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SoSe 2009 (Göttingen) - ZaPF eV

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18 Protokolle der ArbeitskreiseU FrankfurtCreditszahl.Anerkennung gegeben bei inhaltlicher Übereinstimmung und Nachweis einer Note mitU <strong>Göttingen</strong> Keine Auslandsaufenthalte unter dem ersten Bachelorjahrgang. Verschieben auf daserste Mastersemester/-jahr. Form der Anerkennung offen.U Freiburg In der Diplomprüfungsordnung Anerkennung gewährt, wenn Vergleichbarkeit gegeben.Nachweis über fehlende Vergleichbarkeit bei Prüfungsamt. Eigene Erfahrung: Personalwechsel im Prüfungsamtmachen Schwierigkeiten bei nur vorheriger unförmlicher Zusage. Dennoch durch Nachforschensogar Anerkennung einer Diplomprüfung möglich.Offene DiskussionWie in der vorherigen Erfahrungssammlung zusammengetragen, gibt es große Befürchtungen der Studierendenob Auslandssemester im Bachelorsystem sinnvoll sind. Wenig Vertrauen darauf, dass man sein<strong>eV</strong>orlesungen anerkannt bekommt und ob man nicht länger studieren muss. Aus Darmstadt kommt derEinwand, dass gerade mal 40% der Studierenden innerhalb von 7 Semestern fertig werden, so dass diemeisten nicht mit der Regelstudienzeit rechnen und ein Auslandssemester einplanen können. Vorteildort: man kann im Bachelor bereits Mastermodule (bis zu 30 C) vorleisten.Das Problem der schwierigen Anerkennung ist bedingt dadurch, dass man mit dem Bachelorzeugniseiner deutschen Uni ein „Qualitätssiegel“ erwirbt. Daher finden Professoren, dass man auch Ansprüchean die gehörten Vorlesungen stellen muss. Daher seien inhaltliche Mängel bei Vorlesungen bei Auslandsaufenthaltenzu vermeiden, so wie es beispielsweise in Darmstadt durch die Nachprüfung gewährleistetwird.Auf der Suche nach Gründen, warum Professoren ablehnend gegenüber dem Hören von Grundvorlesungenim Ausland sind, wird festgestellt, dass es widersprüchlich ist, da gleichzeitig von Professoren,die Bachelorarbeiten vergeben, gefordert wird, dass Auslandssemester abgeschlossen wurden und insbesonderegute Englischkenntnisse erworben wurden. Aber dennoch bleibt als Grund der mögliche Mangelan Grundwissen, wenn der universitätseigene Vorlesungszyklus unterbrochen wird. Daher bleibe wohlnur Bachelorarbeit selbst im Ausland oder Verschieben auf Master.Unter den Anwesenden wird aber Unterstützung der willigen Outgoer gefordert, da es einem mehrWahlfreiheit in Bezug auf zu hörende Vorlesungen erbringt. Dies erfordere größere Flexibilität, da manu.U. Vorlesungen und Praktika vorziehen müssen. Ein gutes Argument gegen die Aussage, dass dienichtgegebene Vergleichbarkeit Auslandsaufenthalte erschwere, ist die ohnehin vorhandene nur schwergegebene Vergleichbarkeit von Professoren untereinander selbst an einer Uni.Aus Bonn kommt der Vorschlag, dass der Prüfungsausschuss eindeutige Richtlinien für die Anerkennungfesthält, so dass Studierende vor strittigen Zusagen und Personalwechsel im PA geschützt sind –>Verbindlichkeit der Zusagen. Dies wird dadurch behindert, dass Learning Agreements vorschnell unterschriebenwerden, um die Austauschwilligkeit zu fördern, aber die Anerkennung dann erst im Nachhineingeprüft wird. Hier wäre eine Hilfskraft (evtl. aus Studiengebühren) sinnvoll, die Modulhandbücher andererUnis vergleicht und bei inhaltlicher Übereinstimmung von Modulen eine Entscheidungsgrundlageschafft. Es kommt der Einwurf, dass es oft Inkompatibilitäten in Form von Splitten und Zusammenlegenvon Vorlesungen gibt, so dass die Übereinstimmung oft schwer zu finden sei. Hier wird insbesonderedie Experimentalphysik 4 und Theorie 4 der FU Berlin genannt, die sehr speziell sei.Zu der Grundsatzdiskussion, ob ein Auslandsaufenthalt wünschenswert ist, wird beigetragen, dassdie Verbesserung der Wissenschaftssprache Englisch fundamental sei und auch ein Auslandsaufenthaltauf einen Masterabschluss im Ausland vorbereiten kann. So kommt die Forderung auf, es den Willigenso unkompliziert wie möglich zu machen, was aber ein zukunftsorientiertes Konzept erfordere.<strong>ZaPF</strong>iG – <strong>ZaPF</strong> in <strong>Göttingen</strong>

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