7-8 · 13<strong>UFA</strong>-REVUE · 7-8 2013 77

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