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Keine Teilung des BVG-GuthabensEin seit 22 Jahren verheiratetes Paarliess sich scheiden. Das Ehepaar lebteim Güterstand der Gütertrennung.Eine güterrechtliche Aus -einandersetzung musste nichtvorgenommen werden. Auf Begehrendes Mannes sollte aber das Pensionskasse-Guthaben(BVG) derFrau gemäss Artikel 122 ZGB geteiltwerden. Die Frau setzte sich dagegenzur Wehr. Der Mann hatte alsselbstständiger Landwirt kein Vorsorgeguthaben,deklarierte aber einVermögen von nahezu 1 Mio. Fr.,das er bis zum Scheidungsterminnachweislich verringerte. Nach derPensionierung betrug sein monatlichesEinkommen rund 8600 Fr.(Vermögensertrag, Rente), der Frauhingegen standen nebstder AHV-Rente nur ihreigenes Vorsorgeguthabenvon rund170000 Fr. zur Verfügung.Durch diebessere wirtschaftlicheStellung des Mannes kamdas Bundesgericht zum Schluss, dassdie Frau ihr Vorsorgeguthaben nichtmit dem Mann zu teilen hat (BGE135 III 153). Die hälftige Teilung desVorsorgeguthabens hat auch derjenigeEhegatte zu Gute, der sich derFamilienarbeit widmet und währendder Ehe keinem bezahlten Erwerbnachgeht. Sinn und Zweck derBestimmung ist es, die entgangeneAltersvorsorge zu verbessern.Auch in wirtschaftlich gutenoder sehr guten Situationenlohnt es sich, eine eigeneVorsorge aufzubauen. DieVorsorgeplanung und Risikoabdeckungist besonderswichtig, wenn der Güterstandder Gütertrennung gewählt wirdund ein Ehegatte zu Gunsten der Familieseine bezahlte Tätigkeit aufgibt.Die Teilung des Vorsorgeguthabensist nach Art. 122 ZGB dieRegel, doch kann auf diese Teilungim Scheidungsfall einvernehmlichoder durch Urteil verzichtet werden(Art. 123 ZGB).Martin WürschSBV Treuhand und Schätzungen 056 462 51 11KURZMELDUNGENMANAGEMENTErfolgreicher PartnerundForschertagDer mit 70 Teilnehmern im InforamaRütti in Zollikofen stattgefundenePartner- und Forschertag vonAgroCleanTech (ACT) war ein vollerErfolg. Vertreter von AgroCleanTechstellten Projekte in den BereichenEnergieeffizienz und Klimaschutzvor. Präsentiert wurden zudem Zwischenergebnisseeiner Vorstudie zurEntwicklung eines Energie- und Klimachecksfür landwirtschaftlicheAgro-Forum lädt einAm 6. September 2013 findet beider Feusi in Bern das Agro-Forumstatt, organisiert von der Vereinigungder Agrokaufleute (AKV). DasThema ist Selbstmanagement undwird von spannenden Referentenwie Sigmund von Wattenwyl, Dr.Ludwig Hasler, Lydia Rufer-Drewsund Dr. Christel Killmer dargeboten.Die Teilnehmer erhalten für die Tagungein Zertifikat der privatenHochschule Wirtschaft PHW Bern.Anmeldung: cecile.ferro@feusi.ch,www.agro-vereinigung.ch<strong>Download</strong>: Muster-StatutenGabriela Landolt hat mit den Expertender Bündner «Arbeitsgruppe fürRechtsfragen in der Alpwirtschaft»Muster-Alpstatuten und ein Muster-Alpreglement erarbeitet. Der Linkwww.alpfutur.ch/statuten führt aufder Website des Plantahofs zu denMusterdokumenten.Witterungsschäden –was nun?Die Hagelversicherung deckt ihrenVersicherten die finanziellen Einbussendurch Witterungsschäden. Sieentschädigt auch bei Überschwemmungvon Feldern, Erdrutsch oderGeröllablagerung, inbegriffen ist dieWiederherstellung des geschädigtenKulturlandes. Für nichtversicherbareElementarschäden bestehtein Elementarschadenfonds. Dieserübernimmt 60 % von Schäden, dienicht versichert werden können.SBV Treuhand und Schätzungen, 056 462 52 71Direktzahlungen 2014Mit der Software «Beitragsrechner»der Agridea können auf der Basis derVerordnungsentwürfe die Direktzahlungenfür 2014 begerechnetwerden. Nebst dem «Beitragsrechner»hat die Agridea das «Dirzahl»aktualisiert. Auch kann die Futterbilanzfür die graslandbasierte MilchundFleischproduktion gerechnetwerden. www.focus-ap-pa.chAgro-Food-FachkräfteEine Arbeitsmarktstudie zeigt, dassdie Agro-Food-Branche mit den Absolventender Hochschulen zufriedenist. Gemäss HAFL-Dozent RobertLehmann (Bild) hat die Brancheaber Rekrutierungsschwierigkeitenbei der Suche nach qualifiziertenFachleuten. Die Studienabgängerhingegen würden von einem raschenBerufseinstieg und einer tiefenArbeitslosenquote profitieren.ACT-Tagung mit Stefan Pfefferli(ART), Martin Rufer (SBV)und Roland Künzler (Agridea).Betriebe. Ergänzt wurde die Tagungdurch Informationen zur Klima- undEnergiestrategie des Bundes sowiezum Ausbauplan der SchweizerEnergieforschung. Die fenaco alsstrategischer Partner von ACT präsentierteihre Aktivitäten im BereichErneuerbare Energien. Am Nachmittagfand ein Austausch aktuellerForschungsarbeiten in den BereichenEnergieeffizienz und Klimaschutzin der Landwirtschaft vonAgroscope, FiBL und der HAFL statt.Die Powerpoint-Präsentationenkönnen auf www.agrocleantech.chheruntergeladen werden (Rubrik<strong>Download</strong>). Aufgrund des Erfolgsplant ACT im nächsten Jahr eineNeuauflage dieser Veranstaltung.Neues von ACT gibt es im nächstenNovember an der SuisseTier in Luzern,wo sich ACT mit einer Sonderschaubeteiligt.Armin Hartlieb, SBV, BernTagesaktuelle Neuigkeitenwww.ufarevue.ch<strong>UFA</strong>-REVUE · 7-8 2013 9