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1/2013 - Psychotherapeutenjournal

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Mitteilungen der PsychotherapeutenkammerHamburggemeinschaft, im Vergleich zur Gründungeiner Einzelpraxis, zu erhalten.Wegen der großen Nachfrage fand deshalbam 20. Februar <strong>2013</strong> eine Wiederholungdieser Veranstaltung statt.Ein herzlicher Dank geht an die Projektleiterund Referenten, die diese beiden Veranstaltungim Rahmen ihres Ehrenamtesermöglicht haben.Praxisübergabe undPraxisnachfolgeProjektleiterin und Referenten des AbendsNicht nur politisch hochaktuell und durchdie Auswirkungen der neuen Bedarfsplanungsowie der veränderten Zulassungsbedingungender Kassenärztlichen Vereinigung(KV) interessant, sondern auch angesichtsder Altersstruktur der HamburgerPsychotherapeutenschaft, ist die Praxisübergabeund Praxisnachfolge unter denMitgliedern der PsychotherapeutenkammerHamburg ein gefragtes Thema. DerAndrang zur Info-Veranstaltung aus derReihe „Die Kammer sind Wir!“, die genaudieses Thema am Abend des 25. Januar<strong>2013</strong> aufgriff, war groß und zeigte damitzum einen die Informationslücke im Allgemeinen– und speziell auf die neuestenEntwicklungen bezogen –, zum anderenaber auch, dass viele approbierte Psychotherapeutinnenund Psychotherapeutensich die Möglichkeit erhofften, Ratschlägesowie Kontakt zu Praxisabgebern zu bekommen,um lange Wartezeiten auf einenganzen oder halben KV-Sitz zu umgehen.Umso bedeutsamer waren deshalb diePräsentationen, Tipps und Fachinformationender geladenen Referentinnen und Referenten:Juristin Dr. Kathrin Nahmmacher,Steuerberater Stephan Blöcker und KollegeDipl.-Psych. Claus Gieseke. Der anschließendeAustausch in kleineren Arbeitsgruppen,in denen sich die Teilnehmernoch detaillierter über die zuvor vorgestelltenThemen KV-Zulassung, rechtlicheund steuerliche Aspekte einer Praxisübergabe,Formen der Weitergabe vonKassensitzen miteinander unterhalten konnten,bildete zusammen mit einem kleinenImbiss den Abschluss eines gelungenenAbends. Die Veranstaltung wird wegen dergroßen Nachfrage am 5. April <strong>2013</strong> wiederholt.Ein herzlicher Dank geht an die beidenProjektleiterinnen, Dipl.-Psych. Gerda Krauseund Dipl.-Psych. Ursula Meier-Kolcu, diediese Veranstaltung auf ehrenamtlicher Basisermöglicht haben.Fortbildungsveranstaltung zum Thema Akuttraumatisierung bei Kindernund Jugendlichen im Rahmen von Großschadensereignissen und im EinzelkontextDie AG Notfallpsychotherapie der PsychotherapeutenkammerHamburg ist im Rahmender PSNV (Psychosozialen Notfallversorgung)Ansprechpartner und Koordinatorfür die notwendige psychotherapeutischeHilfe bei Ereignissen, die für Einzelneoder für Gruppen schwer traumatisierendwirken. Mithilfe einer Liste von PsychologischenPsychotherapeutinnen und Psychotherapeutensowie Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutinnenund -therapeuten,die sich für diese Arbeit zur Verfügungstellen, kann die AG Notfallpsychotherapierasche psychotherapeutische Hilfeorganisieren.Um mit traumatisierten Erwachsenen, Kindernund Jugendlichen zu arbeiten, bedarfes einer jeweils besonderen Qualifizierungund der besonderen Beachtung der eigenenPsychohygiene. Die PsychotherapeutenkammerHamburg versucht diesemAspekt Rechnung zu tragen, indem sie teilnehmerzentrierteFortbildungen anbietet.Für eine Fortbildung zum Thema Akuttraumatisierungbei Kindern und Jugendlichenim Rahmen von Großschadensereignissenund im Einzelkontext konnte Dipl.-PsychologinSylvia Wunderlich gewonnen werden.Sie arbeitet als Psychologische Psychotherapeutinin eigener Praxis mit Kassenzulassungfür Erwachsene und Kinderund Jugendliche in Erfurt. Durch ihre Arbeitals Traumatherapeutin bei der Behandlungder Schüler und Lehrer des Gutenberg-Gymnasiums in Erfurt konnte Sylvia Wunderlichihre praktischen Erfahrungen in derAkutversorgung und in der längerfristigentraumatherapeutischen Behandlung vonKindern, Jugendlichen und Erwachsenenvertiefen. Einer ihrer Arbeitsschwerpunkteliegt in der kombinierten neuropsychologisch-traumatherapeutischenBehandlungvon Kindern, Jugendlichen und Erwachsenennach Verkehrsunfällen und anderenUnfall- oder Überfallereignissen, aber auchbei schweren körperlichen Erkrankungen.Die eintägige Fortbildungsveranstaltung,die am 18. November 2012 in den Räumender Hamburger Psychotherapeutenkammerstattfand, ermöglichte den Teilnehmerinnenund Teilnehmern einengründlichen Überblick über die Theorienund Methoden der Notfallpsychotherapiefür Betroffene, Angehörige und Helfende.Die Erscheinungsbilder akuter Traumatisierungenbei Kindern und Jugendlichen, dieDiagnostik, die Unterscheidung von Notfallinterventionund früher Interventionund die Besonderheiten bei Großschadensereignissenwaren dabei wichtigeThemen.Den größten Raum nahmen aber die praktischeArbeit mit Fallbeispielen ein, bei derenBearbeitung die Teilnehmerinnen undTeilnehmer das Vorgehen in der Versorgungakut traumatisierter Menschen ebensowie spezifische Interventionsstrategienin der Frühintervention üben konnten.Dass alle drei Fortbildungstermine kurznach Veröffentlichung ausgebucht waren,spricht für sich und zeigt, wie hoch derdiesbezügliche Bedarf ist. Die Folgetermineder KJP-Notfall Fortbildung finden amSamstag, 23. März <strong>2013</strong> sowie am Samstag,14. September <strong>2013</strong> in den Räumender Geschäftsstelle, Hallerstraße 61, statt.Restplätze gibt es jedoch nur noch für dieVeranstaltung im September. Eine Anmeldungüber info@ptk-hamburg.de ist notwendig.80 <strong>Psychotherapeutenjournal</strong> 1/<strong>2013</strong>

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