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1/2013 - Psychotherapeutenjournal

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Ostdeutsche PsychotherapeutenkammerLeipzig als Veranstaltungsort istebenfalls sehr attraktiv.Wir möchten den OPK-Mitgliedern undden Gästen am Kammersitz in Leipzig natürlicheiniges bieten. Und mit unseremRahmenprogramm tun wir das auch. DieEröffnung findet in der wunderschönenLeipziger Oper statt. Für den Abend gehtes in das erst kürzlich eröffnete Gondwanalandim Zoo. Die Seminare und Workshopsfinden in der Universität statt. DerVeranstaltungsort liegt zentral zwischenOper, Gewandhaus und der neu fertiggestelltenFassade der Paulinerkirche. Alsoein ganz toller Veranstaltungsort, der Gelegenheitgibt, auch die Stadt kennenzulernenoder neu zu entdecken. Wir werdendie Teilnehmer gastlich empfangen undich möchte Interessierte schon jetzt ganzherzlich 2014 nach Leipzig einladen. Anmeldungenfür den 2. OPT sind offiziell abSeptember dieses Jahres möglich.Wie schon zum 1. OPT ist die Hygieiavon Gustav Klimt das optischeErkennungsbild für den2. Ostdeutschen Psychotherapeutentag.Fortbildung zur „Notfallpsychotherapie“ am 10. April <strong>2013</strong> in ErfurtEnde 2011 hatte die Ostdeutsche Psychotherapeutenkammer(OPK) mit dem ThüringerSozialministerium (TMSFG) als ersteLandesbehörde im OPK-Gebiet eine Vereinbarungzur Notfallpsychotherapie geschlossen.Die Kammer verpflichtete sich,nach Großschadensereignissen qualifiziertepsychotherapeutische Hilfe bereitzustellen,das TMSFG sagte Unterstützung beider Schaffung notwendiger Rahmenbedingungenzu.Damit eine psychotherapeutische Notfallversorgungeffektiv bereitgestellt werdenkann, müssen weitere organisatorischeProbleme gelöst werden. Beispielsweisemuss abgestimmt werden, wie Einsatzleitungenoder Betroffene nach Großschadensereignissengeeignete Psychotherapeutenerreichen können, ob und unterwelchen Umständen psychotherapeutischeHilfe auch am Ereignisort notwendigist u. ä. Zudem sollen die Grenzen zu anderenAngeboten der psychosozialen Notfallversorgung,beispielsweise zur Notfallseelsorge,noch klarer gezogen werden.Die OPK lädt daher alle interessierten Kolleginnenund Kollegen zur Fortbildungsveranstaltung„Notfallpsychotherapie“ am10. April <strong>2013</strong> von 14.00 bis 17.00 Uhr inErfurt herzlich ein. Dort werden zunächstErfahrungen aus vergangenen Großschadensereignissen vorgestellt und diskutiert.Danach wird ein Modell für die zukünftigeOrganisation von Notfallpsychotherapiebesprochen. Ziel der Fortbildung ist es einerseits,die Teilnehmer auf mögliche Aufgabenund Abläufe in solchen Situationenvorzubereiten. Andererseits sollen die Ergebnisseder Diskussion in die Entwicklungvon wirksamen Versorgungsstrukturen einfließen.Langfristig könnte ein „ThüringerModell“ der Notfallpsychotherapie auch inanderen Bundesländern genutzt werden.Die Fortbildung ist von der OPK akkreditiert,die Teilnahme kostenfrei. Weitere Informationenund den genauen Ablauf derVeranstaltung finden Sie unter www. opkinfo.de.Dr. Gregor PeikertVorstandsmitglied der OPK„Wir haben noch keine klare Definition von Über- und Unterversorgung“ –Eine fachlich fundierte Debatte ist in Berlin gefragtDie im Versorgungsstrukturgesetz vorgeseheneReform der Bedarfsplanung hat erneutlediglich eine Stichtags-Lösung gebracht.Eine an sachgerechten Kriterienorientierte Bedarfsplanung steht nach wievor aus. Von der zum 1. Januar <strong>2013</strong> geändertenBedarfsplanungsrichtlinie versprechensich Politik und Selbstverwaltungdennoch eine Verbesserung der psychotherapeutischenVersorgung. Kerstin Dittrich,Wissenschaftliche Referentin derOPK, sprach mit Dietrich Monstadt, Bundestagsabgeordneterund Berichterstatterfür Psychiatrie und Psychotherapie, überden politischen Blick aus Berlin auf dasThema.Wie würden Sie einem völlig Fachfremdendas Thema „Bedarfsplanung“erklären?Bedarfsplanung soll zum Ziel haben, einesachgerechte Versorgung in allenärztlichen Bereichen abzubilden. Ein Parameter,der dabei zu berücksichtigen ist,gibt Auskunft über die Struktur der Region,ob urbaner Bereich oder ländlicheRegion.Was war der politische Wille hinterden Empfehlungen des Bewertungsausschusses?Der politische Wille ist natürlich die Verbesserungder psychotherapeutischen Versorgung.Sie soll vor allen Dingen im ländlichenRaum sichergestellt und Überversorgungpunktuell abgebaut werden. Die1.500 zusätzlichen Therapieplätze entstehenalso primär im ländlichen Raum. Daswar übrigens nicht einfach durchzusetzen,da haben wir lange dran gearbeitet. Fürmeinen Wahlkreis Schwerin-Ludwigslust-Parchim, der überwiegend ländlich strukturiertist, führt das nach derzeitigen Schätzungenzu 23 neuen Therapiesitzen. Dasstellt eine spürbare Verbesserung dar. Inden anderen ostdeutschen Ländern siehtdas durchaus ähnlich aus. AußerdemOstdeutsche Psychotherapeutenkammer<strong>Psychotherapeutenjournal</strong> 1/<strong>2013</strong>97

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